Der Mittlere Sohn feierte am Freitag Verabschiedung - sein Studium ist beendet, jedenfalls fast. Wegen eines Fehlers des Prüfungsamts muss er eine Prüfung wiederholen, was aber in diesem Semester nicht mehr möglich ist. Also doch noch einmal zurückmelden und im Sommer noch einmal für die wirklich letzte Prüfung anreisen. Auch die Bachelor-Arbeit ist noch nicht beurteilt.
Trotzdem wurde schon Abschied gefeiert und anstelle der Zeugnisse eben ein Blume überreicht.
Er hat im "offiziellen" Teil als Moderator durch den Vormittag geführt und eine launige Rede gehalten darüber, wie es so ist bzw. war als Student in Eichstätt zu leben und zu studieren.
Ein kleiner Abschiedsspaziergang durch Eichstätt - dreieinhalb Jahre lebte er jetzt dort und irgendwie haben wir trotz mehrerer Besuche manches gar nicht gesehen. Kein einziges Mal war ich auf dem Panoramaweg oder dem Figurenfeld. Und auch in der Stadt doch an den immer gleichen (schönen) Plätzen. Ich könnte bald wieder hinfahren, es ist ja nicht so weit - ob ich das wohl tun werde?
Am Abend wurde locker gefeiert und wir konnten noch ein paar seiner guten Studienfreundinnen und -freunde kennen lernen - wie schön, zu den Namen ein Gesicht bekommen zu haben.
Für ihn bricht jetzt auch die letzte Woche in Eichstätt an - am kommenden Wochenende wird er umziehen, mit Freundin und Hund ins Allgäu und in zwei Wochen beginnt der erste "richtige" Job.
Der Zweite ist also fertig mit der Ausbildung und startet ins Berufsleben. Darüber hinaus auch im Verlauf des Studiums wirklich erwachsen geworden. Wir freuen uns so, dass er offenbar genau das studiert hat, was ihm eine Arbeit ermöglicht, die ihn zufrieden macht.
Es fühlt sich gut an.