Im Rundumschlag ein Blich auf Gelesenes:
Von den Weihnachtsbüchern gleich als erstes gewählt "Das Spiel des Engels" von Carlos Ruiz Zafon.
Barcelona in den turbulenten Jahren vor dem Bürgerkrieg: Der junge David Martín fristet sein Leben als Autor von Schauergeschichten. Als ernsthafter Schriftsteller verkannt, von einer tödlichen Krankheit bedroht und um die Liebe seines Lebens betrogen, scheinen seine großen Erwartungen sich in nichts auszulösen. Doch einer glaubt an sein Talent: Der mysteriöse Verleger Andreas Corelli macht ihm ein Angebot, das Verheißung und Versuchung zugleich ist. David kann nicht widerstehen und ahnt nicht, in wessen Bann er gerät - und in welchen Strudel furchterregender Ereignisse." (Beschreibung zitiert aus buecher.de)
Ich brauchte ein bisschen um mich einzulesen, konnte dann aber gar nicht mehr aufhören. Es war spannend und zunehmend unheimlich und gruslig, so ein bisschen wie ein Schauerroman. Gleichzeitig aber auch eine tragische Liebesgeschichte. Und natürlich stehen Bücher und das Schreiben von Geschichten wieder im Mittelpunkt.
Mit wenig Spaß habe ich "Die Fliege und die Ewigkeit" von Hakan Nesser gelesen.
Maertens hat sich nach seiner Zeit im Gefängnis diesen Namen gegeben und seinen alten Namen abgelegt, hat angefangen Texte nieder zu schreiben und pflegt ein paar wenige ausgewählte Bekanntschaften. Als sein alter Studienfreund stirbt hinterlässt er ihm ein ungewöhnliches Erbe, das sein Leben verändert.
Kein Krimi also, sondern ein recht kurzer aber anstrengend zu lesender Roman, teilweise sehr philosophisch. Richtig gefallen hat es mir nicht.
Dann "Eragon" - dritter Band. Ich mag ja diese Fantasy-Abenteuer und konnte wieder ganz eintauchen. Lesen, lesen lesen - Haushalt und alles was nicht unbedingt gemacht werden muss bleibt dann liegen.
Der dritte Teil hat mir wieder besser gefallen als der zweite. Manches ist ein bisschen weitschweifig und sehr ausgebreitet erzählt. Trotzdem echtes Lesevergnügen.
Ebenfalls mit viel Vergnügen und schnell gelesen war die Geschichte "Der Geschmack von Apfelkernen" von Katharina Hagena.
Iris erbt das Haus ihrer Großmutter. Als sie nach der Beerdigung einige Tage dort verbringt erinnert sie sich - an ihre eigene Geschichte mit ihrer Kusine und die Zeiten in den Sommerferien, die sie dort verbracht hat. Aber auch an die Erinnerungen ihrer Mutter, die mit ihren beiden Schwestern dort aufgewachsen ist und an die Geschichte ihrer Großmutter, die im Alter dement wurde. Die Erzählung spielt mit den verschiedenen Erinnerungsebenen, dem Vergessen und der Gegenwart, in der Iris den Bruder einer früheren Freundin wieder trifft und sich in ihn verliebt.
Phantasievoll, sprachlich schön und mit überraschenden Wortschöpfungen und -spielereien. Eine gemächlich-gemütliche Frauen- und Familiengeschichte, die mich manchmal an Isabel Allende erinnert hat.
Nicht fertig lesen werde ich das "Magdalena-Evangelium" von Kathleen McGowan. Zwar fasziniert mich die Geschichte der Maria Magdalena und auch die Rolle von Frauen in der Religionsgeschichte. Aber der Versuch echte Erkenntnisse mit gewagten Aussagen, geheimnisvollen Bünden einer Blutlinie und einem Krimi zu verbinden ist mir einfach zu viel. Zudem finde ich den Roman sprachlich ziemlich trocken und langweilig. Bis knapp zur Hälfte habe ich jetzt mit wenig Spaß gelesen - jetzt werde ich einfach aufhören. Das nächste Buch liegt schon auf meinem Nachttisch: "Die Eleganz des Igels"
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