29.11.09

November - gemeinsam Kochen

mit dem Ältesten Sohn. Sehr vergnüglich und sehr erfolgreich.

Lachs in einem Sud aus Prosecco, Limetten, Chili und Thymian. Dazu Kartoffel-Lauch-Püree.

Das sieht noch nicht so toll aus.

Aber über diesen Umweg

wird das daraus:
Super Lecker!

Jetzt bin ich vollkommen satt und sinke fast bewegungsunfähig aufs Sofa.
(Kein Tatort heute. Ich bin schwer enttäuscht.)

28.11.09

.

Noch früh am Morgen, ein stilles Haus und eine Tasse Tee.
Ich genieße es, auf dem Sofa zu sitzen und meine Gedanken einfach wandern zu lassen.

Mein Kopf ist voll. 4 Tage Seminar zu Erziehungsfragen, von da quasi direkt zum nächsten Seminar über physiologischen Geburtsverlauf (das noch bis Sonntag Mittag dauert) - die Pause heute früh hilft mir, mich wieder ein bisschen zu sortieren und mich auf weitere Stunden in einer Gruppe und mit viel neuem Input einzustellen.

Weihnachtlich ist hier noch gar nichts. Draußen aber auch nicht. Ich bin da geprägt - weihnachtliche Stimmung und Winterwetter und Kälte gehören einfach zusammen. Ich finds schön, dass es noch so warm ist, aber vorweihnachtlich ist es nicht.
Trotzdem wird heute Abend mal die große Weihnachtskiste geholt und der Adventskranz fertig gemacht. Mal sehen, was sonst noch aus der Kiste will. (Eigentlich ist dieses Jahr wieder die Leuchtfraktion der Familie dran und wird vermutlich das Haus in den Glanz von Lichterketten, -vorhängen und -sternzauber tauchen.)

Außerdem versinkt das Wohnzimmer in Legosteinen und zahlreichen Modellen. Der Beste Ehemann trennt sich wirklich von fast allem.

So, der Jüngste Sohn, der die halbe Nacht gespuckt hat ist wach, der Tag beginnt und ich werde noch meine Hausaufgaben fürs Seminar fertig machen und mich dafür intensiv an die Geburt ebendieses Sohnes erinnern.

24.11.09

So Tage

Lang hin und her überlegt und für den Zug entschieden um zum Seminarort zu kommen.
Nach der halben Strecke grad noch in den Bahnhof gekommen, wo leicht panische Schaffnerinnen alle Menschen aus dem Zug staubten, Bahnhofspersonal mit Feuerlöschern herumliefen und nach kurzer Zeit und viel Qualm mehrere Löschzüge anrückten.
Super! Wie immer gab es Ersatzbusse, wie immer wusste niemand, wann, wo und wohin die fahren würden (denn an diesem Bahnhof teilt der Zug sich in drei verschiedene Richtungen auf).

Rumtelefonieren, damit die im Seminar wenigstens wissen, dass ich später komme (toll - das mag ich gar nicht, wenn sich dann alle schon vorgestellt haben und ich keine Ahnung habe, wer woher kommt und was macht).
Rumfragen, ob sich nicht jemand mit mir ein Taxi teilen will - keiner.
Rumwarten bei beginnendem Nieselregen. Das Oberland-Panorama verschwindet im schlechten Wetter, aber das hat mich auch nicht aufgeheitert.

Endlich kommen Busse. Die jetzt alle möglichen Umwege fahren um die Bahnhöfe zu erreichen. Irgendwo bleiben wir dann noch einmal fast eine halbe Stunde stehen und müssen auf einen Arzt warten. Der dann lapidar fragt, ob jemand vielleicht Atembeschwerden hat - das hätte man ja auch per Funk abfragen können. Niemand hatte Beschwerden, also umsonst gewartet.

Ankunft am Zielort über eine Stunde verspätet.
Morgen fahre ich mit dem Auto.

23.11.09

Abwesend

schon wieder. Fortbildungswoche zum Thema Erziehung und dann am Wochenende zum Thema Geburtsbegleitung. Bisschen viel grad und enger Terminplan. Hat sich schlecht gefügt, oder vielleicht ist es einfach auch schlecht geplant.

Immerhin habe ich nicht ganz die Übersicht verloren und heute schon mal einen Adventskranz besorgt (binden werde ich den auch dieses Jahr wieder nicht selbst, wüsste grad nicht wann), Kerzen und Bänder sind auch da. Weil am Sonntag ist ja dann schon erster Advent. Man glaubt es kaum. Und Fortbildungen und Konzerte her oder hin - ich will und brauche meine vorweihnachtlichen Rituale und Düfte.

