Es sollte Spargel geben. Der Beste Ehemann dachte, ich kaufe den. Konnte ich aber nicht, denn morgens hatte der Stand noch und abends dann schon zu. Ich dachte folgerichtig, der Beste Ehemann würde ihn kaufen. Aneinander vorbei gedacht.
"Dann lass uns doch zum Italiener gehen" sprach der Beste Ehemann. Ich hatte aber grad die Schuhe von mir und mich aufs Sofa geworfen - nach langem Arbeitstag wenig motiviert, das Haus noch mal zu verlassen. Zumal ich ja schon seit 4.00 Uhr wach bin (barmherzige Mutter fuhr den Mittleren Sohn zum sehr frühen Zug, damit der möglichst als erster das Rock-im-Park-Gelände stürmen und den besten Platz fürs Zelt ergattern kann). Der Jüngste Sohn will zwar gerne Pizza, aber auch nicht aus dem Haus gehen.
Manchmal ist der Pizza-Lieferdienst wirklich ein Segen....
31.5.12
27.5.12
Gestrickt und Gesponnen
habe ich nur ganz wenig diese Woche.
Eine neue Socke begonnen - Aragorn. Eine Muster mit vielen verschränkten und etlichen Zug-Maschen. Ich stricke die größte Größe und habe männergerechte braune Wolle gewählt - sie sollen dem Besten Ehemann passen. Ohne Chart geht hier gar nichts - ich kanns mir einfach nicht merken.
Gesponnen habe ich nur wenig mehr als gestrickt - nach dem bunten Garn von Melinoliesel habe ich mich jetzt für eine Alpaka-Seiden-Mischung entschieden, die ich letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Das reine Alpaka war nicht so mein Ding, also dachte ich, ich erledige ich das restliche Alpaka aus meinem Vorrat auch gleich. Aber siehe da - allmählich werden wir Freunde. Diesmal spinne ich ganz dünn - also so gut ich das eben kann. Das Zeug fusselt zwar wie die Hölle und ich muss immer daran denken, mir ein Tuch über die Beine zu legen. Das ist wohl die Seide im Kammzug. Aber es läuft zügig ins Rad, wird ziemlich gleichmäßig - und allmählich macht es richtig Spaß. Die Alpaka-Faser ist fast schwarz, die Seide weiß - heraus kommt ein dunkles Grau, leicht meliert. Ich werde es wohl zweifädig verzwirnen und hoffe es reicht dann für ein kleines elegantes Lacetuch.
Eine neue Socke begonnen - Aragorn. Eine Muster mit vielen verschränkten und etlichen Zug-Maschen. Ich stricke die größte Größe und habe männergerechte braune Wolle gewählt - sie sollen dem Besten Ehemann passen. Ohne Chart geht hier gar nichts - ich kanns mir einfach nicht merken.
Gesponnen habe ich nur wenig mehr als gestrickt - nach dem bunten Garn von Melinoliesel habe ich mich jetzt für eine Alpaka-Seiden-Mischung entschieden, die ich letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Das reine Alpaka war nicht so mein Ding, also dachte ich, ich erledige ich das restliche Alpaka aus meinem Vorrat auch gleich. Aber siehe da - allmählich werden wir Freunde. Diesmal spinne ich ganz dünn - also so gut ich das eben kann. Das Zeug fusselt zwar wie die Hölle und ich muss immer daran denken, mir ein Tuch über die Beine zu legen. Das ist wohl die Seide im Kammzug. Aber es läuft zügig ins Rad, wird ziemlich gleichmäßig - und allmählich macht es richtig Spaß. Die Alpaka-Faser ist fast schwarz, die Seide weiß - heraus kommt ein dunkles Grau, leicht meliert. Ich werde es wohl zweifädig verzwirnen und hoffe es reicht dann für ein kleines elegantes Lacetuch.
Nicht nur
die Pulsatilla blühte dieses Jahr, nein, auch die Mohnstaude hat sich entschieden, sich hier heimisch zu fühlen und dankt es mit neun! Knospen. Eine ist jetzt aufgeblüht - so wunderschön.
Bilder
zur Speisekarte. Danach haben wir dann alle die Kamera komplett vergessen - kein Foto vom aufgebauten Buffet, keines von den Gästen, den verteilten Sitzgruppen im Mini-Garten, vom herrlichen Wetter.
