28.3.08

Zwischenmeldung

Der Jüngste Sohn hat Ferien. Alle anderen arbeiten. 
Dem Jüngsten Sohn ist dann langweilig. Aber wenn Frau Strickwerk daheim ist und ihn zum Lernen nötigt findet er es auch blöd. Da langweilt er sich lieber.
Der Beste Ehemann hat Stress und viel zu tun. Und dann geht noch alles mögliche schief.
Der Älteste Sohn hat auch Stress. Die Baustelle muss fertig werden. Also Ostermontag arbeiten und jeden Tag bis 19.30 Uhr auf der Baustelle.
Der Mittlere Sohn macht Praktikum. "Cool, ich fang erst um 10.00 Uhr an. Da kann ich ja lang schlafen." Mm. Dafür arbeitet er aber auch bis 19.00 Uhr. Wie lang das ist und wie einem nach 8 Stunden stehen die Füsse weh tun wusste er dann nach dem ersten Arbeitstag. Aber dafür ist das Praktikum ja schließlich da, ein bisschen Realitäten kennen zu lernen. Da weiss man doch hinterher die Schule wieder so richtig zu schätzen...
Frau Strickwerk arbeitet nur halb diese Woche. Und es ist irgendwie schon komisch - plötzlich ist nur noch ein Kind daheim. 

Gestrickt wurde wenig bis gar nichts. Die Rock'nRoll-Socken wachsen langsam aber stetig. Der Raglan hängt immer noch halb zusammengenäht und traurig über der Stuhllehne. Ich fürchte er ist zu eng und deshalb habe ich gar keine Lust ihn fertig zu machen. Andererseits will ich Neues erst beginnen wenn die Altlasten erledigt sind. Seufz. Werde mich wohl am Wochenende mal aufraffen müssen. Denn im Keller liegt und lockt ja genug Wolle für neue Projekte, Sommerprojekte.

Und hier lockt warme Frühlingssonne mich jetzt nach draußen...

22.3.08

Osterdeko 2

Danke für eure vielen Kommentare. 
Inzwischen ist geputzt und aufgeräumt (nein eigentlich erst aufgeräumt und dann geputzt, beides in der "light"-Version) - und der beste Ehemann hat die Osterglocken spendiert. 


Das Biberl kann man aufziehen und dann wackelt es über den Tisch.
Auch neu in diesem Jahr: Ich habe keinen Osterfladen gebacken, da der Beste Ehemann immer einen von seinem Arbeitgeber geschenkt bekommt. Sonst hatten wir immer zwei - und das war eindeutig zu viel. Die gefärbten Eier kommen aus dem Käsladen, denn die sind so wunderbar wachsweich wie ich sie selber nie hinbekomme. Schokoeier fallen auch aus, weil die eh keiner isst - höchstens ich, wenn sie dauern rumstehen und ich brauch wahrlich keine zusätzlichen Kalorien.
Und der Jüngste Sohn ist gar nicht da - heute früh mit dem kleinen Nachbarsfreund zu dessen Oma gefahren. und kommt erst morgen abend wieder.

Alles anders, aber gut.

Ich wünsch euch allen ein frohes Osterfest!

21.3.08

Gesehen

Ausnahmsweise und weil die Nachbarin mich mitgenommen hat war ich mal ganz schnell und habe gestern schon den Film Juno gesehen (statt Gründonnerstags-Gottesdienst mit Füße waschen...). Auf dem Weg zum Kino kamen uns kurzzeitig Zweifel - schließlich ist "mit 16 schwanger" nicht mehr so ganz unser Thema.  Aber doch, hat sich total gelohnt. Der Film kommt recht leichtfüßig daher, kein "Problemfilm", locker flotte Sprüche auf allen Lippen, eine non-konformistische Hauptfigur (die ich im übrigen grandios gespielt finde). Trotz aller Leichtigkeit und allem "Easy going" blitzt ab und an etwas tiefgründiges und Ernstes durch. Der Soundtrack hat mir auch richtig gut gefallen.
Alles in allem eben ein gefälliger Film.
Hat Spaß gemacht.