(Heute hätte ich eigentlich schon mal Nikolo bumm bumm im Kurs gesungen. Aber bei hellem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen ging mit Mühe ein Herbstlied über die Lippen. Der Nikolo dann nächste Woche.)


22.11.09

November - Singen

Singen vertieft die Atmung, hebt die Laune ist einfach rundum gesund. Singen in Gemeinschaft erst recht.
Und weil Frau Strickwerk so gern singt, macht sie das gleich in zwei Chören - der eine mit eher klassischem Repertoire, der andere Jazz und Pop.
Beide haben grade für den November und Anfang Dezember Konzertprogramme.
Nach Dresden mit dem einen Chor steht heute mit dem anderen Chor der bayerische Chorwettbewerb auf dem Plan.
Dann ein Weihnachtskonzert - wieder mit dem einen Chor - mit neuem Programm und teilweise instrumentaler Begleitung.
Dann noch ein Konzert mit dem anderen Chor und einem ganz anderen Programm.

So kommt Frau Strickwerk in zahlreichen Proben, Extraproben, Generalproben recht häufig zum Singen und ein bisschen zum Reisen.
Und hat (fast) immer gute Laune. Und wenn nicht, wird ein bisschen gesungen...

20.11.09

Freitag


1. Jetzt hätte ich gerne meine Ruhe.

2. Auuuu würde man mich meistens sagen hören, wenn ich mir den nackten Zeh anstoße.

3. Der Besitz von einem Klavier verursacht nicht immer Freude, sondern manchmal auch lästiges Geklimper.

4. Ich mag Captain Jack Sparrow.

5. Glühwein und Kälte passen zusammen wie Weihnachten und Zimt.

6. Der Mittlere Sohn und sein Freund klimpern Alla Turca, immer und immer weiter.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Sofa (wie immer Freitags...) , morgen habe ich Shopping mit dem Jüngsten Sohn (kein Spaß!) geplant und Sonntag möchte ich einen guten Platz beim Wettbewerb erreichen!

18.11.09

Strickwerke

Socken Nr. 17.
Für den Besten Ehemann, der so richtig auf den Wollsocken-Geschmack gekommen ist. Ohne Foto, in Größe 42 aus Online-Sockenwolle in lustigen Grautönen.

Otti.
Pulswärmer für die demente Tante, die immer so kalte Hände hat. Schnell gestrickt, mit Zöpfen und Rippen nach eigener Idee. Die Wolle ist von Schoppel, Admiral Tweed bunt. Sehr weich, sehr schöne Farben.

Damson. In Dresden fertig gestrickt, aber noch ganz entspannt. Der Strang Drachenwolle Merino mit Leinen hat gut gereicht, obwohl die Lauflänge etwas kürzer war als das Tuch laut Anleitung verlangt - etwa 5g sind übrig. Viel Strickspaß mit nettem Ergebnis. Wird sicherlich wiederholt.

November - Schmuck



Den neuen Weihnachtsschmuck schon mal dekorativ zur Schau stellen.

Bunte Steine V - Schnellboot


Ein Lego Schnellboot 7244, das wirklich schwimmen kann und dafür auch einen funktionsfähigen Motor hat. Wenn es nicht mit in die Badewanne geht, einfach Motor abnehmen - dann flitzt es auf den Gleitkufen auch prima über den Teppich. Komplett bis auf einen kleinen Dekostein (den wir aber in einer anderen Farbe dazulegen können) und mit Bauanleitung.

Dafür möchte der Jüngste Sohn gern noch 10.- €. Oder ein Angebot machen.

Bunte Steine IV - Polizeirevier 7237 und Gefangenentransport 7245




Das Lego Polizeirevier 7237 ist ziemlich groß und umfangreich. Auf einer Bauplatte sind ein beweglicher Turm mit Landeplatz für den Hubschrauber, ein Gefängnis, und diverse Räume mit unterschiedlichen Inneneinrichtungen. Außerdem gehören mehrere Figuren, ein Hund, ein Polizeitransporter und ein Motorrad zur Ausstattung.
Es ist ein recht modernes Lego-Set mit vielen Sonderteilen und recht einfach aufzubauen, so dass auch schon jüngere Kinder damit zurecht kommen. Die Bauanleitungen sind in Bauabschnitte aufgeteilt, die einzelnen Heft sind alle vorhanden.
Auch hier fehlen leider wieder ein paar kleine Steine, die wir in unserem umfangreichen Fundus nicht mehr finden konnten. Funktion und Spielmöglichkeiten sind aber nicht eingeschränkt und es kann alles aufgebaut werden.