Es war ein wunderbar runder Tag - und gar kein besonderer Geburtstag, der war ja schon letztes Jahr. Aber wenn er schon mal so praktisch auf den Samstag fällt und auch noch auf den Ferienanfang und der Wetterbericht so vielversprechend - das ist doch eine Einladung zum Feiern.
Hervorzuhebende Geschenke:
Little Red in the City von Ysolda - ein geniales Buch, jeder Strickerin ans Herz gelegt. Gleichzeitig für mich gute Übung im englisch lesen, denn hier lohnt es sich wirklich, nicht nur die Anleitungen zu verstehen, sondern auch den wirklich ausführlichen Teil über Passform und Anpassungen an den eigenen Körper zu lesen.
Ein paar sehr schöne Ohr-Gehänge. Der Mittlere Sohn hat ja im Fasching einen meiner Lieblings-Ohrringe verloren. Jetzt haben die Söhne gemeinsam für Ersatz gesorgt - und ausgezeichneten Geschmack bewiesen.
Mein MacBook ist jetzt Aquamarinblau - das ist so cool! Letzte Woche habe ich so ein farbiges Hardcase im Café gesehen und gleich auf meine Wunschliste gesetzt - schon ist es da und mein kleiner Apfel unverwechselbar blau.
(Daneben noch ein paar Bücher, Leckereien und so Wellness-Sachen.)
Tellerfleisch, verborgen unter Tomaten, Zwiebeln und Krämern |
Rohkost |
Nudelsalat |
Taboulé |
gedünsteter Lachs |
Speckplatte - liebevoll vom Jüngsten Sohn dekoriert |
Pimientos de Padron |
Cinnamon Rolls nach Cynthias Rezept |
Es war ein wunderbar runder Tag - und gar kein besonderer Geburtstag, der war ja schon letztes Jahr. Aber wenn er schon mal so praktisch auf den Samstag fällt und auch noch auf den Ferienanfang und der Wetterbericht so vielversprechend - das ist doch eine Einladung zum Feiern.
Hervorzuhebende Geschenke:
Little Red in the City von Ysolda - ein geniales Buch, jeder Strickerin ans Herz gelegt. Gleichzeitig für mich gute Übung im englisch lesen, denn hier lohnt es sich wirklich, nicht nur die Anleitungen zu verstehen, sondern auch den wirklich ausführlichen Teil über Passform und Anpassungen an den eigenen Körper zu lesen.
Ein paar sehr schöne Ohr-Gehänge. Der Mittlere Sohn hat ja im Fasching einen meiner Lieblings-Ohrringe verloren. Jetzt haben die Söhne gemeinsam für Ersatz gesorgt - und ausgezeichneten Geschmack bewiesen.
Mein MacBook ist jetzt Aquamarinblau - das ist so cool! Letzte Woche habe ich so ein farbiges Hardcase im Café gesehen und gleich auf meine Wunschliste gesetzt - schon ist es da und mein kleiner Apfel unverwechselbar blau.
(Daneben noch ein paar Bücher, Leckereien und so Wellness-Sachen.)
25.5.12
Küchen-Nachmittag
Nach der Arbeit in den ganz großen Großmarkt zum Einkaufen. Und dann bis jetzt in der Küche gestanden - Rühren, Kochen, Backen, - und alles wieder aufräumen.
Für Morgen habe ich zum Brunch eingeladen. Gartenfest - und das Wetter macht mit. Freu!
Mein Basis-Angebot:
Müsli
Obstauswahl
Cinnamon Rolls
diverse Marmeladen
verschiedene Frischkäsemischungen
diverse rohe Gemüse
Nudelsalat
Couscous-Salat
Leichte Gemüsesuppe
Kaltes Tellerfleisch in Vinaigrette mit Cocktail-Tomaten, Kräutern und gehacktem Ei
Kaltes gedünstetes Lachsfilet mit Zitronensauce
Speckplatte
Chorizo und Pimientos de Pardon
Käseplatte
Brot und Semmeln
Ergänzungen durch Gäste mit Kartoffelsalat, Quiche, Antipasti und diversen Kuchen.