Häkelnder Sohn

Der Mittlere Sohn will Dreads. Schon lange. Jetzt ist ein Anfang gemacht und ein paar Strähnen seiner langen Haare hängen ihm verfilzt ins Gesicht.

Wer Dreads trägt braucht ein(e?) Tam. Und die will er sich gern selber häkeln. Also lernt er jetzt häkeln. 

(Sein Vater hat auch mal gehäkelt. Im Mathe-Leistungskurs. Topflappen.)

Osterdeko

fällt aus. 
Weil eh noch keiner danach gefragt hat. 
Weil das Haus irgendwie in einem leicht unaufgeräumten Dauerzustand verweilt und auf dem üblichen Dekoplatz der halbkaputte alte Apple steht.
Weil nicht geputzt ist. 
Weil ich irgendwie keine Lust habe.
Weil die alten Kindergarteneier allmählich deplaziert wirken.

Und irgendwie vermiss ich es doch...
Deshalb steht jetzt da so ein kleines Biberl zum Aufziehen. Als Ersatz.

Gründonnerstag

Spruch des Tages vom Mittleren Sohn: 
Kein Fleisch ist ja okay. Aber muss es deshalb gleich so viel Gemüse sein?

17.3.08

Kein Stoff

also jedenfalls nicht der Richtige. So bleibt das Taschenprojekt weiter unvollendet. Ein Ausflug ins blaugelbe Möbelhaus? Um Stoff zu kaufen? Gefährlich für den Geldbeutel. 
Vielleicht dann doch nur in die große Stadt...

Fehlversuche

Drei an der Zahl. Bild folgt. Wenn ich das Überspielkabel finde. Wahrscheinlich habe aber ich selber es nicht aufgeräumt, also kann ich diesmal gar nicht schimpfen. Immerhin ist jetzt eine Entscheidung gefallen und die SocknRock-Socken können wachsen.
Edit: Links oben ist eigentlich schön und das Muster gut zu sehen. Aber irgendwie nicht grün genug. Rechts oben eine eigene Färbung die sogar mal sowas ähnliches wie Ringel bildet. Aber zu knallig und Färbung und Muster harmonieren irgendwie nicht. Unten eine handgefärbte mit deren Musterung ich bei 60 Maschen nicht glücklich war. Bei 72 Maschen ist es auch nicht viel besser und außerdem sieht man die Zöpfe nicht gut. Also auf dem Foto erstaunlicherweise besser als es in Wirklichkeit war. 
Alles schon wieder geribbelt und die vielleicht endgültige Lösung auf den Nadeln.


Ansonsten probier und fummel ich hier ein bisschen am Layout. Ich mags ja gern klar und übersichtlich -wahrscheinlich weil ich im richtigen Leben so schlampig bin. Und ein Header-Bild - aber um Bild und Schrift nach meinen Wünschen zu arrangieren brauch ich mehr html als die von mir beherrschten Bruchstücke. Hach. Also bleibts jetzt mal so kahl. Bis morgen oder so.

Edit: nochmal getauscht. Jetzt gibt es immerhin wieder einen Header, wenn auch den Standard.

Und wegen Regenwetter und Flickkorbüberfüllung kommt hier und heute die Nähmaschine zum Zuge. Wenn alles gut geht und sie tut was ich will, bekommt auch endlich die Filztasche ein Futter samt kleinen Hilfstäschchen zum Ordnung halten.

Gelernt wurde übrigens schon. Die Söhne und ich waren brav und fleißig. Langer und kurzer Sohn sind jetzt ganz still und leise in ihren Zimmern. Müssen nicht beschäftigt werden. Und ihnen ist nicht langweilig. Ferien sind erst richtig schön wenn die Kinder groß sind...