Der Jüngste Sohn möchte dafür gern noch 40.- € haben (Neupreis zwischen 80.- und 100.- €). Oder bei e*ay.

Lego Gefangenentransport 7245. Ein Blaulicht und ein Scheinwerfer fehlen, sonst komplett, mit Bauanleitung. Für 5.-€ zu haben (Neupreis 15.-€)

Bunte Steine III - Ferrari Boxengasse 8375


Mit dem Bausatz von Lego 8375 lässt sich sowohl die abgebildete Boxengasse als auch ein Startfeld aufbauen. Werkzeuge, Ersatzreifen, Boxenzubehör sind dabei und komplett. Dem Rennwagen fehlt leider ein Stein, und zwar ein Sonderstein am Seitenflügel, den wir auch nicht ersetzen können. Die Funktion ist dadurch nicht beeinträchtig.

Der Jüngste Sohn hätte dafür gern noch 12.- €. (Neu: zwischen 40.- und 45.- €). Oder einfach ein Angebot machen.

Ist weg

Dresden




Ankunft am Abend. Die Jugendherberge in der Maternistraße liegt zentral, ein riesiger Kasten, einfach und sehr zweckmäßig (und in den ersten beiden Nächten dank einiger Jugendgruppen ziemlich laut).
Erster Weg führte in die Altstadt - der Zwinger bei Nacht und molekulare Vorspeise als Einstieg in viele kulinarische Höhepunkte.


Nach einer unruhigen Nacht frühes Frühstück mit dem Chor und dann bei herrlichem Herbstwetter ein Tagesrundgang durch die Altstadt, Einkehr im Cafe an der Synagoge, an der Elbe entlang bis nach Loschwitz zum Blauen Wunder laufen, mit der Standseilbahn zum Weißen Hirsch fahren (tolle Villen), Einkehr im Louisenhof mit herrlicher Aussicht. Rückfahrt mit Bus und Tram. Kurzes Ausruhen und dann los zur Hofkirche. Ein auch für mich als geübte Kirchgängerin recht anstrengender Gottesdienst, verschönert mit vier Chorgesängen unseres Ensembles.
Anschließend der einzige kulinarische Absturz - Erlebnisgastronomie ist einfach nicht unser Ding.



Der Sonntag lockte wieder nach draußen - schönstes Wetter! Wir erliefen uns die Neustadt, Einkehr im Schwarzmarkt-Cafe. Schöne Innenhöfe, abgefahrene Läden (leider natürlich zu) und Kneipen - hier "lebt" die Stadt. Ncoh einmal zum Weißen Hirsch gefahren und durch die Villenstraßen gelaufen, noch einmal Ausblick vom Louisenhof genossen und diesmal dort Kuchen gegessen. Rückweg diesmal über Loschwitz und die andere Trambahnlinie. Abends - nach kurzem Ausruhen - ins "wechselbad" (genau gegenüber der Jugendherberge - wie praktisch) und Männer angeschaut - sehr lustig. Dort auch vorzüglich gegessen.

Montag war Shopping angesagt. Und weil das Wetter nicht mehr ganz so schön war auch mal ein bisschen Museum - das Neue Grüne Gewölbe mit seinen Schätzen. Nach fast zwei Stunden waren wir völlig übersättigt von Gold und Edelsteinen und barocken Schnörkeln. Am schönsten war vielleicht der Hofstaat von Delhi. Schon ein wenig kreuzlahm machten wir uns auf zur Pfundsmolkerei - kacheln bewundern und einen kleinen Snack genießen. Von dort noch einmal in die Neustadt, ein paar der kleinen Läden besuchen. Dann in die Prager Straße, die großen Läden besuchen (das war irgendwie richtig gräßlich dort, aber der Beste Ehemann hat endlich die lang gesuchte Jacke gefunden). Ganz kurze Erholungspause. Abends ins Yenidze zur Märchenerzählerin. Das war leider ein Flop - zum Glück waren wir uns in der Pause einig, dass wir den zweiten Teil der Veranstaltung nicht mehr brauchen. Das vorzügliche Essen eine Etage tiefer mit Ausblick aufs nächtlich Dresden entschädigte uns.

