23.1.11

Sonntag

Ein bisschen länger schlafen. So richtig lang schlafen geht irgendwie nicht mehr. Alterserscheinung wahrscheinlich.

Der Jüngste Sohn auch schon wach. Der Beste Ehemann sowieso. Ein angestrengtes gemeinsames Frühstück, weil der Jüngste Sohn seine Laune pflegt und schweigt.

Strickend den Vormittag verbracht. Ein Paar Babyschühchen, ein Stirnband. Beides fertig gestellt. Resteverwertung - befriedigend. Die immer noch verbleibenden kleinen Reste als unverwertbar kategorisiert und weggeworfen. Das geht - immer besser sogar.

Mit dem Jüngsten Sohn zum Jugend-musiziert-Wettbewerb gefahren - erste Ausscheidung Drum-Set Pop - er begleitet einen genial die Sticks führenden Mitschüler auf der Gitarre. Inzwischen spricht er auch wieder. Lebhaft sogar. Fast alles klappt, die beiden spielen wunderbar zusammen, nur beim Stück mit Playback bleibt die CD hängen. Aber der Drummer hat die Ruhe weg und eine Kopie der CD dabei, so dass er einfach mitten im Stück wieder einsteigen kann - bewundernswert und allein dafür muss er eigentlich schon extra Punkte bekommen.

Wieder daheim hat der Beste Ehemann fast fertig gekocht und alle Söhne samt fast allen Freundinnen sind eingetroffen. Der Mittlere Sohn hat einen Clown gefrühstückt, der Älteste erzählt vom neuen Job, die beiden kommen sich in ihrer Lebhaftigkeit immer mal wieder in die Quere und irgendwie bin ich froh, als nach zwei Stunden die einen nach Hause gehen, die anderen in ihre Zimmer verschwinden und das Wohnzimmer wieder ruhig und leer ist.

Ich genieße beides - die Lebhaftigkeit, die Buntheit der drei und ihrer Partnerinnen - sie sind wirklich so verschieden. (Der Älteste Sohn fragt manchmal, was bei den beiden Brüdern schief gelaufen ist, dass sie so anders sind als er...). Aber auch die Stille, wenn keiner da ist. Es ist gut so, dass die Kinder nicht immer um uns bleiben. Und dass wir merken wann die Zeit reif wird, sie ihrer Wege gehen zu lassen. Dauert noch ein bisschen bei den beiden Jüngeren, bis es endgültig so weit ist, aber sie sind bereits auf dem Weg.

Jetzt: Tee, warme Kirschkerne im Rücken (noch nicht wieder ganz gut, leider), ein neues Projekt auf den Nadeln (noch einmal Reste) und Tatort im Fernsehen - so klingt der Tag wunderbar aus.

1 Kommentar:

  1. Oh weh. Gute Besserung für den Rücken.

    Nachbarliche Grüße!

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