31.7.08

30 Jahre

Ich war da schon als Jugendliche und jetzt hängen meine Kids dort rum - ich aber auch immer noch: Kulturfestival hat 30jähriges Jubiläum. Tolles Programm. 
Und wenn der Auftritt des Mittleren Sohnes bzw. der "Anderen" auf dem Schulfest vorbei ist findet man mich dort auf dem Hügel, der Bierbank oder so.... Jamaram morgen abend kann ich leider nicht, aber Stoppok  auf jeden Fall.
(Und Bata Ilic am Sonntag gebe ich mir auch!)

29.7.08

Erleichterung

nach einem superheißen Tag - jetzt kommt Wind auf und dunkle Wolken von allen Seiten. Genau das brauche ich jetzt nach einem Dauerschwitz-Arbeitstag im Laden. Geduscht, Füße hoch und die Kühle außen und innen (Bier!) auf der Terrasse genießen...

28.7.08

Gefunden




auf meiner Hortensie - gestern gleich beim ersten Gang durch den Garten: eine Nadelholz-Säbelschrecke (wenn ich richtig recherchiert habe). Sehr beeindruckendes Tier und unglaublich schön. Da bedaure ich immer, dass meine Fotokünste doch eher bescheiden sind.


Wieder daheim

...abgefüllt bis zum Rand mit Informationen, neuen Erkenntnissen, Begegnungen, vielviel Spaß und reichlich Papier. Es war wieder ganz toll. Großer und kleiner Vortrag/Lehrprobe/Anleitung haben wunderbar geklappt und ich bin sehr zufrieden. Einzig das Zeitmanagement bei der großen Lehrprobe war schlecht - ich habe einfach zu lange gebraucht und mich nicht entscheiden können, etwas weg zu lassen. 

Danke für eure lieben Kommentare - eure guten Wünsche haben prima geholfen.

Jetzt muss ich mich ein wenig sortieren, nacharbeiten, Neues planen. Und über manches auch nachdenken.

Wer kennt Gardi Hutter? Welch ein Geschenk, dass diese fantastische Frau gerade letzten Samstag in Kirchheim auftrat und unsere fabelhafte Kursleiterin Karten für uns reserviert hatte. Eine Stunde lang fast nur gelacht. Meiner und der Lachkrampf der Nachbarin machten uns zu hervorragenden Opfern der Clownin - ihre Versuche uns zu stoppen stürzten uns nur tiefer in nicht enden wollendes Gelächter und unterhielten das übrige Publikum aufs Beste. Es gibt nicht wirklich ein Story - die Frau ist einfach Clownin und das eine Stunde lang mit allen Registern der Clownkunst, verpackt in gigantische Formen, ausdrucksstark, gelenkig, fast ohne Worte. 
Nicht verpassen, wenn sie bei euch in der Nähe auftritt!

23.7.08

Unterwegs..

..gleich

Nerven: flattern etwas. Bin ich gut genug vorbereitet? Wann komme ich wohl dran? Hoffentlich erst morgen oder so...
Koffer: gepackt und s..schwer. Hoffentlich alles drin. Fürs richtige Wetter gepackt? Was muss ich noch erledigen?
Kopf: dreht sich - hab ich alles? Fahrkarte, Unterlagen, CD's, Kopien...
Bauch: rund wie immer, aber leicht grummelnd
Kreuz: schmerzend

Vorfreude: ja. 
Lust: ziemlich.
Anspannung: auch.

Ich geh dann mal...

Ich geh jetzt...

21.7.08

Ich suche

Nicht ungewöhnlich, dass ich etwas suche. Häufig den Schlüssel. Oder Zettel, auf die ich mir etwas wichtiges notiert habe. Telefonnummern. Strickzubehör.

Noch nie musste ich allerdings eine fertig gestrickte Socke suchen, deren zweiter Teil noch in Arbeit ist. Kurz vor der Ferse wollte ich heute einen Längenabgleich machen - der Socken erster Teil ist einfach spurlos verschwunden! 

Tss- unglaublich...

18.7.08

Werbung und Zirkusferien

Wenn noch jemand aus dem Münchner Raum für seine Kinder zwischen 8 und 12 Jahren ein Ferienprogramm sucht - Circus Romano bietet auch dieses Jahr wieder Zirkusferien an. Für meine Kinder ein absolutes Muss - und dass er diesmal sein Zelt wieder quasi auf der anderen Seite des Feldweges aufschlägt ist ganz wunderbar. Inzwischen ist auch der Jüngste eigetnlich schon knapp aus dem Alter für ein Zirkuskind, aber er darf noch mal dabei sein. Und vielleicht hilft auch der Mittlere wieder ein bisschen mit. Auf jeden Fall lockt sie der Wagenpark schon auf die Zirkuswiese und zur Familie Romano...

Kurzmeldungen

  • Die Zwischenprüfung war leichter als gedacht. Wir warten auf den mündlichen Teil .Und dann aufs Ergebnis
  • Die Wespenstiche sind gar nicht angeschwollen und fast juckfrei - Zwiebel sei Dank.
  • Nicht ganz im Zeitplan, da das ursprünglich gewählte Tanzprojekt den Zeitrahmen sprengt. Aber dafür ist alles schon fotokopiert.
  • Besuch aus Spanien - die Tochter von Freunden des Bruders. Nur bis morgen abend. Und das Wetter macht uns keine Freude - obwohl Tollwood und Regen ja irgendwie zusammen gehören. 
  • Der Mittlere Sohn feiert heute Abschied von zwei Klassenkameradinnen - oder besser gesagt die ganze Klasse feiert. Ohne Unterstützung von Erwachsenen. Ich habe bis 1.00 Uhr Ausgang gegeben und bin etwas beunruhigt über meine Großzügigkeit. No s.e.x, no d.r.u.g.s, only rock'n roll  - hoffe ich mal.
  • Mein Rücken schmerzt - so zwischen Nacken und Schulterblättern. Beim Bücken, beim Schultern hochziehen, beim Tragen, beim Kopfschütteln - eigentlich irgendwie immer. Kann ich grad gar nicht brauchen.
  • Versorgungslücke - die gleichaltrige Sohnbespaßung für den Jüngsten fährt doch gar nicht mit uns in den Urlaub. Hilfe! Wir suchen Ersatz, sonst wird das ein anstrengender Urlaub werden....
  • Habe ich schon geschrieben, dass wir genug Regen hatten und alle Pflanzen ausreichend mit Wasser von oben versorgt sind? 
  • Gestrickt wird täglich -wenigsten ein paar Reihen - und vielleicht wird auch mal wieder etwas fertig.

16.7.08

Im Zeitplan

Text der Lehrproben ist quasi fertig. Es wird noch ein wenig gefeilt, aber große Änderungen wird es nicht mehr geben.

Entscheidungen für Tanz und Übungen sind auch quasi getroffen. Da wird aber vielleicht doch alles noch mal umgeworfen.

Jetzt darf ich ein bisschen in den Liegestuhl und Sonne genießen bevor sie bei uns wieder einen Rückzieher macht. Haushalt ist dann morgen dran...

Gleich zwei

Wespenstiche hat der Jüngste Sohn abgekriegt. Zuerst in den Hals und als das Tier anschließend immer noch bedrohlich in seiner Kapuze rumgesummt hat, hat es ihn beim Jacke ausziehen am Handgelenk gleich auch noch erwischt.

Ziemlich aufgeregt und geschmerzt kam er nach Hause. Und ziemlich gequält saß er unter zwei halben Zwiebeln - dann doch mit Tränen in den Augen (von den Zwiebeln).

Zum Glück hatte er mal ausnahmsweise den Mund zu und saß nicht singend auf dem Fahrrad...

Spannend

Der Älteste Sohn sitzt gerade in seiner Zwischenprüfung. Bei Elektrikern (heißen ja heute alle Elektroniker für....) zählt die richtig als Teil der Abschlussprüfung - immerhin 40 %.

Er war ganz gelassen. Bin ichs auch mal. 

14.7.08

Verregnet

der Sonntag und auch der Montag. Ideal dafür geschaffen endlich meine Lehrprobe nicht nur im Kopf sondern auch schriftlich zu formulieren. 
Und da bin ich ja doch ganz schön aus der Übung. Es will nicht so recht flutschen, meine Formulierungen gefallen mir nicht, ich verlaufe mich in der eigenen Struktur und Gliederung und fange jetzt dann irgendwie zum vierten Mal fast von vorne an.

Und wie war das noch mit den praktischen Übungseinheiten? Sollte ich auch noch üben bevor ich sie anleite.

Countdown läuft - in einer Woche muss spätestens kopiert werden und endgültig fertig gestellt sein.

Plan: morgen wird die große Arbeit fertig. Und dann das Vortragen geübt. 
Bis Freitag ist der Tanz fertig und geübt. Dann wird der Tanztext noch mal durchdacht und geändert. 
Der Sonntag gehört dem Üben. 
Der Montag und der Dienstag dem Reisefieber und dem Kopieren und dem Packen und der Aufregung (und den letzten Überlegungen ob ich nicht vielleicht doch alles ganz anders mache - ich kenne mich...)


12.7.08

In Arbeit

Neu angestrickt ein Auftrag für ein Babyjäckchen. Aus einer uralten Baumwolle von Schöller und Stahl - Baby-cotton in einem grünlicheren Türkis als es hier erscheint. Anleitung von Silke 
Statt Bombshell jetzt dieser Langpullover aus der aktuellen Sommerverena. Unten der Beginn nach sorgfältiger Beachtung von "be careful not to twist" - 288 Maschen. Das Modell ist Größe 36/38 und ich versuche mich erstmals mit eigenen Berechungen nach Maschenprobe. Sollte leicht gehen - keine Nähte, keine Taillierungen, keine eingesetzten Ärmel... Schwarzes mercerisiertes Baumwollgarn von Gedifra. 

Vision of Delight - die anderen aus der Yahoo-Group stricken bereits am dritten Schal/Tuch, ich nähere mich beim ersten Projekt immerhin der 50 %-Marke.
Lange Armstule zweiter Teil - Anfangsbordüre fertig.
Norwegian Sock Nr. 2 - Fersenwand fertig

Quasi vergessene Socke aus den Tiefen des Strickkorbs. Designergarn, das ich einfach ungern stricke weil ich so gern ein Fädchen auf der Nadel lasse. Schlichtes rechts/links-Muster. Immer noch Socke 1.
Die Mitnehm-Stinos für U-Bahn-Fahrten und so. Schoppel Admiral aquarell - für die Freundin des Ältesten Sohns. Bünchen 2. Socke fertig.

Außerdem noch ohne Bild - der Kimono-Shawl aus Kauni-Wolle. Etwa zu 70 % fertig.

Ob mich wöchentliche Updates wie bei ihr motivieren?

8.7.08

Zum Ribbeln

Seufz! Bombshell passt nicht - bei den ersten Anproben sah es eigentlich ganz gut aus. Aber jetzt - ein Stück weiter gestrickt und eigentlich schon in der Taille sah es gar nicht mehr gut aus:
Der Ausschnitt ist zu tief und - entsprechend - die Armlöcher etwas zu groß. Der gerippte Teil beginnt zu weit oben, die Taille ist zu schmal für meinen Bauch, der Busen könnte zwar nicht mehr Platz aber mehr Länge gebrauchen.

Also auf ein Neues - das auf jeden Fall. Doch mal detailliert Maß bei mir nehmen statt zu schätzen. Und mich in die Anleitung für verkürzte Reihen über der Brust vertiefen. Aber das braucht Zeit und Nachdenken und Umrechnen. Grad ganz schlecht - ich brauche unkomplizierte Projekte.
Bombshell wird verschoben und ein schlichtes Sommertop auf die Nadel genommen. Ich mach mich mal auf die Suche in meinen Anleitungssammlungen.

Immer diese Entscheidungsprozesse....


7.7.08

Bronze und Silber

Schon am Freitag haben sich der Älteste und der Mittlere Sohn Leistungsprüfungen bei der Feuerwehr unterzogen.

Er trägt jetzt das silberne Leistungabzeichen THL.

Er schafft an - vertraute Rolle



Und er das Leistungsabzeichen Wasser in Bronze.

Im Eilschritt




6.7.08

Nr. 15

Das geht jetzt Schlag auf Schlag - klar, wer so viele angefangene Projekt hat, kann dann auch ganz schnell ganz viel fertig stellen....

Der dritte Strang aus der Aktion Farbsocke - die Färbung von Margret, die von mir den Namen Sonnenfarben erhalten hat, verstrickt im Broadripple-Muster.


Fakten
  • Muster Broadripple aus der knitty
  • Wolle Trekking, gefärbt von Margret für die Aktion Farbsocke
  • 72 Maschen auf Clover Bambusnadeln 2,5
  • Herzchenferse und Bandspitze
  • Größe 39, Verbrauch ca. 80 g
Eigentlich waren die Socken zum Verschenken gedacht - aber als sie fertig waren hbe ich einen bösen und deutlich sichtbaren Fehler im Schaft entdeckt - geht also gar nicht mit Verschenken. Dann schmücken sie eben meine Füße....

1.7.08

Gelesen

Statt die Pflichtlektüre zu lesen mal zwei Kurzberichte über Gelesenes.

Irina Korschunow - Das Luftkind.
Die meisten kennen Frau Korschunow wahrscheinlich als Kinderbuchautorin. Aber sie schreibt auch sehr schöne Romane für Erwachsene. Ich erinnere mich an den "Eulenruf", den ich zu meinen Zeiten als Bibliothekarin vor vielen Jahren immer gern empfohlen habe. Das Luftkind habe ich schon letztes Jahr geschenkt bekommen (ja, - ich bin mit meinen Büchern genauso im Hintertreffen wie mit den gehorteten Wollknäueln im Keller....). 
Die Geschichte spielt zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Freda, Tochter eines mecklenburgischen Gutsbesitzers, "war siebzehn, als sie in den Roggen geriet". Sie besucht eine höhere Töchterschule und möchte gerne das Abitur machen, was ihr Vater nicht erlaubt. Sie soll ganz traditionell schnell verheiratet werden. Auf dem Gutshof zurück vertreibt sie sich die Zeit mit malen und lesen - trotzig und lustlos lebt sie das gesellschaftliche Leben mit. Im Sommer lernt sie auf dem Feld einen Maler kennen, der sie fasziniert und verführt. Sie wird schwanger - unmöglich für den Vater. Er versteckt sie in einem Kloster. Dort bringt sie einen Sohn zur Welt, der ihr sofort nach der Geburt genommen wird - das Luftkind. Dieses Luftkind-Phantom begleitet sie von jetzt an. Sie zieht sich völlig zurück, das Verhältnis zu ihrem Vater ist sehr schlecht und die Entdeckung, dass er Briefe ihrer besten Freundin unterschlagen hat wecken ihren Zorn. Sie setzt sich durch und geht mit Hilfe des Erbes ihrer verstorbenen Mutter nach Berlin, macht ihr Abitur und studiert. Immer begleitet sie das Luftkind und sie bleibt allein und zurückgezogen. Als Lehrerin kommt sie in einen kleine Stadt und lebt dort in einer kleinen Wohnung ebenso zurückgezogen und ohne Freunde. Gerade deshalb scheint ideal geeignet den Sohn einer jüdischen Familie bei sich zu verstecken. Nach und nach verdrängt dieser das Luftkind aus ihrem Leben. 

Korschunow erzählt in einer poetischen und doch lebendigen Sprache in Vor- und Rückblicken. Die Geschichte hat mich ganz in ihren Bann gezogen - das Leben zur damaligen Zeit, der Schmerz von Freda, die Bedrohungen und Schrecken der NS-Zeit - alles wird sehr lebendig. Ich habe das Buch in einem Zug gelesen. Es ist sowohl die Geschichte einer eigenwilligen und mutigen Frau als auch ein gelungener zeitgeschichtlicher Roman.


Sue Monk Kidd - Schmetterlingszeit
Das Buch habe ich gekauft, weil ich für meine Ausbildung eine Rezension schreiben sollte - irgendein Werk, das sich miteiner Frau in den "mittleren Jahren" beschäftigt. Da fiel mir dieser Titel in die Hand - Cover und Rückentitel sehr ansprechend.

Sue Monk Kidd ist eine amerikanische Autorin, bekannt geworden durch ihre Romane Bienenhüterin und Meerfrau – letzterer wurde auch verfilmt.

Schmetterlingszeit beschreibt – stark autobiographisch – den Umgang mit einer Krise in der Lebensmitte.

Das Buch ist in vier Abschnitte gegliedert: Warten, Loslösung, Verwandlung und Hervortreten. Für die Bewältigung der Krise bezieht Sue Monk Kidd Kraft und Inspiration neben anderen Quellen vor allem aus ihrer Religion und der Bibel. Sie beschreibt sehr ausführlich die verschiedenen Stadien ihrer Krise – für meinen Geschmack oft mit zu vielen Wiederholungen, zu weitschweifig und wenig unterhaltsam. Insgesamt geht es darum in einer Zeit der Ruhe und des Wartens (wie in einem Kokon verpuppt) durch die Krise zu gehen, dabei neue Facetten der eigenen Persönlichkeit, des Selbst zu entdecken und ihnen Raum zu geben.

Fürs Lesen braucht man Geduld und eine Beziehung zur christlichen Religion. Der Stil ist sehr amerikanisch und teilweise betulich. Trotzdem – einige Inspirationen findet man. 

Meine Empfehlung: Querlesen, was einen anspricht daraus mitnehmen und das Buch weitergeben.