28.2.10

Verschickt

Gestern sind sie im Postkasten gelandet, die fertigen Teile der Abschlussarbeit. Ein winziger Teil fehlt noch, muss die nächsten Tage fertig geschrieben werden und dann noch nachgereicht.
Ich hoffe, es gilt, dass 80% schon mal "just in time" abgeliefert sind.

Danke für eure Kommentare - ich finde sie immer sehr hilfreich. Und freue mich natürlich wie alle über sichtbare Zeichen, dass hier Menschen mitlesen...

(Übrigens hat ein anderer Schritt nicht geklappt - die Frau, dich ich als Hospitantin zur Geburt begleiten sollte, hat nicht angerufen und ihr Baby ohne meine Begleitung geboren. Blöd das, weil immerhin brauche ich sechs Geburtshospitationen, bevor ich mein Zertifikat als Doula bekommen kann. Und ein Kreissaalpraktikum, was sich auch als äußerst schwierig heraus kristallisiert.)

Strickwerke

im Februar.

Die großen Werke lassen auf sich warten und werden immer mehr zu UFOs.

Fertig geworden sind ein weiteres Paar Babyschuhe, gestrickt nach einer Anleitung aus dem Buch von Helga Spitz: Baby-Schühchen stricken. Sie sind verschieden groß geworden, was ich aber erst beim zusammen nähen bemerkt habe. Beim zweiten Schuh dachte ich ja, ich hätte das Prinzip schon verinnerlicht, aber irgendwo ist mir wohl ein kleiner Fehler unterlaufen. Restwolle gibt es nicht mehr und jetzt bleiben sie als Versuchsobjekt einfach so wie sie sind.

Strickwerk 9/10
Rest Regia-Wolle, 14g.

Auch fertig ein wirklich großes Paar Socken. Wollrest: 7g!

Strickwerk 10/10, Socken 2/10
Basic-Socken oder auch Stinos
mit Herzchenferse und Sternspitze
Gr. 46/47
72 Maschen
Wolle Schoeller und Stahl Fortissima Socka Mexiko Color, Farbe 17, Alpen
Verschenk/Verkaufs-Kiste

Bilanz:
Insgesamt verstrickt im Februar: etwa 450g.
Neu dazu gekauft: 2 Zauberbälle, also 200g. (Projektbezogen, für einen Noro-Striped-Schal).

Noch schnell neu begonnen: eine Ishbel (ravelry) aus Regia Silk Shine. Ich mag das Garn nicht mehr für Socken verwenden, weil es da so schnell pillt und ganz schnell unansehnlich aussieht. Ich hoffe als Shawl behält es seinen Glanz ein bisschen länger.
Der glatt gestrickte Mittelteil (große Version) ist fertig und jetzt beginnt das spannende Abenteuer für wie viel Bordüre die Wolle reichen wird.

26.2.10

So still

hier.

Ich schreibe grad so viel. An meinen Abschlussarbeiten für die eigentlich schon längst abgeschlossene Weiterbildung zur Wechseljahreberaterin und Kursleiterin.
Und an der Präsentation und Lehrprobe über das Wochenbett. Die ist aber quasi fertig und eingetütet, da fehlt nur noch eine kleine Übung zum Fallbeispiel, für die ich noch gar keine Idee habe. Unkonventionell (und weil mir so gar nichts einfällt) werde ich vielleicht in diesem Punkt völlig blank in die Lehrprobe gehen und die Gruppe eine schöne Übung erarbeiten lassen.

Die anderen schriftlichen Arbeiten liegen mir viel mehr im Magen oder besser auf den Fingern. Mündlich wär das alle gar kein Problem.
Die Inhalte habe ich mir ausreichend drauf geschafft.
Ich könnte den Vortrag sofort halten, genügend Stoff für sechs Gruppenstunden habe ich auch locker zusammen und kann auch lässig und flexibel damit umgehen. Das Beratungsgespräch ist da schon eine andere Nummer, aber auch das ließe sich mündlich und als Rollenspiel mit Sicherheit leichter erledigen als fiktiv und schriftlich.
Warum ist es nur so schwer, das hinzuschreiben, was einem im Tun einfach so aus dem Mund fließt?
Versteht mich jemand, oder ist das jetzt auch völlig blöd ausgedrückt?

