4.5.16

Dazwischen

"Wir brauchen einen Tag mehr" war das Fazit letztes Jahr nach unserem Freundinnen-Handarbeits-Wochenende. Also fuhren wir schon am Donnerstag in ein langes Wochenende nach Kochel. Vertrauter Ort, die immer gleiche Unterkunft im Stubencafe Giggerer. Auch dieses Jahr verwöhnte uns die Sonne auf dem Balkon, auch wenn wir auf verschneite Berge schauten - der Kälteeinbruch hat dort den Winter noch einmal zurückkehren lassen.
Wir waren einen Tag länger - und alle gefühlt weniger produktiv als die Jahre vorher. Dafür haben wir viel gesungen. Es ist ja schließlich kein Leistungscamp sondern ein Wollness-Wochenende.

Blick von Balkon auf den Jochberg - es war offenbar tolle Thermik, denn die dort startenden Gleitschirmflieger schwebten wie im Aufzug nach oben.



Apfelblüte

und ein ganzes Feld voller "Blutströpferl" 





Die Anna blickt zum Herzogstand

Tortenparadies!

Der Babypullover wurde fertig - gerade rechtzeitig, denn das erwartete Mädchen kam ein paar Tage vor Termin am Sonntag zur Welt. Ich habe endlich mal ernsthaft mit dem Mustersticken begonnen und eine erste Kachel "blackstitch" gestickt. Ein bisschen gesponnen und kaum mehr als vier Reihen am Heaven gestrickt...

Der Streifenpulli - hier in Kombination mit der Windelpopohose.

Nach drei Jahren bekam auch die Knubbeline endlich ihren Rock - dass dieser Kleinkram immer nicht auf die Nadel mag und dann geht es letztendlich ganz schnell...

Dazwischen liegt heute der Geburtstag des Jüngsten Sohns. 21 Jahre und damit "echt" volljährig! Es ist einfach unglaublich - es war doch gerade erst, dass wir mit dem kleinen Bündel aus dem Geburtshaus nach Hause gefahren sind, der Blondschopf die Familie durcheinander gewirbelt hat, im Spiel vertieft alles vergaß, so ungern zur Schule ging, so viel draußen unterwegs war, nicht still sitzen konnte... Jetzt ein junger Mann, ziemlich geduldig und ausgleichend, gewissenhaft und zuverlässig.

Also ist heute Tortentag und abends gibt es vor der Torte Suppe für alle Gäste - denn am Nachmittag hat quasi niemand Zeit... 




Warum dazwischen? Weil ich morgen ganz ganz früh nach Sindelfingen aufbreche und ein zweites langes Wochenende handwerkend verbringe. Ich mache einen Webkurs im Haus der Handweberei - 4 Tage auf dem Webstuhl mit Entwerfen, Schären, Bäumen, Verschnüren und allem was dazu gehört. Ich bin ganz aufgeregt und gespannt. Und freu mich sehr, dass der Beste Ehemann mich begleitet. Er geht derweilen ein wenig wandern, Segway fahren in Stuttgart und wird die freien Tage bei schönem Wetter genießen.





1 Kommentar:

  1. .....ich bin selten neidisch, aber jetzt bin ich es....wie gerne würde ich das auch mal machen.....und ich gönne es dir von herzen....
    annette

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