Dienstags waren wir dann irgendwie alle bereits recht erschöpft. Zum Abschied frühstückten wir im Schwarzmarktcafe an der Markthalle. Dann noch einmal Sightseeing - das Hygienemuseum war der Schlusspunkt unserer Reise.

Es hat uns sehr gut gefallen in Dresden. Die Menschen, mit denen wir Kontakt hatten waren fast ausschließlich sehr sehr freundlich, in der Stadt kann man eigentlich alles zu Fuß erreichen. Die Altstadt hat so ein bisschen "musealen" Charakter - es wirkt nicht so richtig belebt dort, mehr so wie eine Ausstellung. Trotzdem schön und auf jeden Fall eine Reise wert.

Ein paar kulinarische Eindrücke:



Ja - es gab viel Kuchen!

17.11.09

Kurztripps


sind toll!
Alles wunderbar - dort in Dresden und auch zu Hause.

Mehr, auch mit Fotos demnächst.

13.11.09

Abfahrt

Danke für die Tipps. Wir sind dann mal weg und nehmen die Sonne mit.

12.11.09

Bunte Steine - Fußball

Lego Sports 3420 - Fußballarena

Spielfeld mit je 5 Spielern und einem Torwart pro Mannschaft.

Hier sieht man ganz gut wie der Torwart bewegt werden kann - die Stange ermöglicht alle möglichen Seitwärts- Vorwärts-und Rückwärtsbewegungen, ein Gummi hilft beim schnellen Abschuss. Die Spieler sind auf kleinen Sockeln und können ebenfalls den Ballspielen, je einer pro Mannschaft kann auch seitwärts verschoben werden.

Leider fehlen ein paar kleine Teile, die aber die Funktion nicht beeinträchtigen. Auf dem mittleren Bild ist zu sehen, dass ein weißer Bogen im Tor fehlt - es hält aber trotzdem perfekt. Auf der Bodenplatte fehlen zwei kleine grüne glatte Steine - man kann ebenfalls auf dem mittleren Bild so eine Lücke am Spielfeldrand sehen.

Auf jeden Fall spielfähig, alle für die Funktion wichtigen teile sind vorhanden, die Aufbauanleitung ebenfalls, Originalverpackung fehlt.
Verschickt wird in zerlegtem Zustand als Päckchen.

Der Jüngste Sohn hätte gern noch 19.-€ dafür.

Wochenend-Ausflug

nach Dresden. Verlängert sogar.

Der Chor singt in der Hofkirche (Samstag beim Abendgottesdienst).

Ich war noch nie in Dresden. Bin sehr gespannt. Und hoffe auf taugliches Wetter für Stadtbesichtigung.

Lesen hier Dresden-Kenner? Tipps?


8.11.09

Bunte Steine II

Der Beste Ehemann besitzt ebenfalls zahlreiche und große Modelle. Auch er will sich befreien.



Lego Technic 7471 Mars Rover. Es ist alles komplett, aber: auf dem zweiten Foto sind Austauschteile angezeigt. Die Original-Gummibänder haben sich inzwischen aufgelöst; es sind die gelben dabei. Der kleine graue Ring ist im Original ocker, aber der ist verloren und mit einem grauen Ring ersetzt. Auf dem dritten Teilfoto sind die original dunkelgrauen Teile durch hellgraue ersetzt.

Schon weg


Lego Technic 8880 Supercar. Es ist alles komplett.


Lego Technic 8466 Offroader. Alles komplett



Lego 7470 Space Shuttle. Es ist alles komplett. Allerdings haben die Gummiringe, die die Fahrgestelle noch besser fixieren, im Laufe der Jahre aufgegeben und existieren nicht mehr.

Schon weg

Alle Bausätze sind vollständig wie beschrieben und mit Bauanleitung. Die Originalverpackungen gibt es allerdings nicht mehr.

Bei Interesse einfach mailen. Preise auf Anfrage.
Oder ab Donnerstag in ebay.

Bunte Steine

Der Jüngste Sohn will seine Leg0-Steine verkaufen. Oder besser gesagt seine Modelle. Dafür muss alles ein letzte Mal zusammen gebaut werden. Er hat ziemlich viel davon. Und alles ziemlich durcheinander. Frau Strickwerk hilft beim groben Vorsortieren. Jetzt schmerzen Knie und Rücken und die Finger sind rot und heiß (vom zerlegen der Fantasie-Modelle) und staubig.

