22.8.12

Äpfel

fallen bei der Nachbarin reichlich vom Baum. Und weil sie im Urlaub weilt, sammle ich sie auf und verarbeite sie - sofort. Denn die letzten haben nicht mal zwei Tage auf dem Gartentisch überlebt - sie faulen sofort.

Also gibt es heute Apfelstrudel. Und Apfelmus, das sich wunderbar einfrieren lässt.

Es hängen noch reichlich Äpfel am Baum und ich darf noch zwei Wochen ernten und sammeln...

19.8.12

Ernte - verarbeitet

 Zwetschgen frisch vom Baum (und ich schätze mal knapp ein Viertel waren wurmig...)

Daraus wurden ein Crumble

5 Gläser Zwetschgen in Rotwein, 5 Gläser Zwetschgen-Chutney

Die Zwetschgen in Rotwein sind dermaßen lecker! Und ganz einfach: 
1 kg Zwetschgen
1/2 L Rotwein
500g Zucker
Zimtstange
etwas Rum

Alles ohne Rum miteinander aufkochen, ca. 5 Min. köcheln lassen. Die Zwetschgen sollen weich sein, aber nicht zerfallen. Topf von der Platte ziehen, Rum dazu kippen und heiß in Gläser füllen. (Das übliche Verfahren: Deckel draufschrauben, auf den Kopf stellen...). Hält angeblich locker ein Jahr - ich denke so lange wollen wir die gar nicht aufheben.

Der Sommer

ist noch mal zurück, zumindest den Temperaturen nach. Und ich gestehe - mir ist es zu heiß. Und ich freue mich über die Abkühlung in der Nacht und den taufrischen Morgen. Den wir heute für eine kleine Radrunde und ein umfangreiches Frühstück auf der Terrasse genutzt haben. Es graust mir vor den nächsten Tagen, an denen ich zum Arbeiten in die heiße Stadt und die schwüle Bibliothek muss. War der August in den letzten Jahren, als ich da Urlaub hatte, auch so schön und heiß? Meine Erinnerung sagt: nein!

Jetzt sitze ich noch im letzten Rest Schatten und bei rasch zunehmender Wärme und arbeite ein bisschen an meinen Kurs Vor- und Nachbereitungen. Probiere mal wieder eine neues Ordnungs- und Sortiersystem, schreibe Vorlagen neu und so Kram.

Ungeachtet der Temperaturen ist es dann doch auch schon Herbst: dieses besondere Blau des Himmels,  die erste Kastanie und die ersten Nüsse (habe ich heute schon gefunden), die zahlreicher werdenden Wespen und die feuchten Nächte sprechen schon deutlich: Herbst!






15.8.12

Ernte

Zwetschgen vom Baum geholt. Die für uns unglaubliche Menge von 3,4 kg. Die letzten Jahre waren es maximal 20 Stück, im letzten Jahr gerade mal sieben!

Spannung: wie viele wurmige werden dabei sein??
Und: was wird daraus?

(Zwetschgencrumble light, Marmelade, Chutney...)

13.8.12

minus 5,4

So viel habe ich in den letzten 6 Wochen abgenommen. Hurra!

Ich bin wirklich beglückt. Denn diesmal habe ich für mein Projekt "weniger werden" offenbar genau den richtigen Moment erwischt - ich bin motiviert und die Pfunde rutschen auch wirklich. Zwar nicht stürmisch, aber stetig und in immer noch erfreulichem Tempo.
Die ersten Hosen, die im Schrank lagern, aber lange zu eng waren, passen wieder. Und das nächste Strickprojekt darf schon eine Größe kleiner sein.

Auf in die nächste Etappe, weitere Kilos verlieren.
(Ist ja auch gut für den Blutdruck...)

24

Jahre verheiratet.

Und heute hat es zum ersten Mal der Beste Ehemann vergessen und nicht ich!

Hochdruck

Dann ist schönes Wetter. So wie jetzt grad. Richtig toll

Körperlich betrachtet ist es eher trüb. Vom Blutdruck ist hier die Rede. Der meinige ist viel, richtig viel zu hoch. Merkt man nicht. Ich habe es auch nicht gemerkt. Und habe mich (trotz meinem Lamento über meine Gelenke vor kurzem) sehr gesund gefühlt. Oder fühle mich immer noch sehr gesund- jedenfalls arbeite ich an meinem Gefühl.

Tatsächlich aber habe ich seit Donnerstag einen Schatten im linken Auge, der von Hochdruck verursacht wird. Die Messung beim Augenarzt ließ mich fast vom Stuhl fallen. Wieder mal habe ich natürlich keine behandelnde Hausärztin und muss eine suchen, die grade nicht in Urlaub ist.

