Eigentlich wollte ich ja gestern wieder mal 12 von 12 fotografieren - und habe es dann im Lauf des Tages ganz aus dem Blick verloren.
Also nur ein paar Eindrücke von meinem 3. Adventssonntag.
Aufgestanden mit megamäßigem Kopfschmerz. Der trotz vorausgegangenem Tanzabend keinesfalls alkoholbedingt war.
Trotzdem die Ergebnisse der Backorgie vom Samstag in Büchsen verpackt. Allerdings aufs Glasieren der Lebkuchen vorerst noch verzichtet. Den Berg Spritzgebäck hat der Beste Ehemann in diesem Jahr mal selbst mit Schokolade bestrichen. Nachdem der Mittlere Sohn sich verweigert hat: "Ey, wir backen das immer nur für dich und das ist so ein blöde Arbeit mit dem Fleischwolf und so und dann sind das immer so viele und ich soll die auch noch glasieren, obwohl ich das Zeug gar nicht ess - kannst du echt mal selber machen. Ey."
Trotzdem auch endlich mal einen Stern für unser Fenster fertig gefaltet, da die bisher gefalteten alle sofort das Haus verlassen haben. Ich finde ja diesen hier immer besonders schön, habe aber leider diesmal nicht ganz sorgfältig zusammengefügt und er ist ein bisschen unregelmäßig. Besonders halt.
Der Beste Ehemann hat gekocht. Die neue Freundin des Mittleren Sohns hat zu seiner (also der des Besten Ehemanns) Befriedigung auch mal bei uns gegessen (bisher hatte sie immer keinen Hunger oder ihr war übel oder sie musste gerade gehen - er hat es schon fast persönlich genommen...).
Ich durfte danach singen gehen. Ja, durfte, denn es hat mir richtig Spaß gemacht. Ein Stündlein im Altenheim, viele alte deutsche und teilweise mundartliche Lieder, ein paar englischsprachige, bisschen jazzig und ein wenig gospelig - sehr gelungen und mit viel Freude in recht kleiner Besetzung.
Von dort direkt zu einem Kreis lieber Freunde. Und dort verflog dann endlich der Kopfschmerz, nach einer Tasse Kaffee und einem Stück leckeren Adventskuchen.
Ausklang am Abend mit Tatort und einem neuen Strickwerk - noch schnell einen Auftrag erledigen und dann noch zwei Weihnachtsgeschenke stricken. Wie immer halt noch ein bisschen die Nadeln fliegen lassen kurz vor knapp. Mit erhöhter Aufmerksamkeit, weil Verstricken wär grad ein Zeiträuber...