Der Platz zum Aufbauen wird knapp. Das Besteck und Teller auch, die Gäste helfen aus. Zusätzliche Sitzplätze gibt es bei der Nachbarin.
Ach, ich freu mich auf morgen...
Für Morgen habe ich zum Brunch eingeladen. Gartenfest - und das Wetter macht mit. Freu!
Mein Basis-Angebot:
Müsli
Obstauswahl
Cinnamon Rolls
diverse Marmeladen
verschiedene Frischkäsemischungen
diverse rohe Gemüse
Nudelsalat
Couscous-Salat
Leichte Gemüsesuppe
Kaltes Tellerfleisch in Vinaigrette mit Cocktail-Tomaten, Kräutern und gehacktem Ei
Kaltes gedünstetes Lachsfilet mit Zitronensauce
Speckplatte
Chorizo und Pimientos de Pardon
Käseplatte
Brot und Semmeln
Ergänzungen durch Gäste mit Kartoffelsalat, Quiche, Antipasti und diversen Kuchen.
Der Platz zum Aufbauen wird knapp. Das Besteck und Teller auch, die Gäste helfen aus. Zusätzliche Sitzplätze gibt es bei der Nachbarin.
Ach, ich freu mich auf morgen...
19.5.12
Wochen-Post
Handwerklich stand die Woche ganz im Zeichen des Spinnrads - ich wollte unbedingt das bunte Garn fertig stellen und habe deshalb viel der freien Zeit am Rad verbracht. Und -tada - schon Mittwoch Nacht war alles versponnen und verzwirnt. Wie geplant wurde der Knall-Effekt der Farben durchs Zwirnen etwas gemildert, es ist aber immer noch ein fröhlich-bunter Strang geworden.
Am Donnerstag dann alles gehaspelt, auch endlich die Alpaka-Wolle, die immer noch auf den Spulen war. Alles gewaschen, bei Winde und Sonne draußen getrocknet und heute vermessen, gezählt, gewogen.
Unglaublich fluffig und leicht, etwas dicker (ca. 10/11 wpi), LL knapp 600 Meter - genau richtig für einen bunten Winterschal oder eines dieser kleinen Tücher.
Die Alpaka ist dagegen vergleichsweise hart - es ist wohl einfach zu viel Drall drin. Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir nicht wirklich Freunde waren, weder beim Spinnen, noch beim Zwirnen. Trotzdem - ich habe die gewünschte Stärke in etwas erreicht, auch wenn es nicht so gleichmäßig geworden ist. Es kam weniger Lauflänge heraus, als ich erwartet habe, was wahrscheinlich am dichteren spinnen und zwirnen liegt. Aber es könnte trotzdem reichen für das Wunschprojekt - die Alpaka soll ja zusammen mit einem mehrfarbigen Garn von melinoliesl ein Tempest werden. Irgendwann mal. Wenn meine anderen zahlreichen Projekte fertig gestellt sind...
Gestern kam dann auch - wie günstig - gleich neues Spinnfutter. Das Abo von dibadu und ein zusätzlich bestellter Kammzug (weil ich nämlich vergessen hatte, dass das Abo eh schon wieder fällig ist...)
Gestrickt habe ich vergleichsweise wenig und ausschließlich an den Unterwegs-Stinos, die diesmal an eine liebe Strickfreundin gehen.
Am Donnerstag dann alles gehaspelt, auch endlich die Alpaka-Wolle, die immer noch auf den Spulen war. Alles gewaschen, bei Winde und Sonne draußen getrocknet und heute vermessen, gezählt, gewogen.
Unglaublich fluffig und leicht, etwas dicker (ca. 10/11 wpi), LL knapp 600 Meter - genau richtig für einen bunten Winterschal oder eines dieser kleinen Tücher.
Die Alpaka ist dagegen vergleichsweise hart - es ist wohl einfach zu viel Drall drin. Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir nicht wirklich Freunde waren, weder beim Spinnen, noch beim Zwirnen. Trotzdem - ich habe die gewünschte Stärke in etwas erreicht, auch wenn es nicht so gleichmäßig geworden ist. Es kam weniger Lauflänge heraus, als ich erwartet habe, was wahrscheinlich am dichteren spinnen und zwirnen liegt. Aber es könnte trotzdem reichen für das Wunschprojekt - die Alpaka soll ja zusammen mit einem mehrfarbigen Garn von melinoliesl ein Tempest werden. Irgendwann mal. Wenn meine anderen zahlreichen Projekte fertig gestellt sind...