Ich denk irgendwie schon völlig ums Eck. Und aus meinen Fingern kommt mehr Mist als Brauchbares.

Bald, bald bin ich fertig. Denn morgen muss ich verschicken. Mindestens den Vortrag und das Kurskonzept.
Und heute Abend will ich Slalom schauen und abhängen und stricken.
Also - Finger über die Tasten fliegen lassen, nicht so viel denken und endlich fertig werden. Mir selber in den Hintern tret und umschalten auf Word...

21.2.10

Strickwerke

Aibhlinn ist fertig und wurde gestern schon ausgeführt.

Es war ein ganz einfaches Strickprojekt, das mir aber nicht langeilig wurde. Es ließ sich rinzipiell auch gut nebenher stricken, beim Reden, Lesen, Wörter abfragen. Aber gleichzeitig habe ich glaube ich noch bei keinem Projekt so oft zurück gestrickt wie hier. Entweder habe ich die Maschen zu früh oder zu spät um eine weiter versetzt, oder plötzlich zu viele Maschen links oder rechts gestrickt - letztlich braucht es doch so eine Restaufmerksamkeit.

Sonst keine Freundin von Noppen, gefallen sie mir hier sehr gut. Und so habe ch sie auch an beiden Enden gestrickt.

Fazit: Schnell, einfach und trotzdem effektvoll. Wärmt wunderbar Hals und Ohren. Sehr praktisch und kleidsam.

Strickwerk 7/10
Projekt: Aibhlinn aus der knitty, Winter 04
Wolle: Cora von Online. 60 % Merino, 40 % PA
Nadeln: Knitpicks Nr. 5
Verbrauch: 250 g
Größe. 132 Maschen, Höhe 20 inch


Ebenfalls ein schnelles und einfaches Projekt, an einem Abend fertig gestrickt: Star Crossed Slouchy Beret. Leider passte mir die Mütze nicht so richtig, oder besser gesagt, sie steht mir nicht. Der eng anliegende Rand geht relativ weit rauf und der Rest war dann einfach nicht "slouchy" genug - das sah komisch aus.
Aber zum Glück passt sie der Freundin des Sohnes ausgezeichnet. Die liebt Mützen und hat sie gern genommen.

Strickwerk 8/10
Projekt: Star Crossed Slouchy Beret (ravelry!)
Wolle: Lana Grossa Qui, 90% Merino, 10 % Polyamid
Nadeln: Knitpicks Nr. 6 und ein Bambus-Nadelspiel Nr 6
Verbrauch: ca. 70 g
Ich habe mehr Maschen angeschlagen und dann entsprechen auch mehr zugenommen - trotzdem ist sie ein bisschen knapp geworden. (Sichtbar auf dem ersten Bild...)


19.2.10

Vor 21 Jahren

noch ein bisschen verknautscht und verknittert, aber schon ein echtes Sonntagskind. Ich kann mich noch so gut erinnern...

Und jetzt schon 21 Jahre. Es ist als wäre die Zeit verflogen.
Fertig mit seiner Ausbildung, die letzten Prüfungen liegen hinter ihm, den Arbeitsvertrag hat er in der Tasche.
Im Mai wird er ausziehen.

Früher mal war man ja mit 21 erst volljährig. Und da ist doch auch noch mal ein deutlicher Zuwachs an Vernunft und Lebenstüchtigkeit zwischen 18 und 21 Jahren.

Es gab ein leckeres Abendessen, vom Geburtstagskind selbst gekocht - Enchiladas.
Und am nächsten Tag Weißwurstfrühstück für die Verwandschaft und an beiden Tagen reichlich Kuchen und Torten.
Beispielhaft hier, gebacken von der Freundin und deren Schwester:

Außerdem hat der Beste Ehemann ein tolle Geschenkverpackung gebastelt.



16.2.10

Krapfenberg

Was das ausmacht, wenn die Sonne scheint (und ich nicht mit Kopfweh drauf reagiere). Einfach herrlich. Und gefühlt gleich 10 Grad wärmer.

