ist der Keller. Nur die Werkbank und die Schlagzeuge stehen noch dort.
Alles Nasse wurde entsorgt, das Übrige im Haus und der Garage verteilt. Ob Wasser unter den PVC-Boden gelaufen ist? Das lässt sich so wohl nicht feststellen, also einfach ein paar Tage warten, ob sich übler Geruch entwickelt, der dann eindeutig auf Feuchtigkeit unter dem Plastik hinweist. (Bitte nicht!)
Die Wände können inzwischen gestrichen werden. Die Kiste mit den Malerutensilien - wo? Vermutlich in der Garage, ganz hinten. Sie war eine der ersten, die wir ausgelagert haben...
Übrigens habe ich einen ganzen Kombi-Kofferraum (umgelegete Sitze) mit Legos ebenfalls in die Garage gebracht! Wir sollten uns wirklich mal von ein paar Schätzchen trennen....
30.4.14
28.4.14
Wasser
im Keller!
Der Jüngste Sohn ruft während der Arbeit an, dass der Keller ganz nass sei. Ich dachte ganz naiv erst mal an die Waschküche und eine auslaufende Waschmaschine. Aber nein - der große Keller. Der, der voller Zeug steht. In dem meine Wolle lagert. Die Schlagzeuge. Die Fotos und Fotoalben. Die Legos. und wie sollte es bei uns anders sein - jede Menge Kruscht.
Es tropfte aus dem Absperrhahn für das Gartenwasser, den wir am Samstag wieder aufgedreht hatten. Seither unbemerkt in aller Stille Tropfen für Tropfen auf den Boden, lief unter der Trennwand und dem Schrank durch und durchnässte gute Teile des Teppichs - der aber wiederum so gut aufgesaugt hat, dass das Wasser wenigstens nicht bis in die Musik-Ecke gelaufen ist. Die Instrumente stehen also trocken.
Was für ein Glück, dass der Jüngste Sohn ziemlich patent ist. Eimer unter den tropfenden Hahn, viele Handtücher zum Wasser aufsaugen im Kellerteil ohne Teppichboden, die ganz nass gewordenen Sachen schon mal ausgeräumt - das war der Stand, als der Beste Ehemann und ich heimkamen.
Inzwischen ist der halbe Keller geräumt. Zum Glück haben wir eine Garage, in die wanderte der ganze Werkzeugkram, die Koffer, alle möglichen Ersatzteile. Die Kartonsammlung und etliche Holzbretter und Übrigbleibsel von irgendwelchen Regalen sind halbnass geworden und werden entsorgt - morgen auf den Bauhof. Die Wolle und alle meine Strickbücher, Bastelsachen sind in meinem Zimmer - so viel Wolle aus dem Keller in den ersten Stock - das war echtes Fitnesstraining. Da rächt sich meine Sammelleidenschaft.
Die andere Hälfte wird morgen ausgeräumt. Unendlich viele Legosteine, Fotoalben und Noten, die Schlagzeuge und ein Schrank müssen vermutlich auch in der Garage geparkt werden. Dann den Teppich raus und hoffen, dass es unter dem PVC-Boden trocken geblieben ist.
Eigentlich wollte ich am Donnerstag mein Zimmer streichen. Jetzt wird es wohl der Keller.
Wir nehmen es mit Humor: wir haben einfach zu viel Kram. Jetzt sind wir gezwungen mal alles in die Hand zu nehmen, einiges zu entsorgen und den Keller einfach mal neu zu organisieren.
Wird schon.
(Und im übrigen musste ich zwischendurch immer wieder an die vielen Überschwemmungen denken, und die Menschen, bei denen nicht nur knapp zwei Zentimeter Wasser auf dem Kellerfussboden standen, sondern alles schwamm - eigentlich alles ganz harmlos bei uns...)
