31.1.13

Lintilla

Und noch so ein kleiner vielseitig einsetzbarer Schal - Lintilla, ebenfalls von Martina Behm. Und auch wieder aus einem Strang Wollmeise gestrickt. In dieses Versuchskaninchen habe ich mich auf einem Markt verliebt und immer gehofft, es würde mal in Serie gehen. Leider nein - aber die Farbe gefällt mir immer noch ausgesprochen gut. Jetzt habe ich sie von ihrem Kellerdasein befreit und zu diesem schmucken Stück verstrickt.
Die Anleitung ist wieder einfach und klar und das Tuch war schnell gestrickt.



Monatsbilanz


  • geradelt: nur dürftige 28 km
  • gestrickt: 345g bzw. 1185 Meter
  • gesponnen: nichts fertig gemacht, ich spinne immer noch am Babyalpaka herum
  • gelesen: 2 Krimis, 2 Jugendromane, ein bisschen Fachliteratur
  • gehört: Podcasts
  • gesehen: Hobbit





25.1.13

Wochenende!

Hurra!

Begonnen im Café Solo mit der liebsten Strickfreundin. Das  Boshi-Mützen-Geschenk in Lieblings-Frühlingsfarben muss ich noch ablichten, aber sie hat schon ganz wunderbar meinen Kopf gewärmt auf dem Heimweg. Danke Helga!
Und gleich setzen wir dein Einzug ins Wochenende fort mit gemeinsamen Lasagne-Essen, wofür ich heute auf das Stricktreffen verzichte (hatte ich ja quasi schon im Miniformat). Wird eben daheim gestrickt, voller guter Vorsätze die Lintilla fertig zu stellen.
Die nächsten Projekte sind schon in der Warteschleife. Meine Mutter wünscht sich einen Schal - und wie so häufig das Mysterium: trotz ergiebiger Wollvorräte ist dafür nicht das richtige Garn im Keller. Ich muss also tatsächlich einkaufen gehen...

Sonst wie immer  - Freitags zerreiß ich einfach nicht mehr viel, selbst wenn ich gleich nach der Arbeit heim fahre. Da ist mein ganzer Organismus irgendwie völlig auf Freizeit und Müßiggang eingestellt. Dabei hätte ich echt was zu tun, geistige Arbeit ist angesagt und eine Präsentation vorzubereiten. Morgen dann. So richtig mit Arbeitsplan, sonst wird das nix.

21.1.13

Puh...


Der kleine Rote, nachdem ihn ein Müllauto geküsst hat.

Unterwegs zum Arzt, um wegen besagter Rippenschmerzen ein Rezept für Physio zu holen. Glück gehabt, dass ich immer noch nur die gleichen Rippenschmerzen wie vorher habe. Ich stand da nur und wartete auf freie Straße um abzubiegen. Und den dicken Müllwagen hat es einfach aus der Kurve getragen.
Dann: langes Rumstehen bei Kälte und Schnee, Verkehrschaos (Auffahrunfall auf der anderen Straßenseite, beide Spuren blockiert) und erste der dritte vorbeifahrende Polizeiwagen war dann für uns. Schuldfrage klar und eindeutig - ich kann nix dafür. Trotzdem blöd, denn es droht der undankbare wirtschaftliche Totalschaden - wisst ihr schon: Geld fürs alte Auto, das für ein adäquates Neues nicht reicht.

Menno. Ich mochte den kleinen Roten. Einfach und praktisch, genügsam, hat alles mitgemacht, kaum Rost, erst 50.000km und nie kaputt gewesen. 

Unverhofft

einen Vormittag daheim.
Ich habe Rücken. Und Rippen. Oder eigentlich mehr Rippen als Rücken. Selbstdiagnose: Blockade irgendwo in der Brustwirbelsäule, strahlt aus nach vorn und deshalb schmerzen die unteren Rippenbögen. Diesmal rechts. Bei zahlreichen Bewegungen. Immerhin gibt es schmerzfreie Haltungen und auch Atmen ist unbeeinträchtigt.

Nicht ganz unbekannt, das letzte Mal wars links. Vor Jahren.

Heute hatte ich Glück, eine Kollegin vertritt mich in meinen Kursen, so dass ich den Vormittag für Kirschkernsäckchen und die Suche nach Diagnostik und Therapie verwenden kann.
Wie immer: der wirklich gute Orthopäde hat auch für Notfälle erst am Mittwoch Zeit. Die Sprechstundenhilfe kommuniziert am Telefon so, dass Frau eh eigentlich am liebsten gleich sagen würde: "Ach, so schlimm ist es doch nicht... "
Die lang nicht mehr besuchte, aber vertraute Physiotherapeutin praktiziert glücklicherweise noch in der selben Praxis ums Eck, ist aber grad nicht zu erreichen. Warten auf Rückruf.
Hausärztin? Lieber erst, wenn ich weiß, was auf dem Rezept stehen soll, also doch den Rückruf der Physiofrau abwarten...

In der Bibliothek der übliche Mangel und zudem noch eine Kollegin in Urlaub - da schlägt mein Verantwortungsgefühl voll zu. Also werde ich mich Nachmittags dorthin bewegen. Immerhin kann ich da auf Stühlen sitzen und nicht wie im Kurs frei auf dem Boden.

Und jetzt werfe ich zur allgemeinen Muskelentspannung rund um die Schmerzzone mal ein Ibu ein und versenke mich in mein Buch.

(Draußen schneit es übrigens ordentlich. Da versäume ich also nur das Schneeräumen.)

19.1.13

Sehnsucht


nach mehr Wochenende.
Statt dessen: morgen den ganzen Tag arbeiten. Säuglingspflegekurs.
Von dort direkt zum Singen.