16.3.08

Entscheidungen

allen guten Vorsätzen musste ich Neues auf die Nadeln nehmen: SocknDrugsnRocknRoll erfordert ein Socken-Projekt. Die Entscheidung ist schwierig - nicht weil die zu Beschenkende so einen schwierigen Geschmack hat, ganz im Gegenteil. Sollte für mich eigentlich leicht zu bedienen sein. Eher habe ich zu viele Möglichkeiten ins Auge gefasst und deshalb schon wieder alle freien Nadelspiele mit verschiedenen Garnen und Mustern belegt. 

Etwas mehr Entschlussfreudigkeit bitte.

Tagesplanung

Nach einer kurzen und durchtanzten Nacht einfach auf dem Sofa lümmeln, strickend und lesend, während der Mittlere und Jüngste Sohn in der Küche werkeln und Muffins backen. Bald wird leckerer Duft durchs Haus ziehen und dann vielleicht auch den Ältesten Sohn aus dem Bett holen. Eine gemeinsame Runde Carcassonne spielen, dann ein Spaziergang zum Wahllokal, Abendessen kochen und später wieder aufs Sofa sinken zum Tatort. 

Sonntage können so gemütlich sein!

Dicke Socken


Nur der Vollständigkeit halber - Dickerchen, Socken Nr. 6, rote Sockenwolle (ja, in Wirklichkeit richtig kirschrot - das mag die Kamera wieder mal nicht) von Rödel gepaart mit lauter winzig kleinen Resten unterschiedlichster Herkunft. Nicht richtig schön, aber sie erfüllen ihren Zweck als Sofa- und Haussocken perfekt.

Was auf die Augen


für mich: die Brille ist fertig. Und noch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber ich übe!

14.3.08

Ich bekenne

ich bin süchtig. Vollkommen abhängig. Meine Wollkisten sind alle voll. Und trotzdem:
Meine Tausendschönen - ich wollte einfach auch welche haben:



Jupiter

Die dunkle Seite

Walzer

Und dann hat Heike einen verhängnisvollen Hinweis auf Ausverkauf von ggh-Garnen gepostet. Das Ergebnis: ggh Linova (dunkles petrol), Cumba (dunkles blau) und Bel Air (braun) sind hier eingezogen. Außerdem gab es dort noch die Fumo (knallblau) von Lana Grossa, aus der ich schon lange eine Jacke stricken wollte. Über die Mengen schweige ich mich mal aus. Jedenfalls ist das Fassungsvermögen von Kisten, Regal und Kommode mehr als erschöpft. Wenn ich mein Stricktempo und die Anzahl der Fertigstellungen gegen den Wollberg halte - seufz! 

Erkenntnis des Tages (frei nach Hape Kerkeling): Weniger kaufen, mehr stricken!

12.3.08

Manchmal

wird hier auch wieder etwas fertig.
Zum Beipiel diese Stulpen, die eigentlich für meine Mutter gestrickt wurden, aber irgendwie vergesse ich immer wieder, sie ihr auch mitzubringen. Mein Unterbewusstsein will sie wohl behalten. Gestrickt aus Wollmeise Merino superwash (die, die meine Füße nicht aushält...), wunderbar weich und warm am Handgelenk (ja, ich habe sie schon ausführlich probe getragen).

Die Monkey-Socken wärmen heute schon meine Füße. Ich finde, sie sind total schön geworden und die Wolle, die ich nach dem Färben erst so knallig  und unattraktiv fand passt total super für dieses Muster.

  • Socken Nr. 5
  • Socken-Wolle von Schoppel, selbst gefärbt mit Ashford-Farben.
  • das Monkey-Muster
  • gestrickt auf den neuen Knitpicks-Nadeln, 2,25, mit 64 Maschen, am Fuß 62 Maschen
  • Herzchenferse und Bandspitze
  • Gr. 39, Verbrauch 68g. Nur für mich.
Das war die Wolle im Strang und gewickelt:


Und so sehen die Socken an meinen Füßen aus:
Edit: Das Muster war super einfach zu stricken und ganz schnell im Kopf. Dass es sich so lange hingezogen hat lag einfach an den viel zu vielen Projekten auf den Nadeln. Aber ich arbeite brav ab...
Allerdings frage ich mich immer wieder bei den Lochmuster-Socken, die mit so viel Maschen gestrickt werden - passen euch die denn? Ich habe ja nun alles andere als elfenhafte Beine und Füße - und trotzdem, mit den kleineren Nadeln und der leicht verringerten Maschenzahl am Fuß geht das grade so - fast sind sie ein bisschen zu weit. 

