29.4.12

Akkordstricken

an den Trachtenstrümpfen für den Ältesten Sohn. Der erste ist fertig, am zweiten grad mal der Umklapp-Bund.
Er würde sie gern zum Maifest tragen. Also übermorgen.

Hörbuch auf die Ohren, Kissen auf die Gartenbank und an die Nadeln - ich gebe mein Bestes...


24.4.12

Werbung


fürs Konzert der "Band" des Mittleren Sohns - sie geben ihr Abschiedskonzert, denn ausbildungs- und studienbedingt zerstreuen sie sich.

Tolle Musik a capella von Asing/Dsing (Hörbeispiele bei youtube), Eintritt frei, kostenlose Karten vorbestellen unter info@asingdsing.de. Wer bei facebook ist findet hier immer aktuelle Infos.



Freier Tag

und müder Tag - wie gelähmt bin ich heute. Das Wetter ist auch gruslig - ich hoffe, das letzt Aufbäumen des Winters bevor es zumindest die nächsten Tag warm und schön wird.

Ich könnte nur schlafen heute - doch dazwischen kommen diese Vermietangelegenheit und ein bisschen Bürokram und die Vorbereitung für den Elternabend. Der Tag ist frei, der Abend belegt...

Sehnsucht nach draußen sein, Wärme und Sonne und vielen freien Tagen am Stück.

Gelesen: Super Sad True Love Story von Gary Shteyngart - eine Satire auf unsere nahe Zukunft. Tagebuchnotizen und Textnachrichten erzählen die Liebesgeschichte zwischen Lenny, der für ein Unsterblichkeitsunternehmen arbeitet und dabei gleichzeitig gegen seinen eigenen Alterungsprozess kämpft, und der konsumsüchtigen Eunice. Aus den USA sind ein totalitär kontrollierender Staat geworden, Dollar und Euro sind nichts mehr wert, social networking und die entsprechenden "Äpparäte" beherrschen das soziale Leben - traurige Aussichten, satirisch verpackt. Mir hat es gefallen und ich empfehle es gern weiter.

22.4.12

Sonntags

in der Bibliothek - ich hätte mal vorher Werbung machen sollen - war heute Kulturfrühstück mit dem Playback-Theater "Augenblick". Sie spielten kleine Geschichten zum Thema "Ganz unvollkommen". Geschichten aus dem Publikum, aufgegriffen und schnell und treffend umgesetzt. Das große Thema darüber sind die "special olympics", die dieses Jahr Ende Mai in München stattfinden werden. Mit eingeladen und anwesend eine Gruppe Menschen mit Behinderung aus Schönbrunn - herzerfrischend spontan, bewegend offen haben sie sich eingebracht. Nie habe ich erlebt, dass Spontantheater so schnell in Bewegung kam, selten, dass Menschen sich so unverkrampft und frei eingebracht haben - was für ein Gewinn für uns alle an diesem Vormittag.
Das war wirklich besonders - und ganz und gar nicht unvollkommen.


19.4.12

Auto und Alltag und Schmökerstoff

Danke für eure anteilnehmenden Kommentare - das Auto ist wieder heil.
Es war schon wieder der Marder, der die vor zwei Wochen erst frisch eingebauten Zündkabel  alle angeknabbert  hat. Vielleicht auch bei den Besuchten vorm Haus, denn auf dem Hinweg lief das Auto ja noch störungsfrei...

Wie auch immer, jetzt ist er wieder einsatzbereit, der rote Flitzer. Aber trockenes Wetter lockt eh aufs Fahrrad. So komm ich wenigstens ein bisschen an die Luft, denn auch diese Woche war schon wieder mehr Arbeit als ich mag. Dafür habe ich heute mittag eine Stunde rausgeschunden und die Gartenbank genutzt. Die Wäsche staut sich mal wieder, aber die kann ich schließlich auch bei Regenwetter erledigen.

Der Anna-Kopf ist schon wieder zurück und zusammen mit dem Zwischengetriebe angereist. Schon ausgepackt, aber noch nicht montiert und ausprobiert - morgen dann. Oder vielleicht doch heute noch, wenn ich vom Singen komme.