Der Beste Ehemann und Frau Strickwerk machen dann gleich einen Vormittagsspaziergang. Zweckgebunden, zum Krapfen kaufen. Jetzt liegt neben frühlingversprechenden gelben Tulpen ein wahrer Krapfenberg am Tisch.

Der Berg ist viel zu groß für die maximal fünf Menschen, die sich um den Tisch versammeln werden. Aber schon Frau Strickwerk allein kann der Angebotsfülle kaum widerstehen und der Beste Ehemann schon gar nicht.
Zum ersten Bäcker mussten wir, weil der Mittlere Sohn unbedingt noch einmal die Erdbeer-Quark-Krapfen von dort haben will. Dort gibt es 6 für den Preis von 5 - also:
2 Erdbeer
1 Schoko
1 Hagebutte
1 Tiramisu
1 Aprikose

Zum zweiten Bäcker mussten wir, weil die Vanillekrapfen beim ersten Bäcker mit Mandeln bestreut sind, und das mag die Jugend nicht. Beim zweiten Bäcker gab es außerdem die von mir so geliebten Apfelkrapfen - Krapfenteig in Schneckenform gerollt, mit vielen Apfelstücken dazwischen und reichlich Zimtzucker. Und auch hier: 6 für 5
3 Vanille
1 Banane (muss der Beste Ehemann unbedingt probieren)
2 Apfel
2 Marmelade
und ganz am Schluss entdeckt: eine Vanillekartoffel, muss unbedingt ausprobiert werden. Auch irgendwie Krapfenteig, weich und reichlich gefüllt.

Für den Gesundheitsaspekt habe ich dann noch ein Vollkornbrot gekauft.

(und das alles ohne Espresso, weil ohne Kaffeemaschinchen, das schon wieder mal beim Service ist. Ich wollte ja keinen Vollautomaten, ich wusste schon warum...)

Jetzt doch - Bild



(mit Hilfe mütterlicher Erpressung: ja, Simpsons schauen beim Abendessen, aber dafür Dreads-Fotos...)


15.2.10

Ohne Bild

leider, sehr leider. Ich würde euch zu gern daran teilhaben lassen, aber ich darf kein Foto machen.

Der Jüngste Sohn mit Dreads, die in alle Himmelsrichtungen vom Kopf abstehen.
Er hat ja superkrause Haare. Die musste ich heute früh erst mal glatt föhnen, damit der Mittlere Sohn überhaupt damit arbeiten konnte.
Dafür ging es dann wohl recht gut mit dem Filzen. Jedenfalls sind sie im Moment noch standfest, die Strähnen.

Wir warten mal, wie sich das entwickelt.

(Mein Tipp: in spätestens zwei Monaten auch hier eine übersichtliche Kurzhaarfrisur...)

14.2.10

Wahnsinnsliste

Bei ihr habe ich diese irgendwie andere Stöckchen entdeckt, und dann noch dort und dort. Und es kommt wohl von Peppinella (Da habe ich dann auch gleich noch ein paar tolle Rezepte gefunden). Es hat mich einfach gereizt und deshalb hier meine Liste:

  1. Ich heiße nicht STRICKWERK. Der Name ist ganz pragmatisch gewählt - hier geht es um Strickwerk, das auf den Nadeln und das des Lebens.
  2. Und ich finde der Name passt immer noch.
  3. Ich bin ein Frühlingskind.
  4. Und Zwilling, himmelsmäßig. Sonst nicht, aber ich habe zwei Geschwister.
  5. Mein Alter macht sich jetzt manchmal bemerkbar.
  6. Mein Alter heißt nicht "Bester Ehemann" und ganz manchmal ist er gefühlt doch nicht der Beste. Aber immerhin seit 33 Jahren an meiner Seite.
  7. Ich könnte jetzt öfter ausschlafen, aber auch wenn ich noch so spät ins Bette gehe, ich bin einfach keine Langschläferin.
  8. Vielleicht war ich auch mal in Winnetou verliebt. Ich kann mich nicht so genau erinnern, jedenfalls war er toller als Lederstrumpf.
  9. Pierre Brice wohnt da wo ich auch wohne. Und ganz manchmal kauft er Käse bei mir. Und das ist wahr. (Und er sieht immer noch wie Winnetou aus. Mit Falten.)
  10. Roger Moore fand ich auch toll. Und Cat Stevens.
  11. Ich könnte mich in Johnny Depp verlieben. Aber das ist vielleicht ein bisschen lächerlich.
  12. Ich esse ziemlich alles. Und zum Glück bin ich inzwischen nur noch auf wenige Dinge allergisch - Haselnüsse und grüne Äpfel z.B.
  13. Ich esse gern. Und manchmal mehr, als mir gut tut.
  14. Ich koche gern. Der Beste Ehemann inzwischen auch. Zusammen sind wir noch nicht so gut. Entwicklungsfähig, sozusagen.
  15. Der Tag beginnt mit reichlich Tee, ein Mittag ohne Espresso ist mühsam. Abends gern wieder Tee, Alkohol selten und wenig, aber dann mit Genuss in Form von Rotwein. Dazwischen Wasser. Still.
  16. Grappa kann ich trinken. Der Beste Ehemann nie (wieder). Er hat so was wie eine Grappa-Allergie entwickelt.
  17. Ich habe nie geraucht. Aber mal Zigaretten gekauft - John Players Special in der schwarzen Schachtel. Mit 18 fand ich die so cool.
  18. Ich liebe Bücher. Das habe ich dann auch für eine Zeit zu meinem Beruf gemacht.
  19. Jetzt liebe ich Bücher immer noch, aber nicht mehr beruflich. Manche muss ich einfach besitzen.
  20. Ich arbeite jetzt als Familienbegleiterin und als Doula.
  21. Diese Liste hält mich grade hervorragend von meiner eigentlichen Arbeit ab.
  22. Vorträge halten macht mir nämlich gar nichts aus. Aber den Vortrag vorherschriftlich ausformulieren und abgeben finde ich schrecklich.
  23. Meine Fingernägel sind meistens kurz - Gewohnheit von früher. Klavierspielen geht nicht mit langen Nägeln.
  24. Die Finger sind auch kurz und irgendwie so Wurstfinger. Auch schon als ich noch ganz schlank war. Die Ringe gingen kaum über den dicken Fingerknöchel und schlackerten dann unten am Finger so rum.
  25. Vielleicht deshalb eigentlich immer ohne Fingerschmuck, auch kein Nagellack, selten geschminkt.
  26. Ich hatte mal ein Faible für Schuhe. Eigentlich habe ich es immer noch. Aber inzwischen gibt es da ein Passformproblem. Jetzt stehen nur noch wenige ausgesuchte im Schrank.
  27. Handtaschen sind ein unvermeidliches Übel, Bermudadreiecke, in denen wichtige Notizen, Schlüssel und andere Gegenstände auf unerklärliche Weise verschwinden und wieder auftauchen und die nie ein Taschentuch hergeben, wenn man es dringend braucht. Sie müssen mindestens so groß sein, dass sie iPod, Strickzeug und ein Buch beherbergen können.
  28. Ich mag eigentlich fast jede Landschaft. Meistens gefällt es mir da wo ich grade bin am Besten und ich erliege der Faszination von Meer, Steilküsten, langen Sandstränden, Bergen, Seen, sanften Hügeln...
  29. Und wenn ich heimkomme, merke ich, dass ich die oberbayrische Landschaft doch ganz besonders liebe.
  30. Die schönste Stadt ist vielleicht München.
  31. Manchmal träume ich davon so eine Art Städtehopping zu machen - in jeder Stadt ein paar Monate leben und ihre Geheimnisse entdecken.
  32. Wir reisen gern nach Spanien (seit dort der Bruder lebt) und Frankreich. Italien auch, weils so nah ist. England, Schottland, Irland sind bald mal dran. Und Island lockt mich.
  33. Fernreisen reizen mich nicht.
  34. Ich bin Luft und Feuer, der Beste Ehemann steuert glücklicherweise die Erde bei.
  35. Es ist nicht immer leicht mit mir zu leben, nicht mal für mich. Aber vielleicht wenigstens abwechslungsreich.
  36. Mit dem Alter werde ich wenigstens gelassener, manchmal auch geduldiger.
  37. Ich kann mich immer schwer entscheiden.
  38. Deshalb gibt es auch kein Lieblingsessen, kein Lieblingsbuch - überhaupt kein Lieblingsding.
  39. Ich tanze gern. Und regelmäßig. Mit dem Besten Ehemann (auch eine Art Paartherapie). Walzer war mal ein Reizwort, geht aber jetzt ganz gut. Samba und Salsa mag nur ich, und Paso Doble werde ich an seiner Seite wohl nicht lernen. Tango ist toll. Und Slow-Fox und Quick-Step.
  40. Auto? Muss fahren. Störungsfrei. Alles andere ist egal. Seit der Älteste Sohn auch fährt haben wir zwei - Renault Megane und Renault Clio. Beide rot. (und ich hatte noch nie ein Eigenes)
Hat jemand Lust und mag es weiter spinnen?


