16.1.18

Verregnet und frei

 Hier ist es heute nach einem recht stürmischen Vormittag dunkelgrau verregnet. Ein Wetter zum daheim bleiben und gemütlich Tee trinken. Genau das gönne ich mir heute. Das linke Auge ist schmerzhaft geschwollen durch ein Gerstenkorn und will geschont werden. Ich lese also nur in kleinen Etappen und ruhe dann einfach aus - das tut richtig gut nach einem schon wieder vollgepackten Wochenende. Ein geschenkter Tag quasi.

Am Sonntag hatten wir ja unser Chorkonzert in der kleinen Komödie - es hat so Spaß gemacht auf dieser Bühne zu singen und vor so großem Publikum. Die Rückmeldungen waren gut, ich glaube unser Auftritt war richtig gelungen. Der Erlös des Benefizkonzertes ging an die Münchner Tafel - hier schreibt sie über das Konzert.

Die Augen-OP meiner Mutter ist auch grundsätzlich gelungen. Ob sie dazu führt den Augendruck nachhaltig zu senken ist noch nicht klar, aber wir hoffen es sehr.

Handarbeitstechnisch ist nicht viel passiert. Ich stricke an Socken herum und auf dem Spinnrad habe ich die neulich gezeigten Januar-Batts versponnen. Ich will sie gern mit einem hellen Faden verzwirnen, den ich allerdings erst noch spinnen muss.

Das Wander-Tauschpaket kam in der Zwischenzeit hier vorbei. Ich habe wieder wirklich schöne Dinge darin gefunden und konnte diese Schätze behalten: ein Batt von Regenbogenwolle, ein Kammzug von Fräulein Riechfein und ein Bündel gefilzte Schnüre von wollbobbl.







3.1.18

Januar

Ich blicke etwas angespannt in meinen Kalender für die ersten Monate des Jahres. 

Im Janaur hat meine Mutter eine kleine Augen-OP, auf die wir alle viel Hoffnung setzen. 
Ich werde an zwei Wochenende arbeiten - einmal in der Bibliothek, einmal ein Modul Weiterbildung halten. Darauf muss ich mich noch gut vorbereiten, das Thema habe ich schon eine Zeitlang nicht mehr unterrichtet.
Der Chor gibt ein Benefizkonzert, davor sind noch Sonderproben - auch am Wochenende. Oh, und ich sollte die Stücke noch auswendig lernen bzw. auffrischen.

Unter der Woche will ich endlich eine Routine finden für wenigstens zweimal Sport. Ab Mitte des Monats hat das kleine Sportstudio erweiterte Öffnungszeiten und dann wird es leichter. Es liegt ja auf meinem Weg zur Arbeit, hat aber momentan meistens grad nicht auf, wenn ich auf dem Weg bin. Nochmal los fahren ist einfach ein Hürde, es fällt mir leichter, wenn ich eh unterwegs bin.

Freie Zeit zwischendurch will ich mit Lesen, Stricken und Spinnen füllen. Für große neue Projekte wird mit der Schwung fehlen und die Muße. Der Webrahmen bleibt wohl weiter leer - seine Zeit kommt noch.

Ich versuche mal wieder mich besser zu strukturieren und zu organisieren. Das hilft mir nicht nur die Arbeit besser zu bewältigen sondern auch klarere Ruhepausen zu haben. Ich denke, dass ich mich dann weniger belastet fühle, wenn ich mir die Pausen bewusst mache und nicht einfach so verplemper.


Winterlandschaft

Was für eine tolle Idee: bei ravelry in der Kardiergruppe wird jeden Monat ein Bild/Gemälde vorgestellt als Inspiration für Batts oder Rolags. Im Januar ist es ein Monet - Winter auf der Seine, Lavacourt.

Mangels ausreichend Zeit habe ich erst mal nur ganz wenig Material verwendet und kleine Batts gekurbelt. Mal sehen wie das versponnen aussieht und ob ich dann noch nachlege.
So sieht meine Umsetzung aus:
(Als Untergrund Naturfarbenes mit hellem Blau gemischt. Da drauf dann die farbigeren Akzente gelegt.)




Die Zwiebel




Punktgenau sind diese Socken am 31.12. noch fertig geworden. Das Muster ist Café Curtains Socks von Diane Mulholland. Das Garn habe ich mit Zwiebelschalen gefärbt und ich finde Muster und Garn harmonieren sehr gut. Die Logik des Charts ist einfach und schnell zu merken, so konnte ich über die Feiertage immer wieder nebenher daran stricken. so richtig viel Zeit zur Fertigstellung war aber dann erst am 31.12. - und den letzten Faden habe ich um 23.00 Uhr vernäht. Fühlte sich irgendwie gut an zum Jahresende etwas fertig zu stellen.