11.3.08

Freier Tag

kein Frei-, aber ein freier Tag. Kein Termin drückt und die aus allen Ecken spitzende Arbeit übersehe ich mal geflissentlich - schließlich sind nächste Woche Ferien und genug Zeit, alles liegen gebliebene zu erledigen.
Heute Vormittag habe ich mal wieder meinen Eltern ausgiebig Zeit gewidmet - das kommt einfach oft zu kurz und beschränkt sich auf Telefongespräche. Die Monkey-Socken sind dabei ein ganzes Stück gewachsen und stehen kurz vor der Vollendung.

Fertig geworden sind inzwischen diese Stulpen und all das ist unterwegs und hoffentlich auch demnächst angekommen:


Am Wochenende hat unser Chor zwei Passionskonzerte gesungen. Eines davon in der Basilika St. Michael in Altenstadt. Die Kirche ist ein Traum - ich habe in Bayern noch nie eine rein romanische Kirche gefunden, frei von jedem barocken Geschnörksel. Palestrina und Schütz klangen hier gleich ganz anders als in der örtlichen kleinen Kirche mit Wohnzimmer-Akustik. Schließlich ist diese Musik genau für solche Kirchenräume gemacht. Ein gelungenes Konzert in wunderbarem Rahmen.

Lasst mich das Thema Schule auch  noch einmal aufgreifen. Neben dem Jüngsten Sohn, der es ja eher schwer hat oder es sich auch schwer macht, gibt es hier auch noch das Mittlere Schulkind. Das macht es sich eher leicht. Zum Beispiel macht es sehr wenige bis gar keine Hausaufgaben. Das hat mich dann doch etwas erschüttert. Klar, er schwimmt trotzdem ganz gut mit und ist gar nicht mal so ein schlechter Schüler. Aber schon aus Solidarität mit seiner Klasse/Gruppe finde ich das nicht akzeptabel. Wir haben jetzt einen nicht ganz freiwilligen Deal vereinbart: Das Laptop wird gegen erledigte Hausaufgaben getauscht. Sprich: das lange Kind muss bei mir etwas schriftliches vorzeigen, sonst geht er nicht online. 
Da musste er sich heute erst mal Hefte besorgen....



5.3.08

Gefühle sortieren

Ich scheue beim Jüngsten Sohn die Sprechstunden. Das ist mehr ein unbewusster Vorgang. Heute war ich trotzdem mal bei der Latein-Lehrerin. Vor allem, weil der Jüngste Sohn sehr unglücklich mit seiner zusätzlichen Förderstunde ist, die in seinen Augen nichts bringt.

Nein, ich habe nichts schlimmes zu hören bekommen und doch wars für mich irgendwie schlimm. Ihre Einschätzung deckt sich mit meiner: Leistungen und Leistungsbereitschaft sehr schwankend, kein Mangel an Begabung oder Intelligenz aber ein Mangel an Konzentration, Ausdauer und Motivation. Heutige kleine Ex ist beispielhaft: Von 8 Sätzen die ersten 3 fehlerfrei, der 4. mit einem Wortfehler - der Rest total verkehrt. 
Die Lehrerin empfindet ihn als viel kindlicher als die anderen Kinder in der Klasse - von seiner geistig-seelischen Entwicklung gut ein Jahr hinterher. Genau - volle Zustimmung von meiner Seite.
Seine Mitarbeit scheitert nicht nur an Unaufmerksamkeit und mangelnder Motivation sondern auch an seiner Schüchternheit - schon am zögerlichen und spannungslosen Heben des Arms beim Melden zu erkennen. 
Es ist schwierig zu merken, wenn er abdriftet, da er äußerlich meist völlig unbewegt ist. Und die große und recht undisziplinierte Klasse macht das nicht leichter.

