Schon am Sonntag vor einer Woche war ich wieder beim Spinntreffen. Und habe meine vielen verschieden blauen Merino-Kammzüge mit der Kardiermaschine bearbeitet. Herausgekommen sind diese wunderschönen Batts, die sich jetzt auch superleicht verspinnen lassen.
Verspinnen lassen würden muss ich eigentlich sagen, denn für ein erstes Ausprobieren fehlt mir - eine weitere Spindel. War ja eigentlich klar, dass auch ich nicht mit zwei Spindeln auskommen werde...
Und das sind die Neuen - bei ebä bestellt, aber der Hersteller hat auch eine eigene Seite.
Diese hier ist aus Nussholz, 37 g. Optisch ein Genuss - sogar der Mittlere Sohn, sonst völlig uninteressiert an mütterlichem Handarbeitswahn, äußerte sich unaufgefordert bewundernd zu diesem Handwerkszeug. Allerdings läuft sie leider nicht so richtig lange - dafür ideal zum Spinnen im Sitzen, dafür dreht sie gerade lang genug.
Dazu geschenkt eine kleine und sehr leichte (nicht gewogen) Kreuzspindel, mit der ich noch nicht so gut zurechtkomme. Erstens habe ich wohl einfach zu feste Wolle für den Spinnversuch genommen, dicken Faden spinnen geht möglicherseise mit so einer leichten Spindel eher nicht gut? Dann finde ich das Aufwickeln irgendwie umständlich und relativ zeitraubend im Vergleich zur einfachen Fußspindel. Liegt das an den Knöpfen oder ist das einfach so bei Kreuzspindeln? (Ich weiß, dafür spart man sich das Abwickeln...)
Eine interessante und wissenswerte Darstellung dessen, was alles zum Spinnen nötig ist. Ich hätte es nicht gewusst!
AntwortenLöschenLieben Gruss, Brigitte