31.1.12

Dienstag

Ich sitze am Tisch, im Hintergrund läuft Simpsons, der Jüngste Sohn fläzt auf dem Sofa, der Mittlere Sohn in seinem Zimmer auf seinem Bett - und alle haben ihren eigenen Apfel dabei.
Der Beste Ehemann im übrigen auch, aber der ist mit "Ehemaligen" beim Chinesen.

Ich habe für mich auch asiatisch gekocht - richtig viel Gemüse mit wenigen Nudeln, sehr sehr fein. Und  habe jetzt den ganzen Topf leer gegessen (weil der Jüngste Sohn dann lieber Müsli isst...) - hmmm.

Der Tag: heute hatte ich frei.
Also wieder Zeit für ausführliche Zeitungslektüre. Und aus der halben Stunde am Spinnrad wurde eine ganze.
Dann habe ich meinen Strickkram sortiert - Nadelspiele zusammengeordnet und mir mal einen Überblick über vorhandene Größen verschafft. Sockenanleitung, Wolle und Nadelspiel für die SchwieMu zusammengestellt, Wolle für die Fertigstellung des Multnomah gesucht - der Amazonas hat nicht mehr fürs Abketten gereicht.

Woll-Kuchen gewickelt:
Aus Wollmeise Unglücksraben
Dibadu Funnies Cluster 56


und der versponnenen und verzwirnten Eisprinzessin und ihrer Vermählung mit dem Winterprinzen




Dann habe ich festgestellt, dass die wunderschöne Marlene-Socke nicht über meinen Fuß passt! Um die Ferse rum ist es einfach zu eng. Enttäuschung! Trotzdem - sie werden einfach so fertig gestrickt. Dabei überlege ich, wem ich sie gerne schenken würde - oder sie werden vertauscht. Das Stricken macht einfach riesig Spaß, aber die ewig verschränkten Maschen kosten schon ein bisschen Mühe und ich will nicht den ganzen Socken wieder auftrennen. Irgendjemand freut sich bestimmt darüber.

Im großen Tauschpaket fertig getauscht und alles wieder eingepackt.
Einen Wollverkauf versandfertig gemacht, Buch ebenfalls.

Gesponnen, gesponnen gesponnen - und jetzt ist der Winterprinz auch fertig verzwirnt und wässert gerade.

Irgendwann zwischendrin eine Runde flott spazieren gegangen und trotzdem gefroren - ich war einfach immer noch zu dünn angezogen.

Zwei Radio-Tatort gehört.
Ein bisschen im "Friedhof in Prag" gelesen.
Eine Sendung über Pränataldiagnostik angeschaut (3sat nano extra). Nachdenklich, sehr nachdenklich danach. Und ein wenig  - empört? wütend? entsetzt? Traurig auf jeden Fall. 
Ich weiß, ein schwieriges Thema, mit vielen vielen Aspekten. Es geht mir auch nicht darum, eine Einstellung oder Handlung zu verurteilen. Es ist einfach meine ganz persönliche Vorstellung von Leben, die da ins Wanken gerät.
Es wird nicht einfacher, wenn die Tests immer einfacher werden und dann auch immer selbstverständlicher angewendet werden. 


30.1.12

Montag - Tagebuch

Ungewöhnlich früh und vor dem Wecker aufgewacht.
Mal wieder etwas intensiver Zeitung gelesen. Und trotzdem noch ein wenig Zeit am Spinnrad.

Der Beste Ehemann fährt mich in die Stadt - wie angenehm.

Im zweiten Kurs ist ein Hospitantin da - entweder habe ich es vergessen oder sie war nicht erneut angekündigt (den Termin vor zwei Wochen hatte sie wegen Krankheit abgesagt). Macht aber fast nichts. Denn meine Verabredung habe ich zum Glück mit Zeitpuffer geplant und kam dort trotz Nachgespräch mit der Hospitantin knapp rechtzeitig an.