Jetzt also Tablette, ohne geht erst mal gar nicht. Und heute Dauerblutdruck messen. Hoher Nervfaktor, weil das Gerät ständig Error zeigt, obwohl ich seit einer Stunde eh nur auf dem Sofa sitze, denn bei egal welcher Tätigkeit funktioniert es gar nicht. So soll das sicher nicht sein - ich geh gleich mal telefonieren - so kann ich mir das wohl sparen.

Kassenpatientin übrigens ja jetzt. Teuer beim Augenarzt, denn zwei der notwendigen Untersuchungen musste ich selbst zahlen.

Ich geh mal den Hochdruck vor der Tür genießen und kümmere mich mit Entspannung am Spinnrad darum den inneren Hochdruck zu bändigen.

12 von 12 im August

Kommen erst am 13. Denn gestern saßen wir nach dem Grillen noch gemütlich auf der Terrasse und dann war es so spät, dass ich schlicht auf dem Sofa eingeschlafen bin...



Der Morgen beginnt seit neuestem mit technischem Gerät.


Entspannung am Spinnrad mit neuer Kuschelfaser

Der Film muss zurück in die Bibliothek - also ein Filmvormittag eingeschoben. Gehört zu meinen Favorites- vielleicht muss ich ihn doch mal kaufen.

Ein ganzer Topf voll Fall-Äpfel einer Nachbarin und restlicher Zipperle aus Donauwörth


werden Saft und dann Gelee - unglaublich sauer-süßer-Genuss

Spannung im durchsonnten Schatten - was für ein herrlicher Nachmittag

Blick auf die Zwetschgen, die diese Jahr reichlich im Baum hängen, aber sich noch nicht ernten lassen wollten

Hortensie

Wäsche...


Auf dem Grill: Dorade (verpackt), Lamm, Zucchini. 

Auf dem Tisch Mango-Chili-Chutney und Senf.

Der Beste Ehemann freut sich über den endlich fertig gestellten Pullover (naja, der Reißversschluß fehlt noch; aber er passt auf jeden Fall...)

Mehr wie immer bei Frau Kännchen.






1.8.12

Gelesen

Rachel Joyce: Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry. 
Harold will nur einen Brief an seine sterbende Kollegin Queenie zum Briefkasten bringen - und dann macht er sich auf den Weg. Ungeplant, unvorbereitet, ohne Rucksack und Regenjacke, nur Segelschuhe an den Füßen. Ein Mädchen an einer Tankstelle bringt ihn auf die Idee, Queenies Leben zu retten, indem er den Weg zu ihr zu Fuß zurücklegt. Eine Pilgerreise. Er begegnet vielen Menschen und vielen Geschichten, ein Hund begleitet ihn ein Stück des Weges und irgendwann zahlreiche Mitläufer. Er begegnet auch seiner eigenen Geschichte, der seiner leblosen Ehe, seines Sohnes, seiner Beziehung zur Freundin und Kollegin Queenie.
Es liest sich flüssig. Und der Geschichte fehlt irgendwie der versprochene Tiefgang. Für mich blieb vieles Erlebte dann doch nur an der Oberfläche. Die Wendungen und Erkenntnisse kommen gar zu leichtfüssig daher. Ich finde es eher romantisch als wirklich berührend. Aber nett.
Ausgezeichnete Kritiken und viele Leseempfehlungen. Ich kann den Überschwang nicht so ganz nachvollziehen.

Lissa Price: Starters.
Nach einem Krieg mit Einsatz von Biowaffen gibt es in den USA nur sehr alte Menschen (Enders) und die Jungen (Starter). Die Enders haben Geld und Macht und Arbeit, die Starter, zumindest die ohne Familie, sind arm, leben auf der Straße und ohne Arbeit.
Callie lebt mit ihrem kranken Bruder auf der Straße. Um an Geld zu kommen vermietet sie ihren Körper - über ein Implantat wird er von einer Ender gesteuert, die so noch einmal in einem jugendlichen Körper leben kann. Sie kommt einem Komplett auf die Spur, das sie zu verhindern sucht.
Ja, hmmm. Aus der Geschichte hätte mehr werden können. Zunächst finde ich die Sprache schon sehr einfach - klar, es ist ein Jugendroman, aber ein bisschen anspruchsvoller darfs auch für diese Zielgruppe sein. Die Charaktere bleiben ziemlich flach. Und auch über das Umfeld - wie leben die Menschen, wie hat sich die Welt verändert - erfährt man sehr wenig. Es wird viel beschreiben, aber für mich blieb die Geschichte irgendwie blass, sie ließ keine Bilder in mir entstehen.
Es ist spannend - trotz allem. Schneller Einstieg in die Geschichte, die sich zum Ende hin richtig zuspitzt. Mir ginge am Schluss dann doch ein bisschen zu schnell, aber es bleibt spannend, das auf jeden Fall. Lisa Price ist Drehbuchautorin - ich finde, das merkt man in der Entwicklung der Geschichte.
Starters ist der erste Teil der auf zwei Teil angelegten Dystopie.