26.3.11

Was

gerade in der Welt und und in meinem nahen Umfeld geschieht lähmt mich, nimmt mir den Atem, die Leichtigkeit, besetzt meine Gedanken - und daneben und gleichzeitig läuft der Alltag. Halte ich meine Kurse mit derselben Freundlichkeit, Offenheit und Zuwendung wie immer, gehe Einkaufen, zum Sport, erledige ein wenig Haushalt, bin für meine Familie da.

Nur für den Blog blieb grad keine Energie übrig.

Die Katastrophe in Japan und wer weiß was da noch kommt - eine Mischung aus Mitgefühl, Trauer, Schreck und angesichts der atomaren Bedrohung auch nicht nur des Ärgers sondern ausgesprochener Wut.

Die Unruhen in Tunesien, Ägypten, den anderen arabischen Staaten, der Krieg in Libyen - welche Unsicherheit und wie viel Leid.

Und jetzt in unmittelbarer Nähe, nur wenige Kilometer entfernt die Ermordung der beiden Mädchen. Das Haus in dem sie wohnten von Kindheit an vertraut, quasi ums Eck bin ich aufgewachsen. Eines der Mädchen besuchte die Schule der Söhne - Trauer, Schock, Unsicherheit und Angst.
Wer kann das getan haben, was muss in einem Menschen vorgehen, der zwei Kinder so brutal tötet?
Welch eine Katastrophe für die Mutter.

Mir fehlen die Worte, um über solche Ereignisse zu schreiben.


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