Auch auf dem wenig romantischen Parkplatz am Hafen ließ es sich gut schlafen. Und so starten wir gut ausgeruht und bei wolkigem Himmel ziemlich früh zum DOKK1. Der Beste Ehemann ist ja nicht so bibliotheksaffin wie ich, aber denoch beeindruckt. Architektonisch gelungenes Gebäude, auch wenn der Eingangsbereich ebenderdig eher wie eine Tiefgarageneinfahrt wirkt. Von allen anderen Seiten aber spektakulär. Beinm Eintreten ein großer offener Raum, so früh ist die Information noch unbesetzt und wir lassen uns einfach mal durhs Gebäude treiben. Die Funktionen der offen gestalteten Räume sind gut erkennbar, alle offen miteinander verbunden und trotzdem sehr klar. Bücher gibt es jede Menge, wie wir das ja immer noch in einer Bibliothek erwarten. Aber daneben so viele andere Räume und Möglichkeiten. Eine Fülle von Arbeitsplätzen, Sitzmöglichkeiten mit und ohne Tisch, teilweise an großen Fensterfronten und mit Ausblicken auf die Stadt, das Hafenviertel, das Außengelände der Bibliothek. die Kinderbibliothek hat einen abgetrennten Indoor-Spielplatz, einen abgetrennten Raum für Kindergruppen. Es gibt so eine Art Reha-Bereich, ein FabLab mit allen möglichen Geräten, Arbeitsstudios für Einzelpersonen, Gruppen. Ein bestens ausgestattete Bühne, Probenräume und vieles mehr.
Wir nutzen den großen offenen Bereich mit Gruppen- und Einzelarbeitsplätzen und Blick auf die Stadt um zu arbeiten - WLAN gibt es natürlich auch, ebenso reichlich Steckdosen.
Mittags klart es auf, der Himmel wird blau. wir stromern noch ein wenig durch die hübsche Stadt, aber bald ist uns wieder nach mehr Natur und weniger Menschen und wir brechen auf, nur ein paar Kilometer bis nach Norsminde. Dort gibt es einen kleinen feinen Stellplatz am Yachthafen, bestens ausgestattet mit beheizten und sauberen Sanitäranlagen sowie Ent- und Versorgung. Denn so autark wir uns auch fühlen - wir müssen unser Abwasser entsorgen und wieder Wasser auffüllen. Das geht nicht überall, manchmal ist die Suche gar nicht so einfach.
Wir waren die Einzigen, die dort übernachtet haben - sonst waren nur ein paar bootsbesitzer da, die an ihren Booten gearbeitet haben. und wir konnten tatsächlich mal draußen sitzen, sowohl Abends als auch Morgens.
Am nächsten Tag auf nach Kopenhagen. Es geht über die erste große Brücke über den Storebaelt. Das ist scon wirklich beeindrucken, wie sich diese Hängebrücke über das Meer spannt - sie gehört zu einer der größten der Welt.
Am späten Nachmittag kommen wir in Kopenhagen an und entscheiden uns wieder für einen Stellplatz am Yachthafen. Liegt am Stadtrand, Nähe des Flughafens (der aber so gut wie nicht zu hören ist). Hier sind wir nicht allein - er ist schon gut besucht, obwohl wir ja in der Randsaison unterwegs sind. Aber in Kopenhagen ist wahrscheinlich immer Saison. Ich bin total verschnupft, der Test sagt aber Coronafrei. Also starten wir am nächsten Tag zu einem Stadtausflug. Wir nehmen, den Bus um schon unterwegs ein bisschen von der Stadt zu sehen - aber wir fahren quasi nur durch Stadtrandgebiet bis kurz vor Christianshavn. Dort steigen wir aus und erlaufen uns das Stadtviertel. Hmm, ganz nett, aber wir haben uns mehr erwartet - vielleicht haben wir nicht die richtigen Ecken erwischt? Also weiter über den großen Kanal ins Stadtinnere. Zuerst kommen wir am Christiansborg Slot vorbei und ziehen wieter in die Fußgängerzone mit vielenhübschen Straßen. Zwischendruch ein Stop im Cafe Europa mit bemerkenwertem Zimtkringel. Dann Schloß Amalienburg und wieder am Kanal entlang mit Blcik auf die neue Oper, das Stadttheater, dann durch Nyhavn mit den bunten Häusern. Hier ist es richtig richtig voll und eng gedrängt. Ich bin mittlerweile echt groggy, die Erkältung schlaucht mich. Also allmählich auf den Rückweg, wieder durch einige schöne Straßen zurück zum Christiansborg Slot. Wir wollen ein andere Buslinie ausprobiern, die dann hier nicht fährt, aber vielleicht an der nächsten Station - auch nicht. Einige Stationen weiter kreuzen wir wieder die Metro, die wir dann auch nehmen. Einigermaßen erschöpft steige ich in unseren Van - nach immerhin 18 200 Schritten.
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Stellplatz am Yachthafen
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Sieht der Baum nicht aus wie eine Figur?
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Christianshavn |
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Zimtkringel und grüner Tee
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Amalienburg |
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Blick auf die neue Oper
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Nyhavn |
Es ist noch Zeit, um weiter zu fahren. Die nächste große Brücke hinüber nach Schweden. Ich habe mir extra ein paar Folgen der Serie "Die Brücke" heruntergeladen und noch gar nicht geschaut...
In Schweden suchen wir noch nach einer Prepaid-Karte für unser WoMo-eigenes WLAN. Und als das geklappt hat nach einem Stellplatz. Gar nicht so einfach hier an der Südküste. Wir fahren schließlich bis Ystadt und stehen da ganz okay neben einigen anderen am Stadtrand mit Blick aufs Meer.
....oh danke fürs mitnehmen :)
AntwortenLöschenLG
Sieht nach einer richtig schicken Reise aus;)
AntwortenLöschenKopenhagen ist so sehenswert;)
AntwortenLöschenDanke für Ihr Talent, auf persönlicher Ebene mit Lesern in Kontakt zu treten. Hör nicht auf!
AntwortenLöschenArhus lohnt sich;)
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