Gestern kam dann auch - wie günstig - gleich neues Spinnfutter. Das Abo von dibadu und ein zusätzlich bestellter Kammzug (weil ich nämlich vergessen hatte, dass das Abo eh schon wieder fällig ist...)
ein Blumengruß in Marino-Seide-Glitzernylon |
Auwald in BFL superwash |
und ebenfalls BFL superwash |
Dann habe ich natürlich gearbeitet, mich ein wenig über mäkelnde und ewig unzufriedene Leser amüsieren/aufregen müssen (nur im Stillen, ich bin ja inzwischen echt geübt darin, immer gleichbleibend freundlich-bestimmt mit Kunden umzugehen. Dass mich beruflich jemand richtig aus der Ruhe bringt ist inzwischen extrem selten geworden - privat bin ich da immer noch weniger erfolgreich....).
Der lange Donnerstag war FREI! Herrlich!
Gestern war Kino-Tag: Dark Shadows mit Johnny Depp.
Beim Stricktreffen ( über das ich eigentlich auch mal schreiben könnte) haben wir uns zu zweit als Fans geortet und sind also auch gemeinsam ins Kino gegangen, um hinterher ausgiebig drüber reden zu können. Ach, so viel gab es dann gar nicht zu sagen. Auf keinen Fall ein "must see". Johnny war natürlich toll - klar. Der Film hat seine kleinen Höhepunkte, aber nicht allzu viele, es gibt auch was zu lachen -ebenfalls nicht allzu viel. Die Geschichte ist - platt. Entsprechend hat der Film so kleine Längen. Nicht so, dass es einem richtig langweilig wird, aber naja. Die Musik verführt zum Mitsingen - mich jedenfalls. Viele Effekte, vielleicht ein bisschen zu viele Effekte. Jedenfalls - wir beide wünschen uns für die nächste Johnny Depp-Tim Burton-Kombination: mehr Inhalt und weniger Drumrum.
So - und jetzt sind alles schon beim Fußball - bei Freunden, beim Public Viewing und wenige auserwählte im Stadion. Auch Der Beste Ehemann ist ausgeflogen, obwohl ja gar kein Bayern-Fan und meist recht uninteressiert am Fußball. Der Jüngste Sohn ebenfalls. Der Mittlere Sohn hat lange gesucht, ob jemand mit ihm nicht Fußball schauen will und offenbar niemanden gefunden. Denn er ist noch da, ich höre Gesang und Gitarre. Vielleicht hat er ja Lust, mit mir DVD zu schauen und vielleicht finden wir ja sogar einen Film für uns beide. Denn ich freu mich auch auf einen fußballfreien Abend.
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Tagwerk
13.5.12
12 von 12 im Mai
mit einem Tag Verspätung, denn gestern war kein Internet da.
Mehr wie immer bei Frau Kännchen. Und danke fürs Schauen....
Diesmal haben wir ein Zimmer mit Blick Richtung München - morgens, gleich nach dem Aufstehen - kalt geworden.
|
Fremdes Nachtkästchen, mit wichtigen Dingen belegt.
|
Fremdes, imposantes Bett, in dem sich gut schlafen ließ |
Bewegung |
Arbeitsatmosphäre |
notwendiges Zubehör |
Essen, Mittagspause - am Buffet |
abgeräumt |
... und was ziehen wir an beim Konzert? |
Farbauswahl |
und Kleiderprobe |
11.5.12
Zum Wetter
Unglaublich heiß ist es hier - schon heute morgen war ich nach kurzer Radstrecke verschwitzt und beschloss kurzfristig das Rad abzustellen und in die U-Bahn umzusteigen - andernfalls hätte ich die 11km von der Arbeitsstelle zurück nach Hause in Mittagshitze und quasi schattenfrei zurücklegen dürfen.
Der Tacho zeigte auf dem Rückweg von der U-Bahn eben 30 Grad an! Für morgen avisiert: 10-12 Grad, Bodenfrost in der Nacht.