Dafür habe ich den heutigen Tag vertrödelt. Auch nicht befriedigend, irgendwie.
Immerhin war ich lang spazieren. Und hab ein feines Abendessen bereitet. Schnitzel mit Nusskruste und Kartoffel-Gemüse vom Blech. Kein Foto, war schon aufgegessen, als ich dran gedacht habe.

Heute Abend: Strick-Fernsehen. Und wenn das Programm nichts hergibt kann ich auf unsere wohl gefüllte Festplatte zurückgreifen.

Rezept:
Das Kartoffel-Gemüse
1kg Kartoffeln
750g Gelbe Rüben
Rosmarin

Schälen, in dicke Scheiben schneiden. In einer Schüssel mit 1-2 EL Olivenöl, Rosmarin, Salz und Pfeffer mischen. Dann aufs Backblech geben (ich verteils auf zwei Bleche) und bei Umluft 175° C  (insges.) ca. 40 Min. backen.

Käsekruste
50 g frisch geriebener Parmesan
2 EL Semmelbrösel
75 g gehackte Walnüsse
1 Päckchen TK italienische Kräuter (oder natürlich noch besser frische aus dem Garten bei passender Jahreszeit)
40 g zerlassene Butter

Alles miteinander vermischen, salzen und pfeffern.

Fleisch
4 Schweineschnitzel

Auf beiden Seiten in ganz wenig Öl kurz anbraten.
Das Gemüse auf dem Blech etwas zusammenschieben, die Schnitzel zwischen das Gemüse legen. Die Schnitzel dick mit der Käsemischung bestreuen, den Rest der Mischung über das Gemüse krümeln. Noch mal für 10-15 Min. in den Ofen.

Genießen!





... und neu angeschlagen

eine Lintilla, ebenfalls aus einem Wollmeise Versuchskaninchen:


Danke für eure Kommentar zum Hitchhiker - ich liebe ihn sehr und er hat die ganze Woche meinen Hals gewärmt!

16.1.13

Verstrickt im Januar

Ein Wollmeise-Versuchskaninchen zu einem Hitchhiker


Endlich habe ich einen roten Schal!

Und Rellana Sockenwolle aus dem schier unerschöpflichen Vorrat zu einem Paar Männersocken in Größe 46 für die Vorratskiste.



7.1.13

Schon

eine Woche alt, das Jahr.

Die erste ist viel zu schnell vergangen - das wird wohl auch in diesem Jahr nicht besser als in den voran gegangenen. Eher ja gefühlt von Jahr zu Jahr geschwinder.

Den Übergang ins Neue haben wir verbracht mit:

  • neuer Bekanntschaft
  • feinem Essen - zartes Bio-Fleisch vom heißen Stein mit erlesenen Chutneys und Dips, ein wenig Salat wegen der Vitamine; später Obstspieße, deren Vitamine sich neben der herbsüßen und üppigen Mousse  kaum behaupten konnten.
  • Dinner for one
  • Humor und Gelächter
  • Vorhersagen aus Glückskeksen, Engelskarten und Anderem
  • Fragen, Fragen, Fragen - persönlich, unterhaltsam, mit viel Spaß

Meine Karten fürs nächste Jahr:
"Ich habe genug"  und "Klarheit". Ich finds passend - irgendwie ist ja immer alles passend. Ich habe genug ist ja zweideutig, und in beide Richtungen lohnt es sich mal zu schauen. Wovon habe ich so viel, dass ich zufrieden sein kann, mich zurücklehnen und die Fülle genießen (und da gibt es noch mehr als meine Wollvorräte im Keller!). Wovon reichts mir so, dass ich damit aufhöre, es abgebe, loslasse - was auch immer. Und die Klarheit möge mir helfen, beides zu finden.

Weil extrem spätfrüh ins Bett war der nächste Tag so, wie halt Neujahr meistens ist - müde, uninspiriert, schlappi. Und wie immer mit dem Geburtstag meiner Mutter, die aber weil selber müde nur einen kurzen Kaffeebesuch erbat.

Dann zwei Tage Arbeit - und richtig viel zu tun. Die Bib war extrem gut besucht.
Dann Regentage, die eher aufs Sofa lockten als aus dem Haus. Trotzdem am Freitag endlich mal wieder beim Stricktreffen. Ach, das war richtig schön.
Das Wochenende gehörte dann den guten Vorsätzen und dem Keller: mal schauen, was mir so reicht an Verpackungsmaterial und Wollvorräten und für deutlich mehr Klarheit sorgen in und zwischen den Regalen. Der Beste Ehemann hat sich ebenfalls seiner düsteren Ecken angenommen (Kabel, Schalter, so Handwerkszeug, Verpackungen von Geräten...). Ergebnis: das sieht jetzt richtig gut aus. Alles ist wieder gut erreichbar, geordnet und verfügbar.

Von so richtig viel Wolle konnte ich mich noch nicht trennen. Es war schön, alles mal wieder in die Hand zu nehmen, alte Schätze zu streicheln und ordentlich zu verpacken und zu ordnen. Im Kopf viele Pläne, wie dies und das zu verarbeiten wäre, ausführliche Recherchen in ravelry und stöbern in meinen Anleitungen - ein richtiger Wollsonntag war das gestern.
Leider schenkte er mir auch die erste Migräne des Jahres, die sich heute heftig fortsetzt. Dabei dachte ich schon, ich wäre davon befreit, denn die letzten Monate waren frei von diesen Attacken und selbst "normale" Kopfschmerzen sind selten geworden.

Also heute noch ein langsamer Tag - morgen sollte ich dann hoffentlich fit sein und in den  trubeligen Alltag starten können.