Ich freu mich, dass die Lehrerin so genau hinschaut und gut beobachtet. Ich freu, mich dass das Gespräch mal nicht bei der Beschreibung der Schwierigkeiten endete. Das war jetzt die erste Lehrkraft der Schule, die mich darauf aufmerksam macht, dass es in einem der Nachbarorte einen für uns zuständigen Schulpsychologen gibt, der genau für solche "unkonzentrierten" Kinder zuständig ist. (Bei dem anderen für unsere Schule zuständigen waren wir schon - hilfloses ermahnendes Gespräch mit dem Jüngsten war keine Hilfe) 

Ich bin traurig, weil solche "besonderen" Kinder irgendwie in unserem Schulsystem keinen Platz haben und mit ewigen Frustrationen kämpfen. Ich bin traurig, weil ich spüre, dass mein Kind zumindest teilweise unglücklich ist in der Schule. Ich bin traurig, weil ich natürlich auch seine ausdauernde, interessierte, neugierige Seite kenne - und die hat immer weniger Raum, je dominanter die Schule mit ihren Schwierigkeiten für ihn wird. Ich bin frustriert, weil ich zumindest im Moment keinen Ausweg aus der Misere sehe.

4.3.08

Wer hat das bestellt?

Hier ist es finster wie im November und es schneit dicke Flocken. Wo mir doch schon so frühlingshaft war...

3.3.08

Elizabeth Mitts

Weil doch immer wieder mal jemand nach dem Muster für die Elizabeth Mitts fragt, veröffentliche ich es jetzt doch hier. Es ist meine private und einfach gehaltene Anleitung, ein Mix aus Deutsch und Englisch und ich hoffe ihr könnt es verstehen. Wenn ich Zeit und Lust habe, werde ich sie mal überarbeiten.


Elizabeth Mitts (Stulpen Elisabeth)


Farbe A

Farbe B

Muster A:








1. Rd.:k yo p ktbl p ktbl p ktbl p ktbl dec(3) ktbl p ktbl p ktbl p ktbl p yo

2. Rd:k ktbl yo p ktbl p ktbl p ktbl p dec(3) p ktbl p ktbl p ktbl p yo ktbl

3. Rd.:k k ktbl yo p ktbl p ktbl p ktbl dec(3) ktbl p ktbl p ktbl p yo ktbl k

4. Rd.:k k k ktbl yo p ktbl p ktbl p dec(3) p ktbl p ktbl p yo ktbl k k

5. Rd.:k k k k ktbl yo p ktbl p ktbl dec(3) ktbl p ktbl p yo ktbl k k k

6. Rd.:k k k k k ktbl yo p ktbl p dec(3) p ktbl p yo ktbl k k k k

7. Rd.:k k k k k k ktbl yo p ktbl dec(3) ktbl p yo ktbl k k k k k

8. Rd. :k k k k k k k ktbl yo p dec(3) p yo ktbl k k k k k k

9. Rd.:k k k k k k k k ktbl none dec(3) none ktbl k k k k k k k


dec3 = sl1, k2tog, pso


Muster B:











1. Rd.:p yo k k k k k2tog p

2. Rd.:p yo k k k k k2tog p

3. Rd.:p yo k k k k k2tog p

4. Rd.:p yo k k k k k2tog p

5. Rd.:p yo k k k k k2tog p

6. Rd.:p yo k k k k k2tog p

7. Rd.:p ssk k k k k yo p

8. Rd.:p ssk k k k k yo p

9. Rd.:p ssk k k k k yo p

10. Rd.:p ssk k k k k yo p

11. Rd.:p ssk k k k k yo p

12. Rd.:p ssk k k k k yo p



Rippenmuster: k1 p1 – immer wiederholen


Anschlag: 80 Maschen in Farbe A. Auf 4 Nadeln verteilen, zur Runde schließen. 1 Rd linke Maschen.