Auf dem Heimweg: Blick in die Berge zum Greifen nah. Und kein Foto dabei - blöd.
Ich geh jetzt mal packen - heute leicht bekleidet losfahren. Für morgen dicke Socken und warme Jacke einpacken....
Der Tacho zeigte auf dem Rückweg von der U-Bahn eben 30 Grad an! Für morgen avisiert: 10-12 Grad, Bodenfrost in der Nacht.
Auf dem Heimweg: Blick in die Berge zum Greifen nah. Und kein Foto dabei - blöd.
Ich geh jetzt mal packen - heute leicht bekleidet losfahren. Für morgen dicke Socken und warme Jacke einpacken....
10.5.12
Marathon-Häkeln
Ich dachte ja, der Häkelbeutel wäre fast fertig - alle squares gehäkelt und zu 4er-Reihen verbunden - da ist ja nicht mehr viel...
Weit gefehlt. Da konnte ich doch etliche Podcast-Folgen von der Distel hören (neu entdeckt und bin gerade dabei die alten Folgen zu hören; ich mag den total gern - sie redet völlig unverkrampft und natürlich und hat - neben Stricken und Spinnen - viele interessante Dinge rund um "urbane Selbstversorgung" zu erzählen) bis alle Reihen richtig miteinander verbunden, die Träger gehäkelt, mit der Tasche vernäht und schlussendlich alles mit festen Maschen umhäkelt war. Dazu kam natürlich wieder mein übliches "schnell schnell" und "ich weiß eh schon" - was wie immer zu mehrfachem wieder auftrennen führte.
Aber jetzt ist er fertig, der Beutel. Die Anchor-Wolle hat nicht ganz gereicht, so dass Träger und Rand aus einem Baumwoll-Garn von Fischer Wolle entstanden, das auch bei irgendeiner Tauschaktion den Weg in meinen Vorrat fand.
Vielleicht bekommt er noch irgendwann ein Stofffutter (drei f- wie bescheuert das immer noch aussieht...), mal sehen wie er sich bewährt. Ich werde ihn am Wochenende gleich ausprobieren, wenn wir mal wieder zum Singen und Proben nach Agatharied fahren.
Weit gefehlt. Da konnte ich doch etliche Podcast-Folgen von der Distel hören (neu entdeckt und bin gerade dabei die alten Folgen zu hören; ich mag den total gern - sie redet völlig unverkrampft und natürlich und hat - neben Stricken und Spinnen - viele interessante Dinge rund um "urbane Selbstversorgung" zu erzählen) bis alle Reihen richtig miteinander verbunden, die Träger gehäkelt, mit der Tasche vernäht und schlussendlich alles mit festen Maschen umhäkelt war. Dazu kam natürlich wieder mein übliches "schnell schnell" und "ich weiß eh schon" - was wie immer zu mehrfachem wieder auftrennen führte.
Aber jetzt ist er fertig, der Beutel. Die Anchor-Wolle hat nicht ganz gereicht, so dass Träger und Rand aus einem Baumwoll-Garn von Fischer Wolle entstanden, das auch bei irgendeiner Tauschaktion den Weg in meinen Vorrat fand.
Vielleicht bekommt er noch irgendwann ein Stofffutter (drei f- wie bescheuert das immer noch aussieht...), mal sehen wie er sich bewährt. Ich werde ihn am Wochenende gleich ausprobieren, wenn wir mal wieder zum Singen und Proben nach Agatharied fahren.
Ein echtes aus-dem-Vorrat-Projekt, das denselben immerhin um 300g verringert hat.
8.5.12
Heute
körperliche Ertüchtigung:
- ca. 22 km geradelt, mit Steigungen
- (mehr als) eine Cellostunde lang intensiv gearbeitet
- den fast kniehohen Rasen gemäht
Belohnung: ein Abendessen mit dem Mittleren Sohn in der mittelalterlichen Taverne zur Schandgeige.
- ca. 22 km geradelt, mit Steigungen
- (mehr als) eine Cellostunde lang intensiv gearbeitet
- den fast kniehohen Rasen gemäht
Belohnung: ein Abendessen mit dem Mittleren Sohn in der mittelalterlichen Taverne zur Schandgeige.