So ein nettes und gemütliches Café direkt ums Eck der Bibliothek in der ich während der Schließungszeit meiner StammBiB gearbeitet habe! Schade, dass ich es erst jetzt entdeckt habe. Das Stück "Death by chocolate" war riesig und kaum zu bewältigen. Wie gut, dass ich vorher nichts gegessen hatte.

Nach Hause mit U-Bahn und Bus und Radio-Tatort auf den Ohren. Ankommen im fast leeren und stillen Haus. Jetzt aber grade mit Schlagzeug üben und Singen beschallt. Ich strick ein bisschen an Marlene


und zähle die Schlingen der versponnenen und verzwirnten Eisprinzessin und der Vermählung mit dem Prinzen. Kein Bild, weil viel zu dunkel. Aber ich bin ganz zufrieden mit dem Spinnergebnis, ausgewogenes und relativ weiches Garn, Lauflänge bei beiden ca. 300m/100g.

Abendessen: kalt. Brotzeit heißt das bei uns. Für meinen Gemüsehunger und den Jüngsten Sohn mit Salat.

Es ist kalt und grau hier - eigentlich Wetter zum daheim bleiben. Aber ich muss dann noch mal raus zum Chor.




24.1.12

Strickwerk

Ein Paar Pulswärmer. Gestrickt aus BFL/Seacell, gesponnen auf der Anna - mit Eindeutig zu viel Drall. Mit dem Willen, richtig körnig zu zwirnen habe ich es einfach zu gut gemeint und dem Garn so viel Zwirn verpasst, dass es sich auch nach Waschen und Färben und heftigem Schlagen und Schütteln immer noch stark kräuselte - es wollte sich einfach nicht entspannen. Dem starken Zwirn entsprechend ist es auch richtig dicht - LL ca. 150m auf knapp 100g bei einer Fadenstärke zwischen 6-fachSockenwolle und DK. Von Flausch oder Weichheit kann keine Rede sein. Für um den Hals zu wenig, für eine Mütze die falschen Farben - aber Pulswärmer kann ich grad eh gut brauchen. Voilà - nicht gerade weich, aber richtig warm. Mit dem Muster der Cable Twist Socke - eine in jeder zweiten Reihe nach links wandernde Masche, Rapport über 7 Maschen. Nach oben hin übergehend in einfaches Rippenmuster. Eigentlich wollte ich spiegelverkehrt stricken - aber den zweiten habe ich dann irgendwann in der Nacht angeschlagen und erst wieder daran gedacht, als er fast fertig war. Also zwei identische Pulswärmer mit einem Gewicht von 73g.


Und dann gleich angeschlagen aus eine alten Wollmeisen-Schatz: Multnomah. Inzwischen bin ich ziemlich am Ende des nicht mehr ganz vollständigen Knäuels und bei der 7. Wiederholung des Feather-and-Fan-Musters. 

Das flutscht grad. Gutes Hörbuch (Tribute von Panem) und spannende DVD (24 hours) zwingen mich aufs Sofa mit Stricknadeln oder ans Spinnrad....

21.1.12

Winter-Wunder-Welt

für kurze Zeit bei uns. Gestern Abend begann es zu schneien und innerhalb kürzester Zeit verbargen mindestens fünf Zentimeter nasser schwerer Schnee alles unter einer dicken weißen Haube. Auf dem Heimweg vom Stricktreff kam ich aus der U-Bahn in eine stille weiße Welt, durfte mein Auto ausgraben und dann im Schleichtempo über tief verschneite und noch nicht geräumte Straßen heimfahren.
Alles wie verzaubert.

Auch wenn ich lauthals verkündet habe, ich bräuchte keinen Schnee mehr - diese Wunderwelt nimmt mich immer wieder gefangen. Kindheitsgefühle, Märchen - ach ich weiß auch nicht.

Heute früh wars dann ganz schnell vorbei mit dem Märchen. Bevor ich noch richtig in Gang gekommen war, bevor ich warme Jacke, wasserdichte Schuhe und Foto an mir hatte - verwandelte sich der sanfte Schnee in Regen und alles zerfloss in Matsch und Pfützen.

Deshalb kein Bild meines Winter-Zaubers. Aber ich bewahre es im Herzen - denn jetzt finde ich schon wieder, wir brauchen nicht noch mal Schnee...