13.2.10

Strickwerke

Endlich gespannt: Damson

Babyschuhe. Für ein Mädchenbaby, das bald geboren wird.
Strickwerk 6/10
Saartjes Baby Booties (ravelry); Rest Regia, 12g.
Die erste Fingerverknot-Aransocke ist fertig.


Und Aibhlinn begonnen. Steht schon ewig auf meiner Wunschliste, jetzt als Tribut an die anhaltende Kälte endlich angeschlagen und richtiger Strickspaß. Knit from my stash ist ja angesagt, also habe ich lange im Wollvorrat gekramt und nach geeigneter Wolle in der richtigen Menge gesucht. Und ich denke die Cora von online ist tatsächlich genau richtig. Ich habe sie ja schon für die Zopfmütze von Debbie Bliss verstrickt - die ist mit dieser Wolle ein bisschen zu starrig geworden, wohl durch die vielen Zöpfe. Denn Aibhlinn fällt wunderbar weich (bei gleicher Nadelstärke) und das Strukturmuster zeigt sich schon nach wenigen Reihen ganz deutlich. Ich bin sehr zufrieden damit.

zwölf2010

Februarbilder.

Das offizielle für Janas Seite:

zwölf2010
Stillstand auf der Baustelle. Vermutlich witterungsbedingt. Eigentlich nur mehr Schnee.

Und das Zweite:

zwölf2010
zwölf2010
Diesmal kaum Sonne und keine Berge.

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Vielen Dank für eure Anteilnahme und eure guten Wünsche.

Die Situation ist im Wesentlichen unverändert. Der Druck aufs Gehirn muss sich verringern. Solange muss das künstliche Koma aufrecht erhalten bleiben. Das dauert voraussichtlich noch eine ganze Weile.

Dann Aufwecken und erst dann kann man sehen, wie sehr das Gehirn geschädigt ist.

Warten also.

11.2.10

Plötzlich

Der Schwiegervater ist gestern zusammen geklappt. Was zuerst nach einem Ausrutschen im Schnee aussah, entpuppte sich als ausgewachsene Hirnblutung.

Jetzt warten wir. Ob die Blutung zu stoppen ist. Wie sein Zustand dann ist. Ob operiert werden kann bzw. "ob es sich lohnt". Ganz merkwürdig berührt es mich, dass es da vielleicht bald eine Entscheidung zu treffen gibt über ein Weiterleben oder ein dem Tod überlassen. Zum Glück muss nicht ich entscheiden. Und hoffentlich hat er sich dazu geäußert, irgendwann einmal und am besten auch schriftlich.
Besonders nah waren wir uns nicht, auch nicht besonders vertraut. Eine eher schwierige Beziehung. Was wünsche ich ihm?

Er ist dem Tod schon ein paar Mal erfolgreich von der Schippe gesprungen, der Schwiegervater. Diesmal sieht es gar nicht danach aus - aber wer weiß?

Während der Beste Ehemann mit der SchwieMu ins einigermaßen weit entfernte Krankenhaus fährt, sitze ich im stillen Haus und schaue dem Schneegestöber vor dem Fenster zu.

