21.9.16

Es wird Herbst...

Der Sommer ist irgendwie vorbei geflogen.

Die letzten beiden Wochen waren Urlaubswochen und der Plan war jeden Tag ein Urlaubsbild zu posten. Das gelang dann immerhin die erste Woche auf Instagram, bis in den Blog haben es die Bilder nicht geschafft. Und dann wurde aus dem Urlaub eine Woche krank. Denn das meniskusgeschädigte Knie hat gegen spontane Überbelastung protestiert, wurde dick und unbeweglich und machte den Plan viel zu wandern und bergzusteigen zunichte.

Lesend im Liegestuhl mit hochgelegtem Bein und Quarkwickel habe ich mich auch gut erholt - halt anders. Es dauerte auch ein wenig, bis ich mich auf veränderte Umstände einlassen konnte und meine Unzufriedenheit und schlechte Laune sich verzogen hatte.

Und dann war der Sommer auch schon vorbei. Der Regen am Wochenende brachte einen Temperatursturz und heute kommt die Sonne erst mittags raus, ist ganz mild und diesig und taucht den Garten in herbstlichen Glanz. Im Schatten ist es richtig kalt und auch die Sonne wärmt nicht mehr so sehr. Ich mag diesen Übergang, quäle mich nur ein bisschen mit dem frühen Dunkel werden. Und so lange sich der Nebel/Hochnebel auf einzelne Tage beschränkt genieße ich auch den.

Zeit jedenfalls um ein paar Vorräte anzulegen. Und die Lebkuchen im Supermarkt erinnern mich daran, dass ich dieses Jahr mal wirklich wirklich rechtzeitig - also jetzt! - an Adventskalender und Geschenke denke und mit dem Gestalten beginne bevor es wieder zu spät ist.

Im Garten ist die Zwetschge gefällt, im Vorgarten die Weide. Beide habe ich ohne Ahnung und unüberlegt an die falschen Plätze gepflanzt, an denen sie nicht wachsen durften. Immer wieder schneiden - dafür sind beide Bäume nicht gedacht. Die Zwetschge trägt dann nicht, das kleine Weidenbäumchen blüht nicht und bekommt unendlich viele lange Wassertriebe. Im Liegestuhl habe ich mich durch Gartenbücher geblättert ohne zu einer echten Vorstellung zu kommen, was jetzt werden soll.

Ein paar Ideen immerhin:
Im Vorgarten will ich sitzen können - auf einer Bank am liebsten. Er ist winzig - 6mx2,50m - und auf der winzigen Fläche muss auch noch das Doppel-Mülltonnenhäuschen stehen. Es ist hässlich und aus Beton, es vom Fleck zu bewegen echt eine Herausforderung. Ich hätte gern mehr gepflasterte Fläche als jetzt (und schönere Platten). Das Kräuterbeet soll vor den Haus bleiben, zumindest für die sonnenliebenden Kräuter.

Hinten im Garten schwebt mir ein oder sogar zwei Hochbeete vor. Aber wohin? Zwei Rosenstöcke, ein weitere schöne Pfingstrose wären noch schön. Brombeeren vielleicht. Und schon immer träume ich von einer Felsenbirne...





3 Kommentare:

  1. Man ist es ja gar nicht mehr gewöhnt, dass jemand so schöne Berichte schreibt! Ich habe deine Ausführungen wirklich sehr gerne gelesen. Auf FB oder Instagram folge ich niemandem. Dazu habe ich keine Lust. Meine Daten muss nicht auch noch der Zuckerzwerg haben.

    Natürlich, wenn das Knie schmerzt, dann hat man auch nicht so sehr Lust auf manches. Aber deine Beschreibung des Übergangs in den Herbst - das war toll.

    Eine gute Besserung wünsche ich dir und hoffe auf weitere schöne Berichte, ab und zu. Nur keinen Stress!

    Liebe Grüße, Brigitte

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    1. Danke Brigitte - dein Kommentar freut mich sehr! Dem Knie geht es besser, es macht zumindest kurze Spaziergänge schon wieder mit. Und auch das treppauf treppab in der Arbeit.... Liebe Grüße, Christine

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  2. .....schön wieder von dir zu lesen...
    lg
    annette

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