18.1.12

Spinn-Vorrat

Ein Spinnrad braucht Futter - tatsächlich spinne ich auf dem Rad um ein Vielfaches schneller als auf der Handspindel. Und ich spinne tatsächlich täglich, während es mit der Handspindel lange Spinnpausen gab. Also könnte es - sehr theoretisch - passieren, dass ich plötzlich keine Spinn-wolle mehr habe...

Heute kam Nachschub. Von dibadu, wo ich ein Abo für ein Jahr bestellt habe. Und von Melinoliesl, die wieder so unwiderstehlich schön gefärbt hat.

 dibadu "Tag", BFL/Mohair

 dibadu "Nacht", BFL/Seide

 Melinoliesl Theklas Reich, BFL/Bambus

 Melinoliesl  "De witte Hof op de Warft", BFL/Bambus

Melinoliesl "Winterbunt", BFL

17.1.12

Hmmm...

Beim letzten Tatort-Wichteln habe ich ein Glas Backmischung für Brownies bekommen. Die sind sooo gut. Ich muss unbedingt nach dem Rezept fragen.


15.1.12

Strickwerke



 die ersten Stinos des Jahres
Schoppel Admiral Druck
Größe 38/39


Julekuler. Auch ich bin dem Hype erlegen. Den roten habe ich heute erst ausgestopft und allen fehlt noch die Schlaufe zum Aufhängen...

Pulswärmer als Ergänzung zum Cowl fürs Patenkind aus der restlichen handgesponnenen Wolle 

... und ein paar Stränge zu Knäueln gewickelt. Der oberste ist ebenfalls handgesponnenes Garn und dann in gesponnenem Zustand gefärbt. Es hat reichlich (zuviel) Drall und wird demnächst ebenfalls zu Pulswärmern verarbeitet.

13.1.12

12 von 12 am dreizehnten

Mit Verspätung, weil gestern war noch Arbeitsgruppe und Chor und ich viel zu spät daheim. Aber schon lange wollte ich mal wieder bei Frau Kännchens Aktion mitmachen.

 Frühstück - wie immer, Tee, Schaftasse, Zeitung

 Aha. Wird gleich erledigt...

 ... prima

 Spinnmeditation mit der Eisprinzessin

 Ein bisschen Vorbereitung auf Arbeit und Arbeitsgruppe

 Rechnungen zahlen

  ein Übrigbleibsel

 unterwegs in der Sonne

 zum Snack im Laden, die Quiche wird grade warm gemacht

 frisch vom Friseur

 auf dem Weg zur Arbeit - neues Graffiti

noch ein Übrigbleibsel nach getaner Arbeit und dem Aufräumen 

11.1.12

Irgendwas bleibt immer

hängen - dieses Jahr wars der kleine blaue Weihnachtsmann, den wir am Baum vergessen hatten. Aber bevor der reichlich trockene Baum auf die kalte Terrasse umgezogen ist, haben wir ihn entdeckt und zu seinen schmückenden Geschwistern in die Schachtel gepackt. Als letztes Relikt kleben noch zwei Sterne an Fenster und Tür.

Merkzettel: Ende November dringend Pyramidenkerzen besorgen (ø17/100) und neue Transparentsterne falten.

Entweihnachtet, auch hier. Der Alltag erobert uns zurück.

Umzug

Da hier mittlerweile alle Familienmitglieder ein Laptop besitzen und selbst ich mehr oder weniger ausschließlich daran arbeite, ist der große iMac etwas überflüssig geworden. Dacht jedenfalls der Beste Ehemann. Aber die beiden Söhne reklamierten ihn für ihr neues Projekt - ein "Aufnahmestudio" im "Arbeitszimmer" des Mittleren Sohnes.
Das Arbeitszimmer zeichnet sich durch die Anwesenheit eines Schreibtischs aus, der als solcher nur in seltenen Fällen genutzt werden kann, aber prima als Ablage für alles möglich ist. Gestern wurde aufgeräumt und rumgeschoben, Bretter gesägt, Löcher gebohrt und geschraubt - fertig ist eine durchgehende Fläche, auf der der iMAc steht, das Fenster trotzdem aufgeht und darunter viele Schubladen Platz haben, in denen Kabel, Mikrofone, Noten usw. verstaut werden können (und zumindest im Moment auch werden).