Ganz hell, ganz still. Sehr nachdenklich.

10.2.10

Kryptisch

Auf was ich gut verzichten kann - Hiobsbotschaften über Krankheitsfälle in der nahen Familie am späten Abend und mit unvollständigen, aber erschreckenden Informationen.
Jetzt: Warteschleife und Gebete.




9.2.10

.

Ich versinke zur Zeit in meinen eher schlecht geplanten schriftlichen Arbeiten. Da gibt es noch etwas zu erarbeiten für die eigentlich schon längst -fast-abgeschlossene Weiterbildung. Fast, weil eben die schriftliche Arbeit noch fehlt - ein Kurskonzept, ein Beratungsgespräch, ein Vortrag. Damit es endlich mal unter Dach und Fach ist habe ich eine Verlängerung beantragt und einen Abgabetermin für Ende Februar ausgemacht.

Nicht alle Termine in den Kalender übertragen. Denn bereits Anfang März ist ebenfalls eine schriftliche Arbeit und Präsentation fällig, für die Doula-Ausbildung. Mindestens eine Woche vorher bei den Ausbilderinnen abzuliefern.

Also: reichlich Arbeit zu bewältigen, reichlich Bücher zu lesen.

Gleichzeitig hat meine erste Bereitschaft für eine Geburtsbegleitung begonnen. Ich bin sehr gespannt und voller Vorfreude.

4.2.10

Belesen?

So eine Liste gabs schon mal, aber anders. MAcht Spaß und deswegen die neue Variante auch bei mir:

Fett=gelesen

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien
2. Die Bibel (nur stellenweise)
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett
4. Das Parfum, Patrick Süskind
6. Buddenbrooks, Thomas Mann
7. Der Medicus, Noah Gordon
8. Der Alchimist, Paulo Coelho

9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling
10. Die Päpstin, Donna W. Cross
11. Tintenherz, Cornelia Funke
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon
13. Das Geisterhaus, Isabel Allende
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón

17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
18. Der Name der Rose, Umberto Eco
19. Illuminati, Dan Brown
20. Effi Briest, Theodor Fontane
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling
22. Der Zauberberg, Thomas Mann
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell
24. Siddharta, Hermann Hesse

25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn (auf dem SUB)
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz

32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera (da fand ich den Titel schon immer dämlich)
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
37. Owen Meany, John Irving

38. Sofies Welt, Jostein Gaarder
40. Die Wand, Marlen Haushofer
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
43. Der Stechlin, Theodor Fontane
44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse
45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee

46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing

51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling
54. Jahrestage, Uwe Johnson
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger (Schullektüre meiner Freundin, irgendwie seltsames Buch)
57. Sakrileg, Dan Brown

60. Wüstenblume, Waris Dirie
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving
66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi (naja, nicht ganz...)

67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling
71. Salz auf unserer Haut, Benoite Groult
72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen

74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt (gehört - gilt auch, oder?)

76. Die dreizehn Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
79. Winnetou, Karl May
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving
83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë

84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern (auch gehört..)
85. 1984, George Orwell
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
87. Paula, Isabel Allende

88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johannes Mario Simmel
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood

Heute

Draußen:
Blauer Himmel, Tauwetter.

Drinnen:
Migräne. Nicht arbeiten gegangen. Den Vormittag in Ruhestellung verbracht.
Dafür ertrage ich jetzt die Bandprobe des Jüngsten im Keller.
Ob das die bessere Wahl war?

Im Sessel unterm Dach, das Hörbuch auf den Ohren zur Schalldämmung, zwei Aspirin in Bauch, das Strickzeug in der Hand - so ist es immerhin erträglich.
(Und sie spielen gar nicht so schlecht - die neue Truppe, die der Jüngste da um sich versammelt hat. Nur bisschen laut halt...)


2.2.10

Toller Auftritt

von AsingDsing - der Mittlere Sohn und seine Freunde. Gut die Hälfte des Programms haben sie bestritten, sehr professionell (und diesmal auch sehr professionell ausgesteuert - was gute Tontechnik doch ausmacht!)

Hier:


(Klick macht groß)