Fast versöhnt mit dem laut plätschernden Regen - schenkt er mir doch den Tag drinnen, den ich dringend brauche um die immensen Berge gewaschener Wäsche den Schränken zuzuführen. Und Zeit für ein neues Strickprojekt, das schon lange auf der Lauer liegt. Und für eine Runde spinnen. Und für das interessant beginnende Buch "Ein Raum für mich". Ein Lümmeltag in Jogginghosen und gemütlich zu verrichtenden Tätigkeiten.
Es wird ein spätes Frühstück geben, in dem der Jüngste Sohn vielleicht ein bisschen von seiner Woche im Zeltlager erzählen wird. Aber das weiß man nicht so recht - und bedrängen darf man ihn da nicht, sonst mag er gleich gar nicht erzählen. Jedenfalls haben wir gestern auch den Kühlschrank wieder gefüllt mit den dingen, die die Söhne gerne essen, denn der Mittlere kommt auch heute Abend zurück von seiner Reise.
Gestern übrigens hat der Sommer vorbei geschaut - weshalb es griechisches Zitronenhuhn aus dem Ofen zum Abendessen gab, das ich leider nicht im Bild festgehalten habe. Es sah wirklich verführerisch aus - duftete und schmeckte unvergleichlich. Ein Rezept, das irgendwie in Vergessenheit geraten war, aber jetzt wieder sicher wieder öfter in den Ofen kommt:
Hühnerteile (Brust mit Knochen und Beine bei uns) kräftig würzen und auf dem Blech bei 180-200 Grad in den Ofen schieben. Derweilen etwa 1 Kilo Kartoffeln (mehlig, wenn vorhanden) und etwa 500g kleine Zwiebeln schälen und vierteln. Vier Zitronen auspressen, Saft mit der gleichen Menge Olivenöl auffüllen, Salzen, Pfeffern etwas Knoblauch dazu. Das Gemüse mit der Marinade in einer Schüssel mischen, dann alles zu den Hühnerteilen aus Blech geben, dabei die Marinade zunächst etwas zurückhalten und dann über die Hühnerteile gießen. Die Hühnerteile brauchen insgesamt etwa 90 Minuten, dem Gemüse reichen 45-60 Minuten. Wer mag bröckelt am Ende Schafskäse darüber und etwas Petersilie. (Und ich erinnere mich - wir haben früher auch gerne noch Karotten und Zucchini mit aufs Blech gegeben)