Die letzten drei Tage habe ich mal wieder jede freie Minute lesend verbracht. Netter Schmökerstoff für Jugendliche - nichts Außergewöhnliches, aber gut zu lesen:

Caragh O'Brien - Stadt der verschwundenen Kinder und Land der verlorenen Träume. Spielt in einer Zeit, in der Rohstoffe verbraucht und der Klimawandel die Erde recht menschenleer gemacht hat. Hauptperson ist Gaia, eine junge Hebamme, die in der Stadt und im zweiten Teil im Dorf gegen die bestehende Ordnung rebelliert. Ein echter Jugendroman, denn es geht um Loslösung, Erwachsen werden, Liebe und unterschiedliche Gesellschaftsformen. Wie gesagt - gut und flott zu lesen, Sprache und Geschichte nicht sehr komplex, deshalb Empfehlung für Jugendliche ab 13/14 Jahren.

15.4.12

Nerv!

Blöde Heimfahrt nach einem schönen Abend - das Auto ruckelt und läuft unrund und zieht nicht richtig und macht Lärm und zu allem Überfluss blinkt auch noch die Kontrollleuchte für die Auspuffanlage auf. Ich fahr ja dann immer mit zittrigen Knien, wenn an dem Karren was nicht richtig funktioniert, zweifelnd, ob ich noch heimkomme. Ein Auto soll einfach fahren - alles andere verunsichert mich.

Und der Beste Ehemann ist verreist, kein Zweitauto und kein Fahrer da. Ich kann diesmal Werkstatt und eine weitere Fahrt mit gestörtem Auto nicht einfach an ihn abgeben. Und morgen ist einer meiner 10-Stunden-Tage mit abgezirkeltem Zeitplan. Irgendwo muss ich da jetzt die Werkstatt noch reinstopfen.

Ach, alles blöd grad...



Farben

Irgendwie und irgendwann bin ich den Färbungen von Melanie verfallen. Beim letzten Mal hatte ich Glück und habe diese drei Zöpfe ergattert:

 Sommergewitter - ganz viel blau in BFL/Seide

 Ranunkelzeit - bunt in Polwarth/Seide

 Waldhexe - viel grün mit lila Sprenkeln und BFL/Sojaseide

Heute bade ich in den Farben, denn bei uns ist nicht nur keine Sonne am Himmel zu sehen - die Wolken sind so dick, dass auch ihr Licht kaum durchkommt. Es ist duster und kalt wie im November. Wäh!

Mein Spinnrad steht leider grade kopflos bei mir rum - so nach und nach klapperte es und hat wohl eine Macke am Kugellager im Spinnkopf. Der Beste Ehemann ist ja sehr geduldig mit meinem Strick- und Spinn- und Wollsammel-Tick, reagiert allerdings recht nervös auf diese kleinen, sich ständig wiederholenden Geräusche - nicht nur bei Nadel- und Spinnradgeklapper, sondern auch bei Tischtrommeln der Söhne oder einem Klapperteil im Auto. Bevor ich also mit dem Gefühl spinne, ihn zu stören lasse ich die Anna eben wieder schön still werden. Zurück kommt ihr Kopf dann gemeinsam mit dem Zwischengetriebe und weiteren Spulen - davon kann Frau wirklich nicht genug haben.

Hier kommt die Handspindel wieder zu Ehren - und das ist ganz gut, denn ich bin wirklich aus dem Training.

Die Kiste mit den Spinnfasern ist übrigens jetzt voll - ich sollte aufhören mit Sammeln...