7.5.12
Spinnereien
Das lästige Alpaka ist endlich fertig gesponnen und verzwirnt. Noch ruht es auf der Spule und muss erst zu Strängen abgewickelt werden, gebadet und vermessen. Auf jeden Fall sind es knapp 300g und etwa sport weigth - immerhin habe ich die gewünschte Fadenstärke erreicht.
Kaum war das Alpaka verzwirnt wanderte ganz schnell etwas richtig Buntes aufs Rad - die Ranunkelzeit, gefärbt von Melanie auf Polwarth/Seide - die Farben sind richtig knallig. Ich spinne einen etwas dickeren Faden und will dann zweifach zwirnen - ich bin gespannt aufs Ergebnis.
Dafür habe ich das Spinnrad wieder von zweifädig zu einfältig zurückverwandelt - dicker spinnen geht für mich langsam einfach leichter...
Grandios
war das Konzert von AsingDsing and Friends - der Mittlere Sohn und seine Freunde haben ein geniales Abschiedskonzert gegeben....
5.5.12
Twizy
Weil der Beste Ehemann so einen guten Draht zu unserer Renault-Werkstatt hat, steht das (leihweise) vor unserer Haustür:
Dieses Ding ist nicht wirklich ein Auto - aber es fährt flott und wendig. Keine Seitenfenster, alles Plastik, kaum Federung und auch eher kein Sitzkomfort. Auch kein Kofferraum und wenig Platz für den Beifahrer, der breitbeinig hinter dem Fahrer sitzt. Ein Gefährt für warmes trockenes Wetter und kurze Strecken, braucht wenig Platz - und fährt mit Strom.
Ich glaube man braucht es nicht. Aber es kann richtig Spaß machen...
Ich glaube man braucht es nicht. Aber es kann richtig Spaß machen...
Im Garten
...ganz viel Löwenzahn - eine herrlich gelbe Wiese |
...der Flieder der Nachbarin zur Linken - Duft und Blüten mit uns geteilt |
...die Pulsatilla - nach drei Jahren nur Blätter hat sie mich diese Jahr mit drei Blüten verwöhnt. Ich mag die Samenstände sehr gern. |
...heißgeliebte Pfingstrose, kurz vor dem Erblühen |
4.5.12
Nerv
der Woche - eine Wohnung vermieten.
Sie gehört meinen Eltern, die sich mit der Vermietung altersbedingt überfordert fühlen und uns gebeten haben, das für sie zu erledigen. Mach ich gern, dachte ich. Geht ja einfach, dachte ich auch.
Erster Schritt: Termin mit den noch-Mietern ausmachen, Fotografieren.
Zweiter Schritt: Anzeige im großen online-scout.
Dritter Schritt: zahlreiche, täglich eintrudelnde Anfragen bearbeiten, Termine zur Besichtigung ausmachen, Besichtigungen durchführen, weitere Telefonate und mails mit den Interessenten.
Was nervt: online braucht der Interessent einfach nur seine Daten eingeben und Klick - bei mir erscheint lapidar: Besichtigungstermin erwünscht und Name und mail-Adresse, bestenfalls noch Telefon. Nur ein Bodensatz von etwa 10% schreibt von allein ein paar weitere Infos dazu, die ich gerne hätte, bevor ich mit dem Interessenten einen Termin zur Besichtigung ausmache (was übrigens auch umständlich ist, denn der Noch-Mieter arbeitet Schichtdienst und auch am Wochenende, die Möglichkeiten für Termine sind also beschränkt).
Also schreibe ich zurück, erbitte mehr Informationen. Die Hälfte antwortet nicht mehr, schickt aber unter Umständen ein paar Tage später wieder lapidar "Besichtigungstermin erwünscht". Mit der anderen Hälfte mache ich Termine, gebe meine Handynummer mit zwecks Erreichbarkeit. Etwa ein Viertel bestätigt den Termin gar nicht mehr. Einige sagen wenige Minuten vor dem Termin ab, einige erscheinen einfach gar nicht.
Das ist ärgerlich und nervt. Auch heute wieder: Für letztendlich zwei Besichtigungen ging eine Stunde drauf, denn nur der Erste und der Letzte sind wirklich auftaucht. Ein Glück dass der Noch-Mieter so nett und geduldig ist.
Unser Mieter der Wahl war heute da und ich hoffe sehr, dass es klappt!
(Was ich auch merke: Ich mag es nicht, Leute auszufragen nach Finanzen und Lebensweise...)
Sie gehört meinen Eltern, die sich mit der Vermietung altersbedingt überfordert fühlen und uns gebeten haben, das für sie zu erledigen. Mach ich gern, dachte ich. Geht ja einfach, dachte ich auch.
Erster Schritt: Termin mit den noch-Mietern ausmachen, Fotografieren.
Zweiter Schritt: Anzeige im großen online-scout.
Dritter Schritt: zahlreiche, täglich eintrudelnde Anfragen bearbeiten, Termine zur Besichtigung ausmachen, Besichtigungen durchführen, weitere Telefonate und mails mit den Interessenten.
Was nervt: online braucht der Interessent einfach nur seine Daten eingeben und Klick - bei mir erscheint lapidar: Besichtigungstermin erwünscht und Name und mail-Adresse, bestenfalls noch Telefon. Nur ein Bodensatz von etwa 10% schreibt von allein ein paar weitere Infos dazu, die ich gerne hätte, bevor ich mit dem Interessenten einen Termin zur Besichtigung ausmache (was übrigens auch umständlich ist, denn der Noch-Mieter arbeitet Schichtdienst und auch am Wochenende, die Möglichkeiten für Termine sind also beschränkt).
Also schreibe ich zurück, erbitte mehr Informationen. Die Hälfte antwortet nicht mehr, schickt aber unter Umständen ein paar Tage später wieder lapidar "Besichtigungstermin erwünscht". Mit der anderen Hälfte mache ich Termine, gebe meine Handynummer mit zwecks Erreichbarkeit. Etwa ein Viertel bestätigt den Termin gar nicht mehr. Einige sagen wenige Minuten vor dem Termin ab, einige erscheinen einfach gar nicht.
Das ist ärgerlich und nervt. Auch heute wieder: Für letztendlich zwei Besichtigungen ging eine Stunde drauf, denn nur der Erste und der Letzte sind wirklich auftaucht. Ein Glück dass der Noch-Mieter so nett und geduldig ist.
Unser Mieter der Wahl war heute da und ich hoffe sehr, dass es klappt!
(Was ich auch merke: Ich mag es nicht, Leute auszufragen nach Finanzen und Lebensweise...)
Unglaublich
wie die Jahre ins Lande gehen. Der Jüngste Sohn ist heute siebzehn! Ich denke es war grade erst, dass wir in den frühen Morgenstunden mit ihm auf dem Arm und einer Tüte noch warmer Croissants in der Hand aus dem Geburtshaus wieder nach Hause gefahren sind.
Heute also siebzehnter Geburtstag.
Ohne Geschenke - denn der Sohn hatte als Wunsch nur ein Spiel für die Konsole - Ballerspiel ab 18, auch bei Herzenswunsch keine Erfüllung möglich. Sonst keine Wünsche. Also gab es einen Optionsschein - für später auftretende, im Moment noch vage Wünsche - Fahrstunden, neue E-Gitarre, neues Handy, eine Kamera...
Ohne Familientreffen. Geburtstage werden sonst hier immer mit mindestens den Großeltern gefeiert. Meist noch Paten, Lieblingsonkel und -tante, Cousins und Cousinen, beste Freunde. Jedenfalls ist in der Regel die Bude voll und ich backe mindestens drei Kuchen. Der Jüngste Sohn wünscht sich nur ein gemeinsames Essen gehen mit Eltern, Brüdern und seiner Freundin. Von der Erdbeertorte ist also heute noch was übrig...
Heute also siebzehnter Geburtstag.
Ohne Geschenke - denn der Sohn hatte als Wunsch nur ein Spiel für die Konsole - Ballerspiel ab 18, auch bei Herzenswunsch keine Erfüllung möglich. Sonst keine Wünsche. Also gab es einen Optionsschein - für später auftretende, im Moment noch vage Wünsche - Fahrstunden, neue E-Gitarre, neues Handy, eine Kamera...
