- Socken Nr. 19
- Norwegian Stockings aus Folk Socks von Nancy Bush; als Socken gestrickt mit kürzerem Schaft, da ich keine Kniestrümpfe trage
- Wolle von Zitron, Trekking XXL - Verbrauch 50 g und Regia uni - Verbrauch 30 g
- gestrickt auf Rosen- und Ebenholznadeln Nr. 2,5
- Für mich in Größe 39
Das Stricken hat mir total Spaß gemacht. Warum die Wiederaufnahme des Projekts nach einer Sommerpause im letzten Jahr dann bis jetzt gedauert hat - keine Ahnung. Komlexere Strickwerke brauchen halt dann mehr Aufmerksamkeit, die kann man abends nicht so einfach rausnehmen und weiter stricken, einfach so aus dem Gedächtnis. Es braucht dann Nachlesen in der Anleitung, grübeln über dem fertigen Socken (wie viel Maschen, wie viel Reihen...) - wie auch immer. Jetzt sind sie jedenfalls gerade richtig für die kalte Jahreszeit fertig geworden.
Nicht zufrieden bin ich mit den Fersen: das Aufnehmen der Maschen aus der Fersenrückwand ist nicht gut gelungen. Das nächste Mal würde ich hier einen einfarbigen Rand stricken, damit wird der Rand gleichmäßiger und die Maschenaufnahme einfacher. Die Fersenwand mit den Karos zieht sich auch mehr zusammen und ist enger - bei den Farbflächen habe ich die Fäden offenbar nicht locker genug gelassen.
Fair-Isle-Stricken hieß in meiner Jugendzeit einfach Norwegermuster - und die habe ich immer schon gern gestrickt. Meist als Rundpassen-Pullover - heut Lopi. Das Entstehen des Musters so Reihe für Reihe finde ich einfach faszinierend. Und ich mag - neben für viele Gelegenheiten nützlichen - mindless-Projekten auch gerne Strickereien die meine ganze Geschicklichkeit und geistige Aufmerksamkeit fordern.
Damals habe ich mir meine eigene Methode der Fadenführung entwickelt - beide Fäden laufen gekreuzt über den Zeigefinger - ach ich kanns schlecht erklären. Aber in etwa so wie bei den damals üblichen Fadenführ-Ringen. Der Körper merkt sich ja alles, so dass auch nach jahrelanger Pause das Gefühl für Fadenspannung und -führung schnell wieder da war. Auch das Einweben der langen Spannfäden geht unproblematisch.
Ganz gleichmäßig ist allerdings die Spannung der beiden Fäden dann doch nicht - je nachdem welcher Faden oben oder unten läuft kommt mal die eine, mal die andere Farbe etwas stärker heraus. Das und die Erfahrungen von Jinx motivieren mich vor dem nächsten Fair-Isle-Projekt auch mal das beidhändige Stricken zu probieren.
Es werden übrigens bestimmt wieder Socken oder bestenfalls Handschuhe. So gern ich diese Muster stricke und auch anschaue - eine Jacke oder einen Pullover würde ich wahrscheinlich nicht tragen.
Auf der Rückseite sieht es übrigens so aus:
Scheint ja Fertigmachwochenende zu sein :-)
AntwortenLöschenIch finde die Socken sehr schön, deine Farben und das Muster passen gut zusammen und sie sind bestimmt schön warm. LG Iris
die socken sind ganz toll geworden, kompliment! ich versuche mich grade auch am zweihändigen strickenzweifarbigem stricken mit fadenführung über beide zeigefinger, bei ingrid strickpraxis gibts ein tolles video dazu!
AntwortenLöschenliebe grüße,
linnea
Toll, die Socken sehen einfach klasse aus! Und sie stehen auch noch auf meiner To-do-Liste.
AntwortenLöschenLG Tina
Liebe Christine,
AntwortenLöschenich bin begeistert. Die sind Dir ausgesprochen gut gelungen - richtig klasse. Socken in dieser Technik stehen schon ewig auf meiner Endlosliste, aber jetzt vor Weihnachten sind mehr 08-15 Socken gefragt.
Viele Grüße
Angelika
Wow! Ein tolles Paar! Gefallen mir sehr sehr gut!
AntwortenLöschenLG Mary
Also, die sind ja ganz große Klasse! Glückwunsch dazu und auch, wenn ich nicht immer kommentiere, lese ich doch gerne bei dir. Lieben Gruss, Brigitte
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