Der Jüngste Sohn ruft während der Arbeit an, dass der Keller ganz nass sei. Ich dachte ganz naiv erst mal an die Waschküche und eine auslaufende Waschmaschine. Aber nein - der große Keller. Der, der voller Zeug steht. In dem meine Wolle lagert. Die Schlagzeuge. Die Fotos und Fotoalben. Die Legos. und wie sollte es bei uns anders sein - jede Menge Kruscht.
Es tropfte aus dem Absperrhahn für das Gartenwasser, den wir am Samstag wieder aufgedreht hatten. Seither unbemerkt in aller Stille Tropfen für Tropfen auf den Boden, lief unter der Trennwand und dem Schrank durch und durchnässte gute Teile des Teppichs - der aber wiederum so gut aufgesaugt hat, dass das Wasser wenigstens nicht bis in die Musik-Ecke gelaufen ist. Die Instrumente stehen also trocken.
Was für ein Glück, dass der Jüngste Sohn ziemlich patent ist. Eimer unter den tropfenden Hahn, viele Handtücher zum Wasser aufsaugen im Kellerteil ohne Teppichboden, die ganz nass gewordenen Sachen schon mal ausgeräumt - das war der Stand, als der Beste Ehemann und ich heimkamen.
Inzwischen ist der halbe Keller geräumt. Zum Glück haben wir eine Garage, in die wanderte der ganze Werkzeugkram, die Koffer, alle möglichen Ersatzteile. Die Kartonsammlung und etliche Holzbretter und Übrigbleibsel von irgendwelchen Regalen sind halbnass geworden und werden entsorgt - morgen auf den Bauhof. Die Wolle und alle meine Strickbücher, Bastelsachen sind in meinem Zimmer - so viel Wolle aus dem Keller in den ersten Stock - das war echtes Fitnesstraining. Da rächt sich meine Sammelleidenschaft.
Die andere Hälfte wird morgen ausgeräumt. Unendlich viele Legosteine, Fotoalben und Noten, die Schlagzeuge und ein Schrank müssen vermutlich auch in der Garage geparkt werden. Dann den Teppich raus und hoffen, dass es unter dem PVC-Boden trocken geblieben ist.
Eigentlich wollte ich am Donnerstag mein Zimmer streichen. Jetzt wird es wohl der Keller.
Wir nehmen es mit Humor: wir haben einfach zu viel Kram. Jetzt sind wir gezwungen mal alles in die Hand zu nehmen, einiges zu entsorgen und den Keller einfach mal neu zu organisieren.
Wird schon.
(Und im übrigen musste ich zwischendurch immer wieder an die vielen Überschwemmungen denken, und die Menschen, bei denen nicht nur knapp zwei Zentimeter Wasser auf dem Kellerfussboden standen, sondern alles schwamm - eigentlich alles ganz harmlos bei uns...)
26.4.14
Gelb und Blau
Für diesen Kammzug aus dem Spinnabo von dibadu wollte ich gern einen Partner - aus 100g sind ja doch immer nur eher kleine Projekt möglich.
Ich wählte gelbe Kammzüge aus der letzten Färbeaktion, ein wenig braunes Merino, ein wenig krappgefärbtes BFL und ein wenig Hanf und kartierte das alles zu diesen Batts.
Die Batts lockten mich gleich ans Spinnrad - und obwohl gelb ja nicht so meine Farbe ist, das Spinnen ist die reine Freude und das entstehende Garn gefällt mir sooo gut - ein bisschen rustikal, tweedig und so schön meliert - ich bin ganz begeistert.
Außerdem habe ich noch aus diversen Blau-u. Grautönen ein paar Rolags kartiert, alles Merino.
23.4.14
Bücher und so
Welttag des Buches - und auf meinem Blog gabs da noch nie was dazu. Lesestoff vermitteln, wenn möglich auch Lesefreude ist mein täglich Brot. Ich habe also quasi jeden Tag einen Buchtag.
Aber heute nehme ich mal die Frage von Frau Frische Brise auf: Was bedeuten Bücher für dich?