9.4.12

Haus in der Wildnis

von Annie Proulx. Ich liebe ihr Buch Schiffsmeldungen. Ihr "Haus in der Wildnis" habe ich für meine Mutter ausgeliehen, die es so schnell gelesen hat, dass ich es mir über die Ostertage vorgenommen habe.
Tja - ich weiß nicht so recht. Erinnerungen ist ein bisschen richtig und auch ein bisschen weit gegriffen -

sie schreibt über den Bau ihres Hauses, das wirklich ganz einsam in der Wildnis liegt. (Wow- ich bewundere den Mut, in ihrem Alter (über 70 Jahre) einen Hausbau zu beginnen so einen abgelegenen Bauplatz dafür zu suchen)
si schreibt über ihre Herkunftsfamilie, über die Landschaft, die Tiere, die Baumannschaft, die Schwierigkeiten und Irrläufe bei Planung und Bau, Geschichte der Landschaft, Gartenbau...
Vielfältig. Irgendwie planlos aneinandergereiht sind die Geschichten. Manche Teile habe ich gern gelesen, war gefesselt oder erfreut mich einfach an Sprache und Schilderung. Manches war langweilig und wenig interessant geschrieben. So habe ich mich ziemlich bald dazu entschieden, einzelne Teile nur zu überfliegen - das war prima. Denn für das Verständnis des Buches ist völlig egal, ob ich die Geschichte der Besiedlung diese Teils von Wyoming aufmerksam lese oder überblättere. Spürbar ist ihre Liebe zu dem Land, ihr vielfältiges Interesse für die Geschichte des Ortes, den sie nun bewohnt, für die Tiere, die dort leben, speziell die Vögel (sehr schönes Kapitel!). Ich weiß nicht so recht, ob ich das Buch empfehlen soll. Es gibt schönere und lesenswertere Texte von Anni Proulx.
Sehenswert sind aber auf jeden Fall von Proulx' "Bird cloud". Das hat mir auf jeden Fall gefehlt - imBuch ist kein einziges Bild, nur ein paar wenig aussagekräftige Skizzen. Aber auf dieser Seite (gefunden über ein amerikanisches Blog) sieht man Haus und Umgebung... wer mag, einfach mal durchklicken.

8.4.12

Oster-Socken-Wichteln

Ausgepackt! Mein Päckchen kam von Sabine und sie hat mir die schönen Socken von Regina Satta gestrickt - Thanks! Und im Nest lagen neben einem Entspannungsbad feine Eier und Halloren-Kugeln (von denen ich schon oft gehört habe, aber die ich noch nie probiert habe) und ein niedliches Schaf.  Die Socken passen wunderbar - und auf dem Foto kommen sie viel zu blau rüber - wie immer schafft die Kamera diese blau-türkis-Töne nicht. Jedenfalls genau mein Lieblings-Farbspektrum.





Mein Päckchen ging an Ulrike und es sieht so aus:


Ich habe - mal wieder - die Socken Paraphernalia gestrickt. Das Muster ist einfach immer wieder schön und es kommt auch in dieser Wolle gut raus.

 
Ulrike liebt Kinderschokolade - dem Wunsch bin ich doch gern nachgekommen.


Frohe Ostern


5.4.12

Frei!!

So richtig gewöhnt habe ich mich noch nicht dran in den Ferien zu arbeiten - so viele Jahre hatte ich jetzt in den Schulferien auch mehr oder weniger frei. Diesmal Arbeit ich quasi durch - und freu mich jetzt riesig auf die vier freien Tage.
Immerhin fallen in den Ferien die üblichen Abendtermine von Chor und Tanzen überwiegend weg. Das ist ja schon mal total entspannend.

Ostervorbereitungen laufen hier auf Sparflamme. Nichts geschmückt, gefärbte Eier gekauft, noch kein Plan für Backwaren und und nur ein vager fürs Ostermenü. Eigentlich ist auch noch nicht so richtig klar, wie wir Ostern feiern und mit wem. Wir werden sehen, bis zum Einkauf am Samstag ist ja noch ein bisschen Zeit.

Morgen erst mal ausschlafen, wenn die senile Bettflucht es zulässt. Und ein bisschen aufräumen und putzen - leider -  denn die Perle hat in den Ferien frei. Da muss Frau Strickwerk doch mal selbst den Besen, Staubsauger und Putzlumpen schwingen...


3.4.12

Oster-Socken-Wichteln

Vermelde: mein Päckchen ist verschickt.
Und bekommen habe ich auch schon eins. Das versteckt der Osterhase, damit ich nicht so in Versuchung bin, schon mal reinzuspitzen...

Erst Ostern öffnen, oder??