Wechseln zu Farbe B. 1 Rd re M, dann 1 Runde Rippenmuster.

Wechseln zu Farbe A. 1 Rd re M, 9 Runden im Muster A stricken. 1 Rd re M.

Wechseln zu Farbe B, 1 Rd, re 1 Rd. li stricken. In der rechten Runde jeweils 2. u. 3. Masche zusammenstricken – bleiben 48 Maschen.

Wechseln zu Farbe A. 1 Rd. re, 1 Rd. li stricken.

Wechseln zu Farbe B. 1 Rd. Re, 1 Rd. Li stricken. Dann Maschen gleichmäßig auf drei Nadeln verteilen, mit nur vier Nadeln im Lochmuster B weiter stricken.


Nach 18 Runden (1 ½ Mustersätze) zwischen der 3. und der 1. Nadel eine Masche aus dem Querfaden aufnehmen und verschränkt abstricken. (Beginn Daumenspickel). Die Masche markieren. Für den Spickel in der 3. Runde vor und hinter der markierten Masche einen Umschlag machen, diesen in der folgenden Runde rechts abstricken. Alle Spickelmaschen werden glatt rechts gestrickt.
In der folgenden dritten Runde beidseitig der letzten Zunahmen wieder je einen Umschlag und diesen in der Folgereihe rechts abstricken. So oft in jeder dritten Reihe wiederholen, bis der Daumenspickel 17 Maschen hat.
In der folgenden Runde die 17 Spickelmaschen abstricken und anschließend auf einem Hilfsfaden stilllegen.
In der Folgerunde über den stillgelegten Spickelmaschen 5 Maschen neu anschlagen (Daumensteg). Nächste Runde diese Maschen glatt rechts stricken. In der Folgerunde die ersten und letzten beiden Maschen des Daumenstegs ssk bzw. k2tog zusammenstricken. In der übernächsten Runde die 3 verbliebenen Maschen folgendermaßen zusammenstricken: s1 k2tog pso. Die verbleibende Masche kann als rechte Masche weitergeführt werden oder mit der vorhergehenden Masche links zusammengestrickt werden.


Den Mustersatz insgesamt 6 mal wiederholen. Dann eine Rd. rechte Maschen, nächste Rd. im Rippenmuster.

Wechseln zu Farbe A. 2 Rd. Rippenmuster. Es folgt eine Rd. linke Maschen, dann wird abgekettet.


Daumen: die stillgelegten Maschen aufnehmen, 5 Maschen aus dem Daumensteg aufnehmen mit Farbe B. Über alle Maschen 2 Rd. glatt rechts stricken, dann zu Beginn des Daumenstegs k2tog – 20 Daumenmaschen. 12 Rd. glatt rechts. 1 Rd Rippenmuster. Wechseln zu Farbe A, 2 weitere Rd. im Rippenmuster, 1 Rd. links, abketten.

Oder auch hier


Ausgezählt 2

Tja, das Ergebnis der Bürgermeisterwahl spiegelt sich auch in der Sitzverteilung im Gemeinderat. Entgegen dem bayrischen Trend hat die CSU deutlich dazu gewonnen. Und auch sonst Überraschendes und Unerwartetes und auch Befürchtetes. Viele lange Gesichter gabs da heute Nacht und das Gefühl, dass Dampfplauderei mehr honoriert wird als gründliche Arbeit.

Der Beste Ehemann wird wohl nicht mitmischen im Rathaus - die Hoffnungen dass seine Liste einen Sitz mehr erringen wird hat getrogen. 

Der Älteste Sohn schläft noch. Seinen Einstand als Wähler hat er gleich mit einem Amt als Wahlhelfer verbunden. Erst um 2.00 Uhr waren sie fertig - und waren da noch bei den ersten. Ich erinnere mich - Kommunalwahl auszählen ist wirklich mühsam!