Ich bin mit Büchern groß geworden - meine Eltern haben viel gelesen, im Haus waren Bücher verteilt und es wurden stetig mehr. Mein Vater hat mir Geschichten erzählt, meine Mutter vorgelesen. Und auch ich hatte schon bald einen eigenen kleinen Bücherschatz. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich schnell lesen gelernt habe, auf jeden Fall gab es dann auch eine Bücherei im neu gebauten Rathaus. Und ich wurde Stammgast dort und habe mich durch einen Großteil des Kinder- und Jugendbuch-Bestandes gelesen. Viele Bücher mehrfach, viele Geschichten haben mich so gefesselt und beeindruckt, dass ich förmlich in ihnen versunken bin. Ich habe viel und schnell gelesen und querbeet eigentlich alles: Hanni und Nanni, Trotzkopf, Susanne Barden. Oliver Twist, Mary Poppins, Alice im Wunderland. Mond, Mond Mond, jede Menge Astrid Lindgren (Mio mein Mio!). Sogenannte Problemliteratur über Rassismus, Alkoholismus, Drogensucht, historische Literatur - eine Zeit lang waren Archäologie und ferne Welten meine Lieblingsthema. Aber auch das allgegenwärtige Readers Digest und die regelmäßig ins Haus kommenden Buchklubtitel.
Kein Geburtstag, kein Weihnachten ohne Buchgeschenke. Keiner dieser Tag, ohne dass ich mich mit dem Buch auf einen meiner Lieblingsplätze verzogen hätte um einfach wegzutauchen.
Schullektüre war ein Vergnügen und öffnete mir Augen und Sinn für Sprache und Literatur. Es macht mir Spaß, mich mit Inhalten und Stil auseinanderzusetzen. Ich entdeckte Lyrik. Einzig Schauspiel blieb mir als gelesener Text verschlossen - aber Theater! Welche Entdeckung! Heute sehne ich mich manchmal danach, wieder so intensiv mit Texten zu arbeiten wie damals.
Bibliothekarin heute - immer von Büchern umgeben, aber wenig Zeit zum Lesen im Beruf. Und oft genötigt, mal schnell quer zu lesen, sich einfach einen Überblick oder Eindruck zu verschaffen. Und dann zu wissen, wo was zu finden ist. Ein wenig beurteilen, was zu wem passt und welchen Ansprüchen gerecht wird. Und ständig lockt das Buch - meine Merkliste ist unendlich.
Bücher sind ein Teil meines Lebens. Immer noch lese ich viel und schnell, aber viel weniger als früher. Immer noch interessiert mich alles mögliche. Einen Tag ohne Buch gibt es nicht, einschlafen ohne ein paar Seiten zu lesen - geht nicht. Ein Buch oder inzwischen ein ebook-reader sind immer dabei.
Bücher sind Türen in andere Welten, erheitern mich, bewegen mich, berühren mich, verändern mich, bringen mich zum lachen, weinen, nachdenken, lassen mich lernen und erleben. Sie umgeben mich - auch in unserem Haus werden sie immer mehr. Es gibt Lieblingsbücher, die ich immer wieder lese und immer wieder neu entdecke. Und manche sind einfach schön anzuschauen.
Aber heute nehme ich mal die Frage von Frau Frische Brise auf: Was bedeuten Bücher für dich?
Ich bin mit Büchern groß geworden - meine Eltern haben viel gelesen, im Haus waren Bücher verteilt und es wurden stetig mehr. Mein Vater hat mir Geschichten erzählt, meine Mutter vorgelesen. Und auch ich hatte schon bald einen eigenen kleinen Bücherschatz. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich schnell lesen gelernt habe, auf jeden Fall gab es dann auch eine Bücherei im neu gebauten Rathaus. Und ich wurde Stammgast dort und habe mich durch einen Großteil des Kinder- und Jugendbuch-Bestandes gelesen. Viele Bücher mehrfach, viele Geschichten haben mich so gefesselt und beeindruckt, dass ich förmlich in ihnen versunken bin. Ich habe viel und schnell gelesen und querbeet eigentlich alles: Hanni und Nanni, Trotzkopf, Susanne Barden. Oliver Twist, Mary Poppins, Alice im Wunderland. Mond, Mond Mond, jede Menge Astrid Lindgren (Mio mein Mio!). Sogenannte Problemliteratur über Rassismus, Alkoholismus, Drogensucht, historische Literatur - eine Zeit lang waren Archäologie und ferne Welten meine Lieblingsthema. Aber auch das allgegenwärtige Readers Digest und die regelmäßig ins Haus kommenden Buchklubtitel.
