26.9.13

Fertiges und Angefangenes

Ein Paar Socken sind fertig, ein Geschenk für eine liebgewonnene Strickerin, der das Leben grad eine Hürde nach der anderen aufbaut. Leuchtende Farben, allerdings mit Ostereierfarben gefärbt - mit der Zeit werden die wohl verblassen.


Eine weitere Mütze begonnen - unter dem Motto kleine Reste verstricken. Deshalb auch gar nicht meine Farben, aber sie wird schon eine Abnehmerin finden. Es ist Ripley, von Ysolda Teague - wie immer wunderbar geschriebene Anleitung, Frau war aber mal wieder sehr unaufmerksam beim Lesen, was zu mehrfachem Zurückstricken und Auftrennen führte.

Der Beginn - da ist noch nicht viel zu sehen - ein ungewohnter Anfang - das Mützenband wird offen gestrickt und die Maschen für die Mütze dann aus dem Rand aufgenommen


Der zweite verrückte Zwirntausch ist fertig gesponnen und gezwirnt, allerdings lässt das (nicht vorhandene) Tageslicht heute kein Foto zu. Die beidenSpulen kann ich zeigen, sehr verschieden diesmal. Das Ergebnis ist ein gedämpft bunter Strang mit feinem Schimmer - schön.




Wochenenden

Das letzte haben wir am Attersee verbracht. Vier Paare gemeinsam, die Männer eine seit über 20 Jahren treue Schafkopfrunde, wir Frauen vertraut aus der Kleinkinderzeit unserer Kinder.

In diesem Jahr hatten wir Quartier und Ort gewählt - und allen hats gefallen. Ist ja immer ein bisschen aufregend, ob es für alle passt, was uns gefällt. Am Sonntag wurde dann auch das Wetter richtig schön.

Ich war ein bisschen eingeschränkt unterwegs, das Knie zickt noch immer, die erste dicke Herbsterkältung bahnte sich an.

Glückliches Schwein


Egelsee


Postalmkapelle


Und dann war Kunst-Handwerkermarkt in St. Gilgen...

in eine Tasse verliebt...

und in zwei Hüte



Jetzt hatte ich die Woche über Zeit Hals, Nase und Husten auszukurieren, denn das kommende Wochenende verbringe ich am Kochelsee, in anregender und seelenverwandter Begleitung und mit reichlich Wolle und Nadeln und Spindeln. Wir packen das Auto  richtig voll mit unserm Kram, wohl wissend, dass wir nur Bruchteile davon brauchen werden. Und dazu feines Essen und Bücher und Vorlesen, der Textilmarkt ist auch ums Eck, am Samstag das Wetter wieder gut - ach es wird einfach ganz wunderbar werden.

Da warens nur noch drei...

Der Mittlere Sohn ist heute aufgebrochen in seinen Studienort. Halb ausgezogen, sozusagen.

Der Studienort ist nicht allzu weit entfernt, aber doch so weit, dass pendeln nicht in Frage kommt. Fürs erste Semester ist er komfortabel und voll möbliert untergekommen - außer Bettzeug, Kleidung und Studienmaterial bleibt alles hier.
Auch die Freundin.
Wir werden ihn also sicher öfter sehen. Abgesehen davon, dass ich ihn demnächst unbedingt besuchen will - das Städtchen muss ausgesprochen hübsch sein.

Und hier? Wird es ein bisschen stiller werden. Wir werden ihn immer wieder mal vermissen.
Der Jüngste Sohn sieht es gelassen, dass er plötzlich allein mit uns Eltern ist.

Neuer Abschnitt für alle.

15.9.13

Swirl Cap

Neue Mütze für den kommenden Winter - ein Muster von Nora Gaughan aus dem Buch "Vogue knitting on the Go". Fotografiert auf den dicken Locken des Jüngsten Sohns - mir passt sie besser.


Das Buch ist klein und der Chart für die Verzopfungen deshalb auch - das war nicht so ganz übersichtlich zu lesen. Trotzdem ging das Stricken leicht von der Hand - Muster und Wolle haben mich geradezu angetrieben. 

Trotz schöner Mütze darf es aber gern noch mal wärmer werden!

10.9.13

Lesetag

Früher - da gab es für die Bibliothekarinnen noch Lesestunden. Zwei Stunden pro Woche, voll bezahlt, Zeit zum Lesen. Damit wir unsere Kundinnen und Kunden kundig beraten konnten.

Heute gibt es das nicht mehr - die Lesestunden. Kundig beraten wird hoffentlich trotzdem...

Ich hatte heute frei - und habe mir einen Lesetag gegönnt, nicht nur zwei Stunden. Und mich zum zweiten Mal durch "Jojo Moyes: Ein ganzes halbes Jahr" gelesen. Und obwohl ich ja jetzt schon wußte wie es ausgeht - ich konnte auch diesmal einfach nicht aufhören zu lesen. Und wie beim ersten Mal war ich total aufgewühlt nach dem Lesen und musste mich erst mal am Spinnrad entspannen.
Wie schön dass ich dafür Zeit hatte!

Ich glaube zum Buch brauch ich nichts schreiben, es ist eh in aller Munde. Auch von mir: unbedingte Leseempfehlung. (Und möglichst an einem freien Tag mit der Möglichkeit zu ungestörtem Leseerlebnis)


4.9.13

Fundstücke





Sie sollten doch noch nicht auf den Flohmarkt... Die Form ist einfach zu hübsch und die Kornblumen mag ich auch. Keine Kindheitserinnerung, denn die stand immer nur im Schrank. Ich werde sie wohl zur Saftkanne machen, damit sie nicht wieder ein Schrankdasein fristen muss.

Kindheit

Entdeckungen beim Ausräumen des Dachbodens - Dinge mit denen wir als Kinder stundenlang gespielt haben. Noch einmal ausgepackt, gespielt, fotografiert...
















1.9.13

Verrückter Zwirntausch

Man nehme einen Kammzug mit 100g, teile ihn in zwei Hälften zu je 50 g, verschicke eine Hälfte an eine Tauschpartnerin und erhalte einen anderen halben Kammzug von einer anderen Tauschpartnerin. Aus den beiden Kammzughälften spinne man ohne Ansehen von Farbe und Material zwei Singles, verzwirne beide und freue sich am Ergebnis:


Meine Kombination war nicht sehr herausfordernd: mit Indigo gefärbte Merinowolle traf auf einen dibadu-Kammzug Shetland/Seide in blau-türkis-orange. Farblich ausgewogenes Ergebnis, eine ein wenige raue Schönheit durch den Shetland-Anteil - mal sehen, was daraus werden will.

Monatsbilanz August

Ein Monat voll Sonne, viel draußen sein und gegen Ende des Monats auch mit halbem Urlaub.


  • geradelt - immer noch geschätzt, weil immer noch ohne Kilometerzähler - ca. 220 km
  • gestrickt - zwei Paar Socken
  • gesponnen - Kammzüge aus dem "Verrückten Zwirntausch", die Kammzüge von "Rad der Zeit" fertig und ein bisschen Tussahseide in lila
  • Gelesen - Band acht und zur Hälfte neun "Das Lied von Eis und Feuer" und "Saphirblau"; ein bisschen Fachliteratur
  • gehört - Podcast
  • gesehen - "Vier Frauen und ein Todesfall", "Call the midwife" 
  • gekocht - DimSum - eine Entdeckung für mich
  • gebacken - Zwetschgendatschi
  • gefeiert - Silberhochzeit, den Studienplatz und die erfolgreiche Zimmersuche des mittleren Sohns