2.3.08

Ausgezählt 1

Der Bürgermeister - keine Stichwahl. Der bisherige hat eine deutliche absolute Mehrheit - alle anderen weit weit abgeschlagen. Schade. Ein bisschen spannender hätte es sein dürfen...

Betroffen

gemacht hat mich der Roman - oder eher die Dokumentation - Mia. Ein Leben im Versteck. Lisa Marklund schreibt diesmal keinen Krimi sondern eine wahre Geschichte - die von Mia. Sie verliebt sich in einen arabischen Flüchtling, erwartet ein Kind von ihm und verlobt sich. Schon bald erkennt sie die gewalttätigen Züge ihres Verlobten, der versucht sie mit Schlägen zu unterwerfen. Ein Spiel aus Gewalt, Vernachlässigung und Umwerben beginnt, bald ist nur noch pure Gewalt und Bedrohung. Er bedroht nicht nur Mia sondern auch die gemeinsame Tochter Emma. Mia holt sich Hilfe, lernt Anders kennen und lieben, bekommt einen Sohn mit ihm und heiratet. Immer in der Hoffnung, dass ihr ehemaliger Verlobter von ihr ablässt. Aber er verfolgt sie weiter, auch als sie ihn anzeigt schüchtert er sie so ein, dass sie ihre Anzeige zurück zieht. Schließlich muss sie sich mit ihrer Familie verstecken. Eine Odyssee durch zahlreiche Verstecke beginnt. Ihr ehemaliger Verlobter spürt sie mehrmals wieder auf. Emma wird psychisch schwer krank und stirbt fast. Am Ende muss Mia mit ihrer Familie das Land verlassen um in Freiheit leben zu können.

Sehr erschütternd. Wie in den Krimis benutzt Marklund eine eher sparsame Sprache, dadurch aber nicht weniger eindringlich. Fast wie ein Report liest sich das Buch, fesselnd und bewegend. 

Wochende

diesmal angefüllt mit Sturm und Terminen.
Es bläst heftig um unser Haus und die Trennwand zwischen unserer und Nachbars Terrasse erlahmt zusehends in ihrer Widerstandskraft. 2 Latten sind schon rausgefallen, die übrigen halten nur noch irgendwie. Wir werden es jetzt mal beide unserer Versicherung melden und uns eine schöne Neue aussuchen, mit Pflanztrögen zu unserer und ihrer Seite.
Reichlich Chorproben mit Passionsmusik gab es an beiden Vormittagen - ist doch immer anstrengend. Volle Konzentration über 4 bis 5 Stunden, Singen mit vollem Einsatz - danach brauch ich Kaffee und eine Pause.
Diverse Geburtstage sind dieses Wochenende zu feiern bzw. für kommende Events kleine Einlagen zu planen und vorzubereiten. Feiern kann echt auch anstrengend werden!
Und dann ist da noch die Wahl - spannend für uns, da der Beste Ehemann gern in den Gemeinderat einziehen will. Spannend für die Gemeinde, da es bei sieben Bewerbern um das Bürgermeisteramt wohl zur Stichwahl kommen wird. Und eine ganz neue Wählervereinigung kämpft um den Einzug ins Rathaus. Also werden wir den Abend mit anderen Neugierigen im Rathaus verbringen, der Älteste Sohn beim Zählen. (Er ahnt noch nicht so recht, was da bei der Kommunalwahl auf ihn zukommt....)
Ich komme kaum zum Stricken. Der Raglanpulli ist gespannt und wartet geduldig (ich ungeduldig) aufs Zusammennähen. Und daann sind verschieden Stulpen in Arbeit. Ich verstricke grade meine Wollmeisen 100% Merino dafür, da sie ja für meine Füße wenig geeignet sind. Ich finde sie werden wunderschön und eigentlich sieht man sie am Handgelenk ja auch viel besser als an den Füßen. Wunderbar weich und warm schmiegen sie sich um den Arm und fusseln oder filzen überhaupt nicht.
Diese Amazonas-Ärmlinge sollen die Handgelenke meiner Mutter wärmen - einer ist immerhin schon fertig geworden.: