4.6.20

Urlaub - unterwegs und draußen

Am Dienstag immer noch herrliches Wetter und Hoffnung auf weniger Menschen unterwegs. Wir gehen auf die Denkalm über den Keilkopf. Unschwierig, überwiegend auf Forstwegen, nur zum kleinen Gipfel geht's über Pfade. Stellenweise steil - unsere mangelnde Kondition ist da spürbar. Unterwegs sind wir nur wenigen Menschen begegnet, auf der Denkalm saßen dann schon Leute, aber es war sehr beschaulich. Herzricher Blick, ein Speckbrot und dann ein rascher Abstieg - kleine Tour für uns Ungeübte, mit schönem Panorama.






Gestern, am Mittwoch dann Enkel-Tag. Wir machen einen Ausflug in den Stadtpark mit Picknick und Spielplatzbesuch. Das Kind schläft eine Zeit lang im Radlanhänger. Wieder daheim noch planschen in der alten Zinkwanne und eine weitere Brotzeit. Enkeltage sind immer ein Genuß, es ist so eine Freude mit ihm Zeit zu verbringen.

Den vielleicht letzten schönen Abend des Urlaubs beim Lieblingsitaliener im Garten verbracht. Richtig gut gegessen, Freunde getroffen und lange zusammen gesessen.



Immer noch Urlaub - im Garten

Der Beste Ehemann wurde unruhig und wollte raus. Ich lieber nicht am Pfingstmontag, im Umfeld der großen Stadt sind da doch eher Menschenmengen unterwegs, die ich nicht so schätze. Ich schlug erst mal einen Spaziergang mit meiner Mami vor. Unterwegs zu ihr hangelte ich mich von einer Radlerkolonne zur nächsten - nein, echt keine Lust für einen Ausflug ins Umland. Wir gingen den üblichen Weg über den Friedhof am Grab meines Vaters vorbei, am Hang entlang und dieses Mal über die  Wiese in den Wald. Meine Mutter sieht ja ziemlich schlecht, trotzdem wollte sie den Trampelpfad durch den Wald nehmen, bis wir wieder auf dem Teerweg landeten und zurück zu ihr nach Hause gingen. Ein langer Spaziergang und bis zum Teerweg waren wir auch ziemlich allein. Dann - ihr ahnt es - Rad an Rad auf dem Ausflug in den Wald 😬.

Ich genieße an solchen Tagen lieber mein Zuhause und den Garten. Auch dieses Jahr starte ich wieder voller Elan in einen neuen Gartenalltag. Topfe um, pflanze neu in Töpfen und Schalen. An das kleine ganze Gartenstück traue ich mich nach wie vor nicht so recht ran. Doch dieses Jahr muss zumindest ein bisschen was passieren - der alte Kompost ist zusammengebrochen und nach Monaten ohne wollen wir doch wieder einen neuen anlegen. Der Gartenzaun löst sich auch immer mehr auf, wenn alles gut geht wird im September ein neuer gesetzt. (Gar nicht so einfach jemanden zu finden, der für 6 Meter Zaun vorbei kommt). Auch das Gartenhaus hat sein Verfallsdatum erreicht und soll noch im Herbst ersetzt werden. Am neuen Zaun entlang werden dann Büsche gepflanzt - auf jeden Fall eine niedrige Felsenbirne - Wunschbusch seit vielen Jahren.

Ich liebe mein Etagenbeet - heuer wachsen die Erdbeeren toll.



Der Mittlere Sohn hatte sich ein Hochbeet gekauft, hat aber jetzt gar keinen Balkon mehr. Das hat noch Platz gefunden - und ich probiere mal mit Gurke, Zucchini und Bohnen herum. Diverse Kräuter in diversen Töpfen und meine geliebten Schnittlauchblüten. Ich habe immer einen Schnittlauch zum Blühen und einen zum Ernten. Dazu kommen noch 8 Tomatenpflanzen, die sich sehr unterschiedlich entwickeln. Auf jeden Fall aber alle Blattlausmagneten sind. Die Marienkäferlarven kommen morgen mit der Post - ich bin gespannt.

Mittlerweile blüht die Gurke und die Bohnen haben gekeimt...
                                     

Auch die Bienen und Hummeln lieben die Blüten


Die duftende stachelige alte Rose



1.6.20

Urlaub Tag 5 bis 8

Und da ist es - das Urlaub-daheim-Syndrom. Schon weiß ich nicht mehr, womit ich meine Tage gefüllt habe, hab ich nichts geplant und mich treiben lassen.

Der Donnerstag war so ein Tag der damit begann, dass ich mich durchs Netz geklickt habe, ohne Ziel und Sinn. Der Rest - ein wenig Lesen, am Shawl stricken und ein anderes Masken-Modell nähen.

Am Freitag sind wir nach Eichstätt gefahren, den Mittleren Sohn besuchen. Ich hatte mal wieder kaum geschlafen in der Nacht, war also eher ein Tag für kleine Dinge. Wir waren am Figurenfeld, das wir letztes Jahr auf unserer Wanderung nur im strömenden Regen gesehen haben. Durch die Stadt geschlendert, gespielt, Essen gegangen - ein sehr schöner Tag. Weil es so kalt war haben wir unseren Plan irgendwo im Auto zu übernachten aufgegeben und sind abends wieder nach Hause.








Samstag - ja, es war richtig kalt. Auch im Haus. An solchen Tagen wünsche ich mir einen Kaminofen. Mich fröstelte es den ganzen Tag. Mein Laptop wollte sich nicht mehr ins richtige WLAN einloggen - ärgerliche Suche nach der Ursache. Einkaufen. Lesen. Wäsche. Bügeln.

Am Sonntag hatte ich etwas mehr Elan. Endlich habe ich Bananenbrot Blondies gebacken - das Rezept liegt schon seit Wochen hier. Brot gebacken und Baguette-Teig angesetzt (ruht für 48 Stunden im Kühlschrank). Gefüllte Paprika gekocht. Endlich wieder im Garten gesessen und gelesen, zwar mit dicker Jacke, aber immerhin. Und "Peterloo" fertig gesponnen. So dass ich Abends noch was Neues aufs Spinnrad nehmen konnte - "Gold", auch aus dem Time Travellers Club von hilltopcloud.