Eine große Polizei-Station und ein Pitstop mit Rennauto sind schon zusammengebaut. Fotos folgen.

Bei Interesse einfach anfragen.


November - Rose

Die letzten Rosenknospen vor dem Kälteeinbruch abschneiden und drinnen aufblühen lassen.

Strickwerke




Warme Mütze in Trend-Farbe: Cabled Beret aus dem Debbie Bliss-Magazin vom letzten Jahr. Auch als Einzel-Pattern im Store erhältlich.
Gestrickt aus online Linie 20 Cora, Farbe ein kräftiges Lila. Bis vor kurzem noch eine völlige no- go-Farbe für mich entdecke ich diesen satten Lila-Ton gerade neu.
Das Muster ist ganz einfach - die Zöpfe werden nach oben immer schmaler. Warum die Mütze nicht in Runden sondern flach gestrickt wird, erschließt sich mir nicht wirklich. Ich habs trotzdem gemacht, weil mir wieder das passende Nadelspiel gefehlt hat und ich den Magic-Loop nicht wirklich mag.
Die Cora hat einen recht hohen Poly-Anteil von 40 Prozent. Eventuell deshalb ist die Mütze recht "stabil" geworden, was den "slouchy" Effekt etwas minimiert. Das nächste Mal würde ich noch dickere Nadeln nehmen.Ungern, weil das Strickwn mit den 5er-Nadeln schon recht anstrengend war.
Trotzdem - auch für eine potentielle Mützen-Verweigerin wie mich ist das Modell tragbar und auf jeden Fall sehr warm und winddicht.

Schnelles Zwischen-Projekt für die kalten Hände der dementen Tante: ein Paar Pulswärmer aus Admiral Tweed bunt von Schoppel mit Rippen und Zöpfen.

7.11.09

Wenn

...der Jüngste Sohn schon nach dem ersten Film beschließt ins Bett zu gehen, ist er am nächsten Tag ziemlich ausgeschlafen.

...Frau Strickwerk alle drei Filme schaut (wach geblieben!), ist zwar eine Mütze fertig und der Damson ganz weit gediehen, aber Bettgehzeit war erst um 4.00 Uhr und ausgeschlafen ist was anderes.
(Zu zweit schauen war aber gemütlicher)

Trotzdem schleppe ich die müden Glieder heute abend zur Freundin-Tochter, die Bilder von ihrem Südamerika-Aufenthalt zeigt. (Hoffentlich übermannt mich auch heute abend nicht der Schlaf!)

6.11.09

November - Film

Mit dem Jüngsten Sohn einen Filmabend machen - eher eine Filmnacht. Herr der Ringe und Almdudler für den Sohn und Weißwein für Frau Strickwerk, Tacochips und Gummitiere auf dem Sofatisch, der Sohn im neuen eigenen Drehsessel, Frau Strickwerk auf dem Sofa mit reichlich Kissen und Strickzeug.

Bis uns die Augen zufallen.

Geht nur an langen dunklen November-Freitag-Abenden.

4.11.09

November - Wind

Spazieren gehen und sich eventuell vorhandene trübe Gedanken aus dem Kopf blasen lassen. Mit ein bisschen Glück vertreibt der Wind auch die Wolken am Himmel. Das sieht dann so aus:




3.11.09

Geräumt

Der Jüngste Sohn ließ sich im Anschluss an den Besuch beim Schweden nur mühsam zum Umräumen bewegen. Weil Umräumen in seinem Zimmer heißt vor allem heftig ausmisten und aufräumen. Und überhaupt war er ja jetzt schon lang einkaufen und braucht unbedingt ein bisschen Zeit zur freien Verfügung.

In 90 Minuten wurden dann etliche Altlasten beseitigt. Ein Schreibtisch mit völlig unübersichtlichen Stapeln und Kram steht ihm noch bevor. Und etliches Lego und Playmobil möchte zum Verkauf vorbereitet werden.
Das das Erreichen des Jugendzimmers aber auch mit so schnöden Pflichten verbunden ist!

Für mich jedenfalls erstaunlich, welche Dinge er dann doch des Aufhebens für Wert fand und welche Erinnerungen er mit manchen Dingen verbindet.