Ein richtiges Studio ist es nicht, denn es ist nicht gedämmt. Trotzdem wird es funktionieren, denn bisher haben sie - oder vor allem der Jüngste Sohn - an dem Arbeitsplatz in unserem Schlafzimmer aufgenommen. Das gehört jetzt wieder ganz uns, denn ohne iMAC dort ist es nicht mehr attraktiv. Der Schreibtisch dort kann deutlich verkleinert werden, der Drucker einen neuen Platz finden, denn er kann per WLAN eh von überall her angesteuert werden. Neue Möglichkeiten!

Ich hätte dort gern den schönen alten Schreibtisch der Oma. Und wieder einen Sessel.

Umzug 2 - da der iMAC jetzt in Söhne-Hände übergeht, ziehen alle meine Dateien von dort auf mein macbook. Das war eh schon lang fällig. Und da - wie im wirklichen Leben - natürlich nicht regelmäßig aufgeräumt und ausgemistet wurde, verbringe ich heute viel Zeit damit, Bilder und Dateien zu löschen oder aufzuräumen und dann in ordentliche Pakete verpackt in ihr neues Zuhause zu bringen.

Zur Eisprinzessin

muss unbedingt etwas dazu. Als ich heute morgen so an ihr herumgezupft und gesponnen habe wurde mir klar, dass diese Wolle einen Partner braucht, einen Prinzen sozusagen. Denn egal wie ich zwirne - dieses Garn wird mir farblich nicht gefallen. Eine einfarbige Ergänzung in einer schönen Prinzenfarbe, einem dunklen Petrol beispielsweise.
Ich kaufe ja dieses Jahr möglichst keine Wolle, aber das ist ein zwingender Notfall - oder? Und außerdem hatte ich viel zu wenig vom BFL bestellt, die 500g reichen sicher nicht für die vorgesehene Jacke und überhaupt würde es wunderbar aussehen, wenn ich das reine BFL mit BFL/Seide verzwirne. Oder? Also bin ich quasi genötigt, beim Wollschaf Nachschub zu bestellen.
(Und nach mehreren Schleifen und Umwegen, mehrmaligem rein und raus, waren am Ende tatsächlich nur zwei Artikel im Warenkorb. Sehr diszipliniert!)

10.1.12

Neues Jahr

neues Glück - so sollte unser Jahr beginnen.

Der Start war grandios. Nur der Beste Ehemann und ich, ein gelungener wunderbarer Silvesterabend mit feinem Menü von uns beiden und nur für uns beide, angenehmen Gesprächen, alten und lange nicht gespielten Spielen und nur einem kurzen Aufenthalt im Freien um aufs Feuerwerk zu schauen. Wunderbar.

Die letzten Ferientage vergingen trotz guter Vorsätze etwas zu arbeiten ebenso gemütlich wie die Tage zwischen den Jahren: Besuch empfangen, Besuche machen. Stricken, Spinnen, Färben und ein wenig Lesen. Das notwendigste an Haushaltsdingen und fein kochen.

Gefärbt habe ich mit einer Kollegin, die meine Leidenschaft für Wolle und Spinnen teilt. Mein Spinnrad Anna hat seinen ersten Ausflug dorthin gemacht und sich von seiner besten Seite gezeigt.

Färbe-Ergebnis:

 Knallig
 Eisprinzessin
Am Wasser
 Am Wasser - geflochten
 Die Reste 

Gefärbt auf verschiedenen Qualitäten. Die Reste und die Eisprinzessin waren mir zu zart und ich habe sie noch einmal überfärbt - mit wenig Erfolg. Auch im zweiten Färbegang hat die Wolle die Farben nicht so richtig angenommen. Die Eisprinzessin ist eine Zicke. Nicht nur, dass die sie mit den Farben zickt - nein der Strang ist auch so verklebt, dass das Spinnen echt zäh ist. Ich hoffe, das ist bei den anderen Strängen nicht auch so...

Spinnergebnisse:

Der graue Tag am Meer ist komplett versponnen und verzwirnt. Ich habe navajo gezwirnt, um den Farbverlauf zu erhalten und bin richtig zufrieden mit dem Ergebnis. Die Wolle hat etwa die Stärke sport/DK und eine Lauflänge von ca. 270 Metern/100g. Der momentane Plan: braune Alpaka verspinnen und mit diesen beiden Farben/Wollen eine Jacke stricken.


Von der Eisprinzessin und dem ebenfalls angesponnen hellbraunen BFL gibt es noch kein Bild.

Strickergebnisse:

ein Paar Socken komplett aufgetrennt, weil die Wolle für den zweiten Socken knapp nicht gereicht hat. Es waren Kindersocken aus Resten und da habe ich mich deutlich verwogen - bzw. die Waage zu ungenau gewogen.

ein Paar Socken für das Tatortwichteln gestrickt - Wanida von Cookie A. ("Sock Innovation") aus Schoppel Admiral Ombré in einem hellen Grün mit Grau.

Socken Nr. 1/2012
Wanida von Cookie A. aus dem Buch "Sock Innovation"
für Sabine (zeena22)/Tatortwichteln
Gr. 36/37
gestrickt aus Schoppel Admiral Ombré
auf Nadeln Nr. 2,25 und 2

Für das Patenkind habe ich meine erste auf dem Spinnrad gesponnene Wolle verwendet: das Kinderlachen ist so wunderbar bunt in Genua ihren Farben. Und daraus wurde ein Cowl, inspiriert von dem Muster des Eternity Scharf (ravelry) von Michele Wang. Hat super Spaß gemacht und war blitzschnell fertig. Aus der restlichen Wolle wurden Pulswärmer und jetzt ist immer noch ein klein wenig übrig. Ich bin total fasziniert von dem Farbverlauf - schade, dass ich nicht noch mehr von dieser Färbung ergattert habe.


Gelesen:
Wenig. 
"Die Schmerzmacherin" von Marlene Streeruwitz begonnen. Und auf Seite 50 entschieden, dass ich das nicht lesen muss, weil es einfach keinen Spaß macht.

"Eva schläft" von Francesca Melandri - fast fertig. So ja/nein. Viel Südtiroler Geschichte. Eigentlich ganz interessant, aber eigentlich interessiert es mich doch auch gar nicht. Interessanter fände ich die Familiengeschichte, aber die bleibt etwas blass. Die Geschichte der Eva - irgendwie dünn. Ich würde gern mehr erfahren, über ihre Kindheit, das Leben auf dem Bauernhof, ihre Erinnerungen, ihren Freund Uli, das Leben ihrer Mutter. Da bleibt vieles dünn und an der Oberfläche. Aber ich bin noch nicht ganz am Ende, mal sehen was noch kommt.

Tja, und dann das unerfreuliche Ende der Ferien. Nicht nur, dass der Alltag wieder droht - nein, leider geht es auch meiner Schwiegermutter nach wie vor ziemlich schlecht. Der Umzug hat sie einfach ihre letzte Kraft gekostet und sie hat eine handfeste Depression. Irgendwie haben wir das alles unterschätzt und sie selbst hatte wohl irgendwie nicht mehr genug Kraft, sich ärztliche Unterstützung zu holen. So war sie am Wochenende dann völlig antriebslos, ist kaum mehr aufgestanden, hatte schon seit ein paar Tagen kaum gegessen - höchste Eisenbahn zu handeln. Jetzt ist auf ärztliches Anraten erst mal in der Klinik und ich bin eigentlich ganz erleichtert, dass sie erstmal rundum betreut ist. Und auch ganz zuversichtlich, dass sie sich bald wieder erholt.

Trotzdem - wir hatten für uns beschlossen, dass es erstmal mit Krankheiten, Umbrüchen und großen Veränderungen genug ist. War wohl noch nichts.