nicht viel Neues.
Meine Eltern eiern immer noch mit Frage herum, wie und wo sie denn in Zukunft leben wollen. Noch ist mein Vater im Altenheim und soeben wurde mal wieder die Option verworfen, dass er dort bleibt und meine Mutter zu ihm zieht. Vielleicht wird es ja jetzt doch das Haus mit kleineren Umbauten - wer weiß. Ich habe inzwischen zu einer recht fatalistischen Haltung dazu gefunden, was mir deutlich gut tut.
Der Mittlere Sohn hat wieder zahlreiche Bewerbungen um einen Studienplatz verschickt. Alle hoffen, dass es diesmal klappt. Sein Praktikumsjahr im Hort hat er mit einem außerordentlich guten Zeugnis abgeschlossen und erholt sich momentan auf Wacken. Mit "AsingDsing", die ja eigentlich nicht mehr existieren, ist er beim Schuljubiläum aufgetreten - auf allgemein Wunsch haben sie die Rolle rückwärts gemacht, Altes geübt und Neues einstudiert in unglaublich kurzer Zeit und haben souverän das Publikum begeistert.
Der Jüngste Sohn hat Ferien. Die letzten Wochen waren intensiv und arbeitsreich, da er am Projekt "Schuljubiläum" beteiligt war. So präsent war er so kurz vor den Ferien noch nie in der Schule. Er hat nicht nur mit organisiert sondern auch fleissig mitgewirkt, bei der großen Revue und mit seiner Band Bulls I. Im Moment genießt er sorgenfrei und ausgiebig die Ferien und gibt hier nur kurze Gastspiele. Ab nächster Woche bin ich die Buhfrau, die ihn an seine Seminararbeit treibt. Das Zeugnis war wie immer so okay, allerdings ist die Note im W-Seminar bedrohlich, weshalb auf die Seminararbeit sicher mehr Sorgfalt verwendet werden muss, als der Sohn eigentlich möchte.
Ich arbeite unter Stöhnen. In der Bibliothek herrschen tropische Temperaturen, die Arme kleben auf dem Schreibtisch fest und der Ventilator bringt nur unzureichende Erleichterung, dafür entzündete Augen und Kopfschmerzen. Urlaubszeit und eh knappes Personal machen spontane freie Tage leider grad unmöglich. Meine Kurse sind erstaunlich gut besucht, trotz Hitze in der Stadt. Ich verzichte grad auf meine Fahrradtouren in die Stadtmitte - es ist mittags einfach zu unerträglich in den Straßenschluchten und meine Wege wären weitgehend schattenlos.
Daheim im Garten lässt es sich ganz gut aushalten, im Schatten und gegebenenfalls mit den Füßen in kaltem Wasser. Und das Haus ist nach wie vor schön kühl und damit ein wunderbarer Rückzugsort.
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