Die geringfügig kühleren Temperaturen am nächsten Tag wurden durch erhöhte Luftfeuchtigkeit übertroffen - das fand ich total ermüdend und anstrengend.
Wir begannen den Tag mit einer langen Trambahnfahrt nach Simmering zum Zentralfriedhof. Dort existiert noch ein Grab meines Urgroßvaters, das wir besucht haben. Der alte jüdische Friedhof hat seinen eigenen Charme und lud zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.
Zurück in der Stadt liefen wir mal durch ein paar andere Gassen und Straßen, wenig Menschen und Trubel, aber wunderschöne Häuser, viele Kneipen - ganz viel Stadtgefühl einfach.
Zum Abkühlen wieder ins Museum, diesmal das MAK - Museum für angewandte Kunst. Kluge Wahl, denn dort war es nicht nur kühl, sondern einfach zauberhaft. Nicht nur die ausgestellten Dinge, sondern auch deren Präsentation und das Gebäude an sich.
Spitzen - in allen Variationen - ein Beispiel
Gläser - eine Vielfalt
Der Saal Biedermeier - viele Stühle
Ein ganzer Gang Stühle hinter Leinwand
noch einmal Gläser
die Halle - für eine Veranstaltung bestuhlt
...von oben
Allmählich wurde es wirklich Zeit für einen Kaffeehausbesuch...
eigenwilliger Schmuck im Kronleuchter
reiche Auswahl an Zeitungen
man beachte das Bier zur gigantischen Marzipankartoffel
Fiaker
Spiegelung
Abend im Prater
Am folgenden Vormittag hatte der Beste Ehemann die Möglichkeit bei einer Segway-Tour mitzufahren. Ich bin derweilen durch den Augarten und die umgebenden Straßen gelaufen. Das Wollgeschäft, das ich dabei entdeckt habe sah sehr interessant aus, war aber leider noch geschlossen. Von dort aus mit der Tram in die Stadt, wieder neue Wege in der Innenstadt gesucht und dann bei Regen schnell ins grade auftauchende jüdische Museum geflüchtet. Von dort aus Richtung Albertina, den Besten Ehemann getroffen und gemeinsam haben wir die Sammlungen angeschaut. Leider war ein Teil der Prunkräume geschlossen, aber vielleicht wären wir auch eh schon nicht mehr aufnahmebereit gewesen. Etwas erschlagen, aber sehr erfüllt und zufrieden kamen wir aus dem Museum und mussten den geplanten Besuch im Sacher auslassen - wir waren für abends in Heiligenstadt zum Heurigen verabredet und die Zeit war zu knapp. Das Wetter war gnädig - es begann erst auf dem letzten Stück Heimweg zu regnen, im Heurigen und zum Absacker auf dem Karmeliterplatz (mit Public Viewing) konnten wir noch gut draußen sitzen.
Treppe zur Albertina, dahinter die Oper
Das Mahnmal von Hrdlicka gegen Krieg und Faschismus
Karlskirche
Tolle Stadt, tolle Stadt - wir konnten uns nicht trennen und fragten im Hotel nach der Möglichkeit länger zu bleiben -und dann regnete es am kommenden Morgen ausdauernd und heftig. Also doch Abfahrt und beim Frühstück schnell nach einer Bleibe im Salzkammergut suchen.
tolle fotos! und hier wird es auch mal wieder zeit für einen besuch. der letzte ist einfach zu lange her.
AntwortenLöschendanke. wir haben uns mal wieder vorgenommen, den besuch bald zu wiederholen.
LöschenDanke für den Post und die tollen Bilder. Wir sehen Wien immerwieder aus Kinderaugen, bisher waren wir die letzten 13 Jahre ständig mit Kind dort unterwegs....
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