Kein Geburtstag, kein Weihnachten ohne Buchgeschenke. Keiner dieser Tag, ohne dass ich mich mit dem Buch auf einen meiner Lieblingsplätze verzogen hätte um einfach wegzutauchen.
Schullektüre war ein Vergnügen und öffnete mir Augen und Sinn für Sprache und Literatur. Es macht mir Spaß, mich mit Inhalten und Stil auseinanderzusetzen. Ich entdeckte Lyrik. Einzig Schauspiel blieb mir als gelesener Text verschlossen - aber Theater! Welche Entdeckung! Heute sehne ich mich manchmal danach, wieder so intensiv mit Texten zu arbeiten wie damals.
Bibliothekarin heute - immer von Büchern umgeben, aber wenig Zeit zum Lesen im Beruf. Und oft genötigt, mal schnell quer zu lesen, sich einfach einen Überblick oder Eindruck zu verschaffen. Und dann zu wissen, wo was zu finden ist. Ein wenig beurteilen, was zu wem passt und welchen Ansprüchen gerecht wird. Und ständig lockt das Buch - meine Merkliste ist unendlich.
Bücher sind ein Teil meines Lebens. Immer noch lese ich viel und schnell, aber viel weniger als früher. Immer noch interessiert mich alles mögliche. Einen Tag ohne Buch gibt es nicht, einschlafen ohne ein paar Seiten zu lesen - geht nicht. Ein Buch oder inzwischen ein ebook-reader sind immer dabei.
Bücher sind Türen in andere Welten, erheitern mich, bewegen mich, berühren mich, verändern mich, bringen mich zum lachen, weinen, nachdenken, lassen mich lernen und erleben. Sie umgeben mich - auch in unserem Haus werden sie immer mehr. Es gibt Lieblingsbücher, die ich immer wieder lese und immer wieder neu entdecke. Und manche sind einfach schön anzuschauen.
Mit zunehmendem Alter
auf mehr Sicherheit bedacht versuche ich schon seit geraumer Zeit meine befristete Anstellung bei der Stadt in eine unbefristete zu verwandeln.
Jetzt hats geklappt.
In naher Zukunft arbeite ich dann 20 Stunden in der Bibliothek, dafür muss ein Kursvormittag fallen. Vermutlich werde ich für eine Übergangszeit noch beides in den Freitag quetschen - was mir lange Freitage bis 19.00 Uhr beschert und die Möglichkeit nimmt, wenigstens hin und wieder zum Stricktreff zu gehen. Aber das ist ja nur vorübergehend...
Insgesamt auf jeden Fall ein "Freu"-Ereignis!
Jetzt hats geklappt.
In naher Zukunft arbeite ich dann 20 Stunden in der Bibliothek, dafür muss ein Kursvormittag fallen. Vermutlich werde ich für eine Übergangszeit noch beides in den Freitag quetschen - was mir lange Freitage bis 19.00 Uhr beschert und die Möglichkeit nimmt, wenigstens hin und wieder zum Stricktreff zu gehen. Aber das ist ja nur vorübergehend...
Insgesamt auf jeden Fall ein "Freu"-Ereignis!
