2.3.08

Betroffen

gemacht hat mich der Roman - oder eher die Dokumentation - Mia. Ein Leben im Versteck. Lisa Marklund schreibt diesmal keinen Krimi sondern eine wahre Geschichte - die von Mia. Sie verliebt sich in einen arabischen Flüchtling, erwartet ein Kind von ihm und verlobt sich. Schon bald erkennt sie die gewalttätigen Züge ihres Verlobten, der versucht sie mit Schlägen zu unterwerfen. Ein Spiel aus Gewalt, Vernachlässigung und Umwerben beginnt, bald ist nur noch pure Gewalt und Bedrohung. Er bedroht nicht nur Mia sondern auch die gemeinsame Tochter Emma. Mia holt sich Hilfe, lernt Anders kennen und lieben, bekommt einen Sohn mit ihm und heiratet. Immer in der Hoffnung, dass ihr ehemaliger Verlobter von ihr ablässt. Aber er verfolgt sie weiter, auch als sie ihn anzeigt schüchtert er sie so ein, dass sie ihre Anzeige zurück zieht. Schließlich muss sie sich mit ihrer Familie verstecken. Eine Odyssee durch zahlreiche Verstecke beginnt. Ihr ehemaliger Verlobter spürt sie mehrmals wieder auf. Emma wird psychisch schwer krank und stirbt fast. Am Ende muss Mia mit ihrer Familie das Land verlassen um in Freiheit leben zu können.

Sehr erschütternd. Wie in den Krimis benutzt Marklund eine eher sparsame Sprache, dadurch aber nicht weniger eindringlich. Fast wie ein Report liest sich das Buch, fesselnd und bewegend. 

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