26.8.09

...aus Frankreich

Nur noch zu dritt auf dem seit der Jugend immer wieder besuchten Zeltplatz am vertrauten Ort. (und der seit diesem Jahr eine kostenlose Internet-Area hat). Endlos langer Sandstrand, zur Zeit extrem hohe Wellen, ein verregneter Vormittag und sonst blauer Himmel, Sonne, Wind. Ein äußerst glücklicher und zufriedener Jüngster Sohn, der mit großer Begeisterung und ansehnlichem Erfolg das Wellen-Surfen ausprobiert. Die Nachbarn und der Nachbars-Freund auf dem selben Zeltplatz heben seine Stimmung zusätzlich. Selten war er so ausdauernd so gut gelaunt und ausgeglichen. Umso höher der Erholungseffekt für uns.

Die Umgebung hier bietet nichts als Pinienwald und zwei Seen. Man muss eigentlich gar nichts unternehmen, außer ab und zu einkaufen zu gehen. Man könnte viel Sport machen, muss aber nicht. Wir beschränken uns auf Strandspaziergänge mit anschließendem Einkehrschwung in die für uns schönste Bar am Ort.

Erholung pur.




14.8.09

Lebenszeichen

Die Fahrt ging wie geplant und sehr zügig, das Wetter war auf der Fahrt durchwachsen bis hinter Burgos - wie vorhergesagt - und ab dort strahlend schön. So ist es immer noch - blauer Himmel, heiß, aber immer ein bisschen windig, leichter Dunst am Horizont, hell bis fast 22.00 Uhr und herrlich warm. Der erste Strandbesuch brachte fast allen einen kleinen Sonnenbrand, wir haben uns bei unseren Ausflügen dank der spanischen Beschilderungen bereits mehrfach verfahren, noch keinen Cache gesucht, schon Pulpo gegessen und unseren Biorhythmus angepasst (schlafen bis mindestens 9.00 Uhr, Mittagessen nicht vor zwei, Abendessen nach 22.00 Uhr, irgendwann ausführlich Siesta).

Die Tage ohne Kinder waren sehr entspannt, das Wiedersehen mit Bruder und Schwägerin sehr ungestört und intensiv.
Die Kids haben Flug und Umsteigen prima gemeistert und meine Glucken-Sorgen waren mal wieder gänzlich umsonst. Es war sehr schön, die drei auf dem Flughafen in die Arme zu schließen - ich hatte nicht erwartet, dass ich mich so sehr freuen würde.

Die vielfältigen Ausflugspläne wurden von den Kids allerdings schon etwas zurecht gestutzt - die finden dann doch, dass Urlaub vor allem aus Schlafen, Sonnen, Baden, Spielen (die Freundin des Mittleren Sohnes hat soeben Schafkopf gelernt) und ein bisschen Shoppen bestehen kann. Trotzdem steht mindestens noch Lugo, eine Küstenfahrt und ein Ausflug in den Wald und zur Ruine auf dem Plan.

Wir erholen uns, die Stimmung ist friedlich und alles ist gut.

8.8.09

Fast schon startbereit

Koffer gepackt. Auch sonst - hoffentlich - alles schon in Kisten und Taschen. Der Beste Ehemann stapelt gerade alles ins Auto.
Wie immer eine ganze Kiste Bücher. Zwei Kisten Camping. Eine Dachbox mit Zelten, Planen, Schlafsäcken, Isomatten usw. Badesachen, viele Schuhe, Spiele und nicht zu vergessen ein wenig Strickmaterial.

Das Auto wird voll. Auch wie immer.

Nicht wie immer ist, dass der Beste Ehemann und ich morgen in den frühen Morgenstunden ganz allein starten werden. Während die Kids noch schlummern, davon einer noch im Zirkus fahren wir zum Bodensee, durch die Schweiz und bis in den Südwesten Frankreichs - zumindest hoffen wir morgen schon so weit zu kommen. Einmal übernachten und dann in einem Rutsch mehr oder weniger entlang dem Jakobsweg bis in den äußersten Nordwesten Spaniens. Am Ziel. Nach fünf Jahren wieder ein Besuch bei meinem Bruder.
Zwei Tage nur wir beide bei meinem Bruder und seiner Frau (und den beiden Hunden) bevor wir Mittwoch Abend den Jüngsten Sohn und den Mittleren Sohn samt Freundin dort vom Flughafen abholen. (so richtig entspannt bin ich vermutlich erst dann...)
Eine Woche bleiben wir dort. Pläne: die Todesküste, Pulpo essen, Flußtäler und grillen an dem tollen kleinen Weiher, Pulpo essen, die Halbinsel Cedeira, Muscheln essen, La Coruna und vielleicht ein Konzert, weil da ist grade Festival Maria Pita, Tapas essen, das Aquarium in La Coruna, Stadtbummel, Shopping, Pulpo essen, zum Abschied Leuchtturm und dazwischen auch immer mal baden an einer der Buchten.
Der Mittlere Sohn und die Freundin fliegen zurück, der Jüngste Sohn (motzend!) fährt mit uns. Gemächlich die Nordküste entlang über Asturien, Kantabrien, Baskenland und endend in Carcans-Plage, wo wir den Freund des Jüngsten Sohnes treffen. (Der Jüngste Sohn motzt, weil er will nicht gemächlich fahren sondern sofort nach Carcans und dort nicht zelten, sondern in eine Ferienwohnung.)
Wir hoffen, wir finden diesen tollen Zeltplatz wieder, der in Terassen die Klippen hinunter zieht und im Rücken die hohen Berge der Picos hat. Und andere Plätze, an denen es uns so gut gefallen hat. Und entdecken viel Neues. Und haben Sonne und nicht zu heiß. Und ein bisschen Abenteuer und ganz viel Spaß.

(und jetzt habe ich gar keine Zeit noch vom neuen Zweitauto zu erzählen - der uralte Punto wurde wegen partiellen Versagens getauscht gegen einen erst dreijährigen feuerroten allerliebsten kleinen Clio. Sehr hübsch und sehr in Ordnung)

4.8.09

Erledigt

Wäsche - fast komplett
Einkauf, Elternbesuch
Gekocht. Noch im Herd, gegessen wird in einer Stunde.

Irgendwie noch nicht so recht viel.
Sport fällt wohl aus.
Während dem "Essen im Ofen" werd ich mir mal die Zimmer der Söhne vornehmen. (Und dem Ältesten Sohn klingeln dann gleich die Ohren wegen meinem lautstarken Unmut über seine Schlamperei...)

Und ich habe nicht so recht Lust, weshalb ich ja auch hier schon wieder am Macbook hänge. (Während der Beste Ehemann mit seinem Laptop auf dem Schoß grad ein kleines Nickerchen macht. Er hat jetzt nämlich ein neues Macbook. Weshalb Frau Strickwerk jetzt ebenfalls ein eigenes Macbook besitzt - das Alte nämlich.)

Und...

die neuen Sommerhosen des Besten Ehemannes kürzen
die Zimmer der beiden abwesenden Kinder aufräumen (weil die als Gästezimmer dienen sollen und natürlich in unbewohnbarem Zustand hinterlassen wurden - Mist!)

.

Der Urlaub nähert sich mit großen Schritten. Mit dem Blättern in Reiseführern und dem Stöbern in Karten steigt die Reiselust. Das Reisefieber auch und ich Gluckentier bin einfach nervös - dieses getrennte Anreisen, wir im Auto, die Kids ein paar Tage später im Flieger - ist bisher unerprobt.
Wie immer ist noch allerhand zu erledigen, aber der Beste Ehemann hat ja ganze Tage zur Verfügung, so dass ich recht stressfrei arbeiten gehen kann. Von Mittwoch bis Freitag wird das Haus noch einmal ganz voll - Besuch aus Norddeutschland schaut auf der Reise nach Italien vorbei.

Ansonsten: Ferienstimmung. Die kann auch der blöde Regen nicht vermiesen.

Heute auf dem Plan: Wäsche, ein bisschen Schreibtisch, ein bisschen Sport wäre nötig, den jüngsten Sohn im Zirkus besuchen und die vergessenen Dinge bringen, dafür schon mal ein wenig dreckige Wäsche wieder mitnehmen. Meine Eltern besuchen und für sie einkaufen. Kochen, Stricken, das leidige Buch endlich zu Ende bringen, die Bibliothek besuchen und die Buchhandlung zwecks Urlaubslektüre.

Ups, Blick auf die Uhr - schon mitten am Vormittag - dann mal los.