Ohne Familientreffen. Geburtstage werden sonst hier immer mit mindestens den Großeltern gefeiert. Meist noch Paten, Lieblingsonkel und -tante, Cousins und Cousinen, beste Freunde. Jedenfalls ist in der Regel die Bude voll und ich backe mindestens drei Kuchen. Der Jüngste Sohn wünscht sich nur ein gemeinsames Essen gehen mit Eltern, Brüdern und seiner Freundin. Von der Erdbeertorte ist also heute noch was übrig...
1.5.12
Fleischfrei
Mal sehen, ob ich das für die ganze Familie durchsetzten kann oder ob es mein persönlicher Speiseplan bleibt - ein fleischfreier Tag die Woche.
Speiseplan heute:
mit Kräutern und Ricotta gefüllte Nudeltaschen mit Tomatensauce
Salat und Brot mit Kichererbsenaufstrich. Der ist sehr fein:
Dose Kichererbsen
Olivenöl
ca. zwei Esslöffel Tomatenmark
etwas Wasser
Oregano, Salz, Pfeffer.
Tomatenmark im Olivenöl anrösten. Kichererbsen abtropfen. Alles zusammen in einem Becher pürieren. Fertig. Schmeckt bestimmt auch mit Knoblauch, Kreuzkümmel oder Chili.
Speiseplan heute:
mit Kräutern und Ricotta gefüllte Nudeltaschen mit Tomatensauce
Salat und Brot mit Kichererbsenaufstrich. Der ist sehr fein:
Dose Kichererbsen
Olivenöl
ca. zwei Esslöffel Tomatenmark
etwas Wasser
Oregano, Salz, Pfeffer.
Tomatenmark im Olivenöl anrösten. Kichererbsen abtropfen. Alles zusammen in einem Becher pürieren. Fertig. Schmeckt bestimmt auch mit Knoblauch, Kreuzkümmel oder Chili.
Nicht geschafft...
...trotz vollem Einsatz - der zweite Strumpf wurde nicht fertig. Denn gestern kam ich quasi gar nicht mehr zum Stricken - 10 Stunden-Arbeitstag und am Abend Chor, da wuchsen nur noch ein paar Runden hin und ich bin noch nicht mal bis zur Ferse gekommen. Tja. Heute wars vielleicht eh viel zu warm für die Strümpfe, für so warme Tage braucht es eher ein Paar Loiferl.
Also habe ich mich heute ganz entspannt dem Spinnrad zugewendet und endlich das Alpaka fertig versponnen! Welche Erleichterung. Das Verzwirnen sollte schneller erledigt sein und ich krame gedanklich schon in den Kammzügen, voller Vorfreude auf etwas Buntes.
Mit dem Zwischengetriebe und dem zweifädigen Antrieb komme ich ganz gut zurecht, ich muss im Moment einfach noch langsam treten.
Und dann wurde heute noch ein neues Projekt gestartet - gut abgelagertes Anchor Magic Line aus irgendeinem Tauschpaket verwandelt sich in einen Häkelbeutel. Sieben Squares sind schon fertig.
Gleichzeitig habe ich mal meinen Stapel Podcasts reduziert und einige folgen Radio-Tatort und Handgemacht gehört. (Der restliche Stapel umfasst dann doch noch ca. 240 ungehörte Titel....)
Der ganze Tag im Freien auf der Terrasse - herrlich.
Also habe ich mich heute ganz entspannt dem Spinnrad zugewendet und endlich das Alpaka fertig versponnen! Welche Erleichterung. Das Verzwirnen sollte schneller erledigt sein und ich krame gedanklich schon in den Kammzügen, voller Vorfreude auf etwas Buntes.
Mit dem Zwischengetriebe und dem zweifädigen Antrieb komme ich ganz gut zurecht, ich muss im Moment einfach noch langsam treten.
Und dann wurde heute noch ein neues Projekt gestartet - gut abgelagertes Anchor Magic Line aus irgendeinem Tauschpaket verwandelt sich in einen Häkelbeutel. Sieben Squares sind schon fertig.
Gleichzeitig habe ich mal meinen Stapel Podcasts reduziert und einige folgen Radio-Tatort und Handgemacht gehört. (Der restliche Stapel umfasst dann doch noch ca. 240 ungehörte Titel....)
Der ganze Tag im Freien auf der Terrasse - herrlich.
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