7.1.13

Schon

eine Woche alt, das Jahr.

Die erste ist viel zu schnell vergangen - das wird wohl auch in diesem Jahr nicht besser als in den voran gegangenen. Eher ja gefühlt von Jahr zu Jahr geschwinder.

Den Übergang ins Neue haben wir verbracht mit:

  • neuer Bekanntschaft
  • feinem Essen - zartes Bio-Fleisch vom heißen Stein mit erlesenen Chutneys und Dips, ein wenig Salat wegen der Vitamine; später Obstspieße, deren Vitamine sich neben der herbsüßen und üppigen Mousse  kaum behaupten konnten.
  • Dinner for one
  • Humor und Gelächter
  • Vorhersagen aus Glückskeksen, Engelskarten und Anderem
  • Fragen, Fragen, Fragen - persönlich, unterhaltsam, mit viel Spaß

Meine Karten fürs nächste Jahr:
"Ich habe genug"  und "Klarheit". Ich finds passend - irgendwie ist ja immer alles passend. Ich habe genug ist ja zweideutig, und in beide Richtungen lohnt es sich mal zu schauen. Wovon habe ich so viel, dass ich zufrieden sein kann, mich zurücklehnen und die Fülle genießen (und da gibt es noch mehr als meine Wollvorräte im Keller!). Wovon reichts mir so, dass ich damit aufhöre, es abgebe, loslasse - was auch immer. Und die Klarheit möge mir helfen, beides zu finden.

Weil extrem spätfrüh ins Bett war der nächste Tag so, wie halt Neujahr meistens ist - müde, uninspiriert, schlappi. Und wie immer mit dem Geburtstag meiner Mutter, die aber weil selber müde nur einen kurzen Kaffeebesuch erbat.

Dann zwei Tage Arbeit - und richtig viel zu tun. Die Bib war extrem gut besucht.
Dann Regentage, die eher aufs Sofa lockten als aus dem Haus. Trotzdem am Freitag endlich mal wieder beim Stricktreffen. Ach, das war richtig schön.
Das Wochenende gehörte dann den guten Vorsätzen und dem Keller: mal schauen, was mir so reicht an Verpackungsmaterial und Wollvorräten und für deutlich mehr Klarheit sorgen in und zwischen den Regalen. Der Beste Ehemann hat sich ebenfalls seiner düsteren Ecken angenommen (Kabel, Schalter, so Handwerkszeug, Verpackungen von Geräten...). Ergebnis: das sieht jetzt richtig gut aus. Alles ist wieder gut erreichbar, geordnet und verfügbar.

Von so richtig viel Wolle konnte ich mich noch nicht trennen. Es war schön, alles mal wieder in die Hand zu nehmen, alte Schätze zu streicheln und ordentlich zu verpacken und zu ordnen. Im Kopf viele Pläne, wie dies und das zu verarbeiten wäre, ausführliche Recherchen in ravelry und stöbern in meinen Anleitungen - ein richtiger Wollsonntag war das gestern.
Leider schenkte er mir auch die erste Migräne des Jahres, die sich heute heftig fortsetzt. Dabei dachte ich schon, ich wäre davon befreit, denn die letzten Monate waren frei von diesen Attacken und selbst "normale" Kopfschmerzen sind selten geworden.

Also heute noch ein langsamer Tag - morgen sollte ich dann hoffentlich fit sein und in den  trubeligen Alltag starten können.


2 Kommentare:

  1. Anonym7:14 AM

    Ja da gebe ich dir Recht.. je älter man wird, desto schneller vergeht die Zeit irgendwie. Ist das so eine Art Torschußpanik die sich da einschleicht? Sollte ja eigentlich nicht, dennn man kann ja auch auf etwas zurückblicken, dass einen ja zumindest bis hier hin gebracht hat :-).
    Da hattet ihr ja ein schönes Silvester :-). Meins war auch gemütlich und mit leckerem Racklette.
    Ich hab mich sehr gefreut dich wieder zu sehen letzten Freitag und finde, dass wir uns durchaus öfter sehen sollten :-)).
    Das mit der Wolle kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich dachte ich könnte mich von ein paar Strängen trennen, doch es ist wirklich schwer, da auch jeder so seine Geschichte hat..

    Ich hoffe, deiner Migräne geht es heute besser!!
    Liebe Grüße und einen angenehmen Tag für dich.

    Annette

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  2. Eigentlich doch ein guter Beginn des neuen Jahres! Alles wird sich finden, viel drehen daran können wir ohnehin nicht. Ich nehme es, wie es eben kommt. In Ermanglung von ausreichendem Auslauf die letzte Zeit - mieses Wetter - habe ich mal alle Vorratsschränke gereinigt und ordentlich sortiert.

    Die Restewolle aus der berühmten Schublade verarbeite ich seit einigen Monaten zu Grannies und diese dann zu einer Decke für meine Enkelin. Das ist sinnvoll, denn die kann sie überall mitnehmen.

    Ich wünsche dir ein gutes und auch migränefreies 2013, Brigitte

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