Beim Schweden

Der Jüngste Sohn ist eigentlich schon längst seinem Kinderzimmer entwachsen. Sein Engagement zur Umgestaltung hielt sich allerdings sehr in Grenzen und so wurde der Besuch beim Schweden von den Oster - über Pfingst- und Sommerferien auf den Herbst verschoben.
Zimmer ausmessen - das Ergebnis verewigte er auf einem Zettel etwa 8x8 cm. Der Mittlere Sohn half ihm dann in die Schuhe und zeichnete mit ihm einen ordentlichen und maßstabsgetreuen Plan. Damit man darauf auch geplante Möbelteile herumrutschen könne. Dazu kam es nicht. Die Planung blieb vage, aber immerhin waren wir mit exakten Maßen heute beim Schweden.
(Das Zimmer ist klein, hat eine Nische mit ganz blöden Maßen - 177 cm breit und auf einer Seite nur 51 cm tief)
Im Verlauf des Besuchs und eigentlich auf der Suche nach Schreibtisch und passendem Stuhl äußerte der Sohn den Wunsch nach einem Sofa - das wäre doch toll. Also geschwind umgeplant und ein Sofa für die Nische gesucht. Die Auswahl war beschränkt, das einzig passende und gefallende gab es nur in weiß, dafür war es sehr günstig.
Oder vielleicht doch ein Schlafsofa?
Nein, doch lieber den Schreibtisch in die Nische und einen Sessel. Oder zwei Sessel in die Nische?
Eine schräg verlaufende Platte in der Nische als Schreibtisch? Und einen Regal-Aufsatz drauf? Oder doch einen von den "fertigen" Schreibtischen? Und dann doch nur einen Sessel?

Es war schwierig. Der Beste Ehemann, der Jüngste Sohn und ich redeten viel aneinander vorbei, es war kein ganz einfacher Besuch.
Schließlich endete es so: Die rote Wand im Zimmer bleibt. Das Bett bleibt wo es ist. Dazu ein Drehsessel in schwarzem Cord. Ein schwarzer Teppich. Ein schwarzer Schreibtischstuhl. Eine schräg verlaufende Platte für die Nische als Schreibtisch. Nicht schwarz. Helles Holz. Der Rest muss noch überdacht werden.
(Im Zug der schwarzen Phase wurde dann auch noch Stoff und Bettwäsche in schwarz-weiß gekauft. Bin ich froh, dass die rote Wand ein bisschen Farbe ins Spiel bringt. Aber es ist ja auch nicht mein Zimmer)

2.11.09

November - wärmendes Essen

Indisch gekocht.

In Würfel geschnittenes Lamm- oder Hähnchenfleisch (500g) mit Joghurt (200g), etwas Limetten- oder Zitronensaft und Gewürzen marinieren: Ingwer, Nelken, Zimt, Koriander, Kurkuma, Kreuzkümmel; etwa für eine Stunde.

Zwei Zwiebeln in Spalten schneiden, Knoblauch und Chili hacken, 2 Tomaten klein schneiden.

Zwiebeln goldgelb anbraten, Chili und Knoblauch mit anrösten. Dann das Fleisch mit der Marinade dazu geben und anbraten/anschmoren (ist schon recht flüssig, deshalb brät es nicht mehr so gut. Trotzdem gut rühren, damit die Gewürze nicht anbrennen). Tomaten zugeben und das ganze bei wenig Hitze schmurgeln lassen. Abschmecken mit frischen Kräutern und Salz.

Jetzt 200g Reis mit 200g Wasser und etwas Salz aufkochen und halbgar ziehen lassen. Anschließend in eine große Pfanne einschichten: die Hälfte Reis, nach Geschmack gehackte Cashew-Kerne und Rosinen, das Fleisch mit Soße, den Rest Reis. Deckel drauf und bei wenig Hitze fertig gar ziehen lassen. Falls nötig noch etwas Wasser zugeben.

Duftet schon beim Kochen sehr freundlich und herzerwärmend. Schmeckt lecker, ein wenig scharf, ein wenig süß (die Rosinen), wärmt und macht satt.
(Außerdem wenig Aufwand und wenig Abwasch)

Guten Appetit!

1.11.09

November - Versunken und mit Hingabe

Für Frau - äh - Mutti: Beobachten eines Eichkatzerls

(Das Beobachten der beiden machte mir wiederum sehr viel Spaß. Ganz gebannt verfolgten sie das Eichkatzerl über den Friedhof. Und die konnten so leise und vorsichtig sein - toll. Und ich erinnerte mich ganz arg sehr an ähnliche Situationen auf einem anderen Friedhof - ich als Kleinkind mit einem ausnahmsweise sehr geduldigen Vater)