22.4.14
Im Garten
Der kriechende Günsel
und die Schachbrettblume
Vor dem Haus blühen Bärlauch und Traubenhyazinthen. Der Pulsatilla habe ich wohl letztes Frühjahr mit dem Umpflanzen den Garaus gemacht. Die Pfingstrosen haben schon dicke Knospen, die Maiglöckchen auch. Und der Mohn treibt immerhin viele viele Blätter. Zitronenmelisse und Minze haben sich auch toll entwickelt - der Salbei ist unverständlicherweise verkümmert, auf den Lavendel warte ich noch gespannt.
Viel gemacht habe ich noch nicht - einmal im hinteren Beet für ein wenig Ordnung gesorgt. Da haben sich die Helleborus verausgabt, der Farn kommt nicht wieder, dafür hat mich die Schachbrettblume überrascht - die hatte ich ganz vergessen. Die kleinen Polsterstauden sind in den Startlöchern und kurz vorm Blühen, die Hortensien treiben aus - ob sie in diesem Sommer reichlicher blühen werden?
Und der Zwetschgenbaum wurde ein wenig spät, dafür recht radikal zurück geschnitten. Mal schaun, wie er es vertragen wird.
So
wars dann Ostern
Am Sonntag waren der Beste Ehemann und ich den ganzen Tag für uns. Ungewohnt - denn meist waren wir eine große Menge Menschen zum Osterfrühstück in den letzten Jahren. Aber auch schön - und eindeutig sehr entspannt. Frühstück für zwei ist einfach deutlich schneller hin- und weggeräumt. Abends trudelten dann alle wieder hier ein. Den Tag beendet haben wir dann mit einer Runde Whizard, das der Mittlere Sohn im Osternest fand.
Der Ostermontag war dann der Familientag, an dem fast alle zum Mittagessen da waren (der Älteste Sohn samt Freundin blieb daheim). Es gab Essen ala Jamie (bewährtes Rezept Lamm mit Kichererbsen-Joghurt-Marinade). Am Tisch gings lebhaft zu - und in Windeseile war bis auf wenige Reste alles gegessen.
Vormittags gabs einen Mini-Spaziergang auf den Friedhof - wunderschön ist es dort. Die Gräber sind wirklich wie in einem Park, über dem Grab meines Vaters recken sich die blühenden Zweige einer wilden Kirsche, drumherum viele Gänseblümchen im zum Glück noch nicht gemähten Gras.
Nachmittags gabs Filme aus der Konserve und ich habe endlich ein wenig weiter gestrickt an der Jacke - wenn das mit der dicken Wolle nur nicht so anstrengend wäre...
Am Sonntag waren der Beste Ehemann und ich den ganzen Tag für uns. Ungewohnt - denn meist waren wir eine große Menge Menschen zum Osterfrühstück in den letzten Jahren. Aber auch schön - und eindeutig sehr entspannt. Frühstück für zwei ist einfach deutlich schneller hin- und weggeräumt. Abends trudelten dann alle wieder hier ein. Den Tag beendet haben wir dann mit einer Runde Whizard, das der Mittlere Sohn im Osternest fand.
Der Ostermontag war dann der Familientag, an dem fast alle zum Mittagessen da waren (der Älteste Sohn samt Freundin blieb daheim). Es gab Essen ala Jamie (bewährtes Rezept Lamm mit Kichererbsen-Joghurt-Marinade). Am Tisch gings lebhaft zu - und in Windeseile war bis auf wenige Reste alles gegessen.
Vormittags gabs einen Mini-Spaziergang auf den Friedhof - wunderschön ist es dort. Die Gräber sind wirklich wie in einem Park, über dem Grab meines Vaters recken sich die blühenden Zweige einer wilden Kirsche, drumherum viele Gänseblümchen im zum Glück noch nicht gemähten Gras.
Nachmittags gabs Filme aus der Konserve und ich habe endlich ein wenig weiter gestrickt an der Jacke - wenn das mit der dicken Wolle nur nicht so anstrengend wäre...
21.4.14
Ostersocken
Sie hätten schon zwei Tage früher fertig sein können.
Wenn Frau Strickwerk sich nicht verzählt hätte und den Schaft am zweiten Socken kürzer als den des ersten gestrickt hätte. Gemerkt: als sie über alle Mustersätze zählte bevor sie die Spitze des zweiten Socken begann und das gezählte irgendwie merkwürdig verschieden war.
Also: alles zurück auf Ferienbeginn und wir versuchen es noch mal.
Jetzt sind sie fertig, ein Paar Monkeys für schmale Füße und Größe 38, gestrickt aus einem gut gelagerten Garn von handgefärbt.com mit Namen "Krabbenschwarm". Ich finde sie feurig-schön und abgesehen vom Zählfehler hat das Muster auch zum wiederholten Mal einfach wie Strickspaß gebracht.
Wenn Frau Strickwerk sich nicht verzählt hätte und den Schaft am zweiten Socken kürzer als den des ersten gestrickt hätte. Gemerkt: als sie über alle Mustersätze zählte bevor sie die Spitze des zweiten Socken begann und das gezählte irgendwie merkwürdig verschieden war.
Also: alles zurück auf Ferienbeginn und wir versuchen es noch mal.
Jetzt sind sie fertig, ein Paar Monkeys für schmale Füße und Größe 38, gestrickt aus einem gut gelagerten Garn von handgefärbt.com mit Namen "Krabbenschwarm". Ich finde sie feurig-schön und abgesehen vom Zählfehler hat das Muster auch zum wiederholten Mal einfach wie Strickspaß gebracht.
19.4.14
Fertig
mit Game of Thrones. Die Regenzeit heute har genau gereicht für die letzten drei Episoden.
Jetzt kommt auch die Sonne wieder und strahlt durch die Wolkenlücken.
Der Hefezopf (in diesem Jahr mit Marzipan) duftet aus dem Ofen.
Die Osternester sind gefüllt und das Elternnest vor dem Besten Ehemann versteckt, der sonst nicht warten kann.
Eingekauft wurde für alle Eventualitäten - es ist in diesem Jahr ein wenig unklar, wer wann da sein wird, ob und wie gekocht werden wird und vor allem wie viel.
Wir lassen das mal auf uns zukommen.
Jetzt kommt auch die Sonne wieder und strahlt durch die Wolkenlücken.
Der Hefezopf (in diesem Jahr mit Marzipan) duftet aus dem Ofen.
Die Osternester sind gefüllt und das Elternnest vor dem Besten Ehemann versteckt, der sonst nicht warten kann.
Eingekauft wurde für alle Eventualitäten - es ist in diesem Jahr ein wenig unklar, wer wann da sein wird, ob und wie gekocht werden wird und vor allem wie viel.
Wir lassen das mal auf uns zukommen.
16.4.14
10.4.14
Versponnen
Das Wochenende in Kochel war sehr ergiebig.
Ich habe dort den Rest meines Tency-BFL zart und dünn und links herum gesponnen. So hatte ich drei Spulen zum Zwirnen des geplanten Sockengarns fertig - 2x Z-Richtung, 1x S-Richtung. Laut Sarah Andersons Testreihe (Spinners book of yarn design) ergibt das dann in S-Richtung gezwirnt ein sehr stabiles Sockengarn.
Mein Zwirnergebnis sah so aus:
Ich habe dort den Rest meines Tency-BFL zart und dünn und links herum gesponnen. So hatte ich drei Spulen zum Zwirnen des geplanten Sockengarns fertig - 2x Z-Richtung, 1x S-Richtung. Laut Sarah Andersons Testreihe (Spinners book of yarn design) ergibt das dann in S-Richtung gezwirnt ein sehr stabiles Sockengarn.
Mein Zwirnergebnis sah so aus:
Total kräuselig und zusammengeschnurrt - wie ein Bouclé-Garn. Viel zu viel Drall. Und der auch noch unregelmäßig verteilt. Ich hätte mal besser nur eine Zwirnprobe gemacht statt gleich die gesamten 200g zu zwirnen. Weil ja jetzt Z und S zusammengezwirnt wurden, war ich mir echt unsicher, ob ein "gegenzwirnen" erfolgreich sein wird, aber es war schlicht die einzige Möglichkeit, das Garn irgendwie zu retten.
Ergebnis:
Besser - im Großen und Ganzen. Es gibt jetzt einige recht lose Stellen - was mir als Liebhaberin eher festen Zwirns nicht so gefällt. Aber immerhin sieht es jetzt verstrickbar aus. Ob es allerdings tatsächlich ein haltbares Sockengarn ist? Zu allem Überfluss ist es trotz drei wirklich sehr dünnen Fäden insgesamt dicker als Sockengarn und hat auch eine wirklich kurze Lauflänge von nur knapp 300 Metern auf 100g.
Fazit: ich bin enttäuscht. Die Mischung BFL-Tencel ließ sich wirklich super spinnen, ergab einen festen Faden mit wunderbarem Glanz. Die Zwirnart hat davon viel zunichte gemacht. Ich muss dem "Fehler" noch auf die Spur kommen. Aber der nächste Versuch startet mit kleinen Mengen.
Freudvoller war das Verspinnen der ersten Rolags und Batts:
Aus einem kunterbunten wilden Batt
Aus den Rolags - eine Frühlingswiese
Beides nur Kleinstmengen, aber wunderbar weich und eine echte Spinnfreude.
Und endlich verpaart - Aquarius in Babyalpaka und Kamel mit Aquarius in Maulbeerseide.
Hier stimmt alles: herrliche Farben, wunderbar weich.
9.4.14
Ende März und Anfang April
Der März endete mit einem grandiosen Wochenende in Kochel mit ebenfalls wollsüchtigen Freundinnen. Es war die gelungene Mischung aus schönem Wetter einem Balkon, gutem Essen, noch besseren Gesprächen, reichlich Spaß und Lachen - und dabei immer einen Faden zwischen den Fingern. Ich habe hauptsächlich gesponnen und nur ein wenig gestrickt.
Eine Wiederholung haben wir schon beschlossen, gleiches Quartier, größere Wohnung. Und die Frage ist nur noch, ob wir wirklich ein Jahr warten sollen...
Der April verwöhnte uns in der ersten Woche noch einmal mit reichlich Sonne und Wärme. Ich musste gefühlt gar nicht so viel arbeiten - eigentlich nur ein zusätzlich freier Nachmittag - und war viel draußen. Ich habe meine Stadtfahrten wieder aufgenommen. Das Rad gab rätselhafte Schleifgeräusche von sich und ich konnte den Entstehungsort einfach nicht finden. Am Wochenende dann löste sich das Rätsel, weil das Teil offenbar noch mehr Schaden nahm und begann zu klappern: es ist die Scheibe, die verhindern soll, dass das ganze Kettenfett auf Speichen und Nabe spritzt. Die Halterung ist gebrochen und jetzt bewegt die Scheibe sich munter mit. Also kurze Radfahr-Pause, bis das repariert ist.
Entscheidungsprozesse dauern bei uns manchmal etwas länger, zumal wenn sie mit hohen Investitionen verbunden sind. Die Dachisolierung war da eher eine Ausnahme.
Schon im Spätsommer haben wir Angebote für eine neue Heizung eingeholt. Die alte ist mittlerweile ca. 28 Jahre alt und ich zittere jeden Winter, dass sie bitte noch grad am kältesten Tag endgültig versagt. Sie lief und lief, einigermaßen regelmäßig gewartet und mit einem einmaligen Austausch von Steuerung und Pumpe eigentlich störungsfrei. Trotzdem - sie ist alt, seufzt und stöhnt und verbraucht unzeitgemäß viel Energie.
Kombination mit Solartechnik und Holzofen mit Wassertasche wurden durchdacht, geprüft und durchgerechnet - und dann doch beiseite gelegt. Kosten und Nutzen stehen in ausgesprochen schlechtem Verhältnis und eigentlich knabbern wir schon an der Investition für die Heizung - schade. Ich hätte mir ein Stück weniger Abhängigkeit von einer Heizquelle gewünscht und träumte schon von dem gemütlichen Ofen.
Dann wurde es Winter, die Heizung war noch nicht bestellt und es dauerte mit unserer Entscheidung bis Anfang April. Aber jetzt ist klar, was es wird und wer es macht - gestern war der Energieberater da, der Antrag auf Zuschuss ist eingereicht. und wenn alles gut geht wird Anfang Mai umgerüstet.
Der Jüngste Sohn rüstet sich allmählich fürs Abitur. Die letzte Klausur ist geschrieben (gestern), bisher sieht es aus, als hätte er alle Hürden geschafft, die eine Zulassung zu den Prüfungen verhindern könnten. Ein bisschen Coaching gibt es noch in Deutsch, für Mathe und Englisch fühlt er sich schon ganz gut gewappnet. Erdkunde will noch gelernt werden.
Ich bin inzwischen ganz zuversichtlich, dass er alles bestehen wird.
Eine Wiederholung haben wir schon beschlossen, gleiches Quartier, größere Wohnung. Und die Frage ist nur noch, ob wir wirklich ein Jahr warten sollen...
Der April verwöhnte uns in der ersten Woche noch einmal mit reichlich Sonne und Wärme. Ich musste gefühlt gar nicht so viel arbeiten - eigentlich nur ein zusätzlich freier Nachmittag - und war viel draußen. Ich habe meine Stadtfahrten wieder aufgenommen. Das Rad gab rätselhafte Schleifgeräusche von sich und ich konnte den Entstehungsort einfach nicht finden. Am Wochenende dann löste sich das Rätsel, weil das Teil offenbar noch mehr Schaden nahm und begann zu klappern: es ist die Scheibe, die verhindern soll, dass das ganze Kettenfett auf Speichen und Nabe spritzt. Die Halterung ist gebrochen und jetzt bewegt die Scheibe sich munter mit. Also kurze Radfahr-Pause, bis das repariert ist.
Entscheidungsprozesse dauern bei uns manchmal etwas länger, zumal wenn sie mit hohen Investitionen verbunden sind. Die Dachisolierung war da eher eine Ausnahme.
Schon im Spätsommer haben wir Angebote für eine neue Heizung eingeholt. Die alte ist mittlerweile ca. 28 Jahre alt und ich zittere jeden Winter, dass sie bitte noch grad am kältesten Tag endgültig versagt. Sie lief und lief, einigermaßen regelmäßig gewartet und mit einem einmaligen Austausch von Steuerung und Pumpe eigentlich störungsfrei. Trotzdem - sie ist alt, seufzt und stöhnt und verbraucht unzeitgemäß viel Energie.
Kombination mit Solartechnik und Holzofen mit Wassertasche wurden durchdacht, geprüft und durchgerechnet - und dann doch beiseite gelegt. Kosten und Nutzen stehen in ausgesprochen schlechtem Verhältnis und eigentlich knabbern wir schon an der Investition für die Heizung - schade. Ich hätte mir ein Stück weniger Abhängigkeit von einer Heizquelle gewünscht und träumte schon von dem gemütlichen Ofen.
Dann wurde es Winter, die Heizung war noch nicht bestellt und es dauerte mit unserer Entscheidung bis Anfang April. Aber jetzt ist klar, was es wird und wer es macht - gestern war der Energieberater da, der Antrag auf Zuschuss ist eingereicht. und wenn alles gut geht wird Anfang Mai umgerüstet.
Der Jüngste Sohn rüstet sich allmählich fürs Abitur. Die letzte Klausur ist geschrieben (gestern), bisher sieht es aus, als hätte er alle Hürden geschafft, die eine Zulassung zu den Prüfungen verhindern könnten. Ein bisschen Coaching gibt es noch in Deutsch, für Mathe und Englisch fühlt er sich schon ganz gut gewappnet. Erdkunde will noch gelernt werden.
Ich bin inzwischen ganz zuversichtlich